kleines Update:
ich habe die GS gestern morgen auf den Hänger geladen und bin zum
gefahren.
Dort angekommen kam schon der Werkstattmeister und sagte, dass er etwas "von einer Mail" gehört habe und sah sich die Ölspuren am Motorblock an.
Dann wischte er mit dem Finger drüber und meinte "das bißchen ist normal".
Ich erklärte ihm, dass ich dies bei neuen Simmeringen für nicht normal halte und dass bei den beiden vorherigen Werkstattbesuchen dies ja auch nicht für normal gehalten und somit repariert wurde.
Zwischenzeitlich kam der "Annahme-Meister" mit einer Kamera und fotografierte die mit dem Finger sauber gewischten Stellen.
Man verschwand kurz, kam nach ein paar Minuten wieder heraus und teilte mir mit, dass der Chef das Motorrad nicht zurücknimmt.
OK, ich habe mir das ebenfalls kurz vom Chef bestätigen lassen ("Mein Anwalt hat mir geraten, dass Motorrad nicht anzunehmen und von der Technik habe ich keine Ahnung") und bin danach relativ entspannt wieder nach Hause gefahren. Ich an seiner Stelle hätte vermutlich genauso gehandelt.
Nachmittags dann zu meinem Anwalt.
Er wird den Händler anschreiben und neben der Wandlung die Kosten für Anmeldung und für's mehrmalige Hin- und Rückfahren geltend machen. Zu der Anrechnung der mit dem Motorrad gefahrenen Kilometer sagte er, dass der in Ansatz gebrachte Prozentsatz geringer sei, als bei PKW. Er sprach von einem halben Prozent pro gefahrenen 1000 km.
Vermutlich wird ein Sachverständiger beurteilen müssen, ob das "normal" ist oder nicht.