RAMBO IN OPPENAU

[Vatta]

Was für Bullshit da wieder alles im Netz los getreten wird, der Vogel weis wahrscheinlich noch nicht einmal was die Fremdenlegion ist

Das stand mal in einem Artikel des Focus, oder der Welt. Weiß ich nicht mehr genau, aber das war jedenfalls nicht aus einem Atila-Hildman Blog o.ä.

 

[Vatta]

Den Bullshit hat ein ex Fremdenlegionär zu verantworten, der Yves als Vehikel genutzt hat, den Bekanntheitsgrad seines Blog zu steigern und mehrfach forderte den Yves nicht zu bestrafen, sondern die Legion zu schicken, damit er dort ein Mann wird.

Danke für die Aufklärung.

 

[Gast 54259]

Oh

Die Kritik an diesem einzelnen Vorgehen ist berechtigt, man kann nur besser werden, wenn man Fehler sieht, sie offen aufarbeitet und auch nicht davor zurück schreckt, Roß und Reiter zu benennen.
Das hat nicht zu tun mit den unsäglichen Vorgängen in der Politik, die die Polizei als solche in Frage stellen, Vorgehensweisen und normale Ermittlungen ständig in ein schlechtes Licht rücken ( Stichwort Rassismus) und schlussendlich mit dem ständigen Untergraben der Autorität den Boden bereiten für solche gewalttätigen Schlachten a la Hamburg Stuttgart und Frankfurt , wo Polizisten und sogar Rettungsdienst und Feuerwehr Ziel der Aggressionen sind. Statt die Täter im Anschluss zu benennen , wird an dem Vorgehen der Polizei, den Festnahmen und den Ermittlungen ständig Kritik geübt.

Oha der "ich kenn mich ein wenig aus" gibt wieder sein bestes kund. Danke jetzt wissen wir wie es richtig gemacht hätte werden müssen blablabla

 

[Larsi]

Mönsch einfachwerner, klingt ja so als wärst du dabei gewesen und jetzt bellt der getroffene Hund.

 

[juekl]

Jetzt weiß ich warum die Polizei Pistolen hat (schießen dürfen sie damit nicht)

Aber die kann man so schön tauschen.

 

[Gast 54259]

Mönsch einfachwerner, klingt ja so als wärst du dabei gewesen und jetzt bellt der getroffene Hund.

Woraus schließt du das ich dabei gewesen bin?

 

[Tango_Delta]

Jetzt weiß ich warum die Polizei Pistolen hat (schießen dürfen sie damit nicht)

nicht ganz richtig.
Einer der versammelten 2000 hat ja geschossen.
Ob aus Langeweile, Unfähigkeit im Umgang mit Waffen, Imponiergehabe (dem Kollegenpüppchen mal gezeigt wer der Hecht im Karpfenteich ist) oder was auch immer werden wir nur nie erfahren.
Nur das es mit Sicherheit nicht einsatzbedingt war dürfte wohl ausser Frage stehen.

MfG
Thomas

 

[taz2ride]

Damit habe ich die Kontrolle der Situation (die ich zumindest aufgrund der -bewaffneten- Überzahl, des Überraschungsmomentes ) völlig abgegeben und es rein dem Wollen des Täters und dem Zufall überlassen, wie die Geschichte ausgeht.

Ich denke auf Grund der Situationsbeschreibung hatte zunächst der Täter das Überraschungsmoment - klingt blöd, aber wenn er erst mit Dir kooperiert und plötzlich nicht mehr? (Stell Dir mal Eltern vor, das Kind völlig friedlich im Supermarkt und plötzlich schreit es los, trotz Überzahl wirst Du überraschte Gesichter sehen.) Ich bin bei Dir, das es sicherlich nicht verständlich und extremst unglücklich ist dem Täter die Dienstwaffe zu überlassen. Hier haben die Beamten schon im Vorfeld sicher Fehler gemacht - was wäre aber losgegangen an einem Shitstorm wenn einer der Polizisten seine Waffe behalten hätte, ggfs. den Täter angeschossen, wahrscheinlicher erschossen hätte? Wenn dabei noch andere Beamte, seine Kollegen verletzt / getötet worden wären? Wir wissen es nicht, vorstellen kann man es sich und können froh sein, dass er gefasst worden ist.
Wie gesagt, das war definitiv wohl ein Beispiel für die Ausbildung, eines wie man es wohl eher nicht macht. Das sehe ich auch so.

 

[Quixote]

Der Kardinalfehler und ein absoluter Wahnsinnn ist, die eigene Waffe abzugeben. Das darf niemals, unter keinen Umständen passieren. Auch nicht wenn er eine Geisel bedroht. Was habe ich als Polizist gewonnen, wenn ich die Waffe übergebe und eine Sekunde später erschießt er mich damit? Und danach die Geisel?
Wenn es eskaliert und er die Geisel bedroht und schießt, ist er eine Sekunde später tot. Das ist der einzig richtige Weg. Diese Deeskalation hätte vier jungen Polizisten das Leben kosten können.

Prinzipiell ist das sehr richtig.
Im nachhinein muss man sagen die ganze Aktion ist gutgegangen.
Klar, es hätte Alternativen gegeben. Wären die auch unbedingt ohne Personenschaden ausgegangen ?
Mir als Bürger sind schlechtausgebildete Hosenscheisser lieber als ballerwütige Polizisten a la USA.
Grüsse
Thomas

 

[svabo70]

Keiner von uns war bei der Situation dabei. Und es geben auch nicht 4 Polizisten so einfach ihre Waffen ab, wenn einer mit dem Messer in der Hand aus dem Wald kommt.
Fehler hin oder her... bin mir sicher, dass das im Detail aufgearbeitet wird.

 

[AmperTiger]

Prinzipiell ist das sehr richtig.
Im nachhinein muss man sagen die ganze Aktion ist gutgegangen.
Klar, es hätte Alternativen gegeben. Wären die auch unbedingt ohne Personenschaden ausgegangen ?

Ich glaube, du hast da einen Denkfehler.
Es ist gut ausgegangen, aber nicht wegen den "umsichtigen" "deeskalierenden" Beamten, sondern wegen dem Täter, der offensichtlich nicht vorhatte, es weiter zu eskalieren.
Es ist KEIN Verdienst der Beamten, dass es gut ausgegangen ist. Sie hatten ab dem Zeitpunkt der Abgabe der Waffe über den Ausgang der Geschichte in der Hütte keinerlei Kontrolle mehr.

Mir als Bürger sind schlechtausgebildete Hosenscheisser lieber als ballerwütige Polizisten a la USA.

unsere Polizisten sind nicht schlecht ausgebildet und schon gar keine Hosenscheisser, die Polizisten in den USA auch nicht ballerwütig, die Situation ist dort eine andere.

 

[taz2ride]

unsere Polizisten sind nicht schlecht ausgebildet und schon gar keine Hosenscheisser, ...

Da kann ich nur zustimmen, wie Ihr wisst, ich war nicht dabei aber ich finde, die Waffe abzugeben, zu versuchen deeskalierend zu wirken, erfordert in so einer Situation wahrscheinlich mehr Mut als die Waffe zu ziehen. Was der Täter nun wirklich vorhatte? Warum er die Waffen nicht benutzt hat? Wissen wir nicht, wir wissen auch nicht, ob es vielleicht doch EIN Verdienst der Beamten ist, weil wir eben zuviel nicht wissen.
Wie vorher gesagt, ich sehe da in der Vorbereitung auf den Einsatz einen Fehler, aber das klären nun die Verantwortlichen und werden es vielleicht auch in die weitere Ausbildung aufnehmen.
Wir sollten froh sein, dass es so unblutig ausgegangen ist.

 

[AmperTiger]

Da kann ich nur zustimmen, wie Ihr wisst, ich war nicht dabei aber ich finde, die Waffe abzugeben, zu versuchen deeskalierend zu wirken, erfordert in so einer Situation wahrscheinlich mehr Mut als die Waffe zu ziehen. ...

die Waffe abzugeben ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil man Fehler gemacht hat und überfordert ist. klar, wer wäre das nicht.
Alles was ab da passiert, obliegt einzig dem Willen des Täters. Das möchte weder der Polizeibeamte, noch die Geisel.

 

[taz2ride]

Ausdruck von Hilflosigkeit, weil man Fehler gemacht hat und überfordert ist.

Ja, das ist wohl Richtig, bestreite ich nicht. Der Fehler ist im Vorfeld passiert, in der Situation konnte er dann nicht mehr korrigiert werden.

Alles was ab da passiert, obliegt einzig dem Willen des Täters. Das möchte weder der Polizeibeamte, noch die Geisel.

Auch das bestreite ich nicht, da werden die Vier lange genug dran zu beißen haben.

 

[Gast37436]

Oh
Oha der "ich kenn mich ein wenig aus" gibt wieder sein bestes kund. Danke jetzt wissen wir wie es richtig gemacht hätte werden müssen blablabla

Ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein....

 

[Quixote]

Es ist KEIN Verdienst der Beamten, dass es gut ausgegangen ist.

Habe ich auch nicht behauptet. Aber es ist so wie es gelaufen ist nicht soooo schlecht gewesen.

unsere Polizisten sind nicht schlecht ausgebildet

Naja, die 4 in Oppenau......

 

[Gast 11390]

Naja, die 4 in Oppenau......

Die gute Ausbildung hatten mit Sicherheit auch die 4 Beamte in Oppenau, nur waren sie halt alle vier mit der Situation evtl. überfordert, oder hatten keine weitere Gefahr gesehen/erkannt und somit sich einfach zu sehr Sicherheit gefühlt.

 

[AmperTiger]

Mit der Ausbildung ist es wie mit meiner Erziehung. Meine Mutter sagte immer, ich hätte eine hervorragende Erziehung genossen, nur genützt hat es leider nix

 

[Lummel]

Was genetisch versaut ist kann man weder mit einer guten Ausbildung noch mit Prügel korrigieren.

die Waffe abzugeben ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil man Fehler gemacht hat und überfordert ist. klar, wer wäre das nicht.
Alles was ab da passiert, obliegt einzig dem Willen des Täters. Das möchte weder der Polizeibeamte, noch die Geisel.

Die Abgabe der Waffen war in der Konsequenz schon richtig. Es ist aber ärgerlich, dass in den Medien von den sogenannten "Experten" nur auf diesem Fakt abgezielt wird und man die vier Superbullen dafür auch noch lobt.

Die ganz offensichtlich vorausgegangenen Fehler, welche überhaupt zu der Entwaffnung geführt haben werden einfach mal in der nebelkerzenartigen Lobhudelei unter den Tisch fallen gelassen.

In meiner aktiven Dienstzeit wurde ich u.a für die Abwehr hinter den eigenen Linien gegen nichtuniformierte Kräfte ausgebildet. Da latscht man dann selbst auf eine Frau mit Kinderwagen auf der Strasse nicht mit den eingehakten Händen an der Schutzweste auf die Person zu. Die Häme und der Spott ist deshalb schon berechtigt.

 

[Gast 35536]

Ja das mit den eingehakten Händen in der Schutzwesten soll wohl zeigen wie cool der Träger ist...finde ich genauso lächerlich wie wenn ein Gegenüber die Hände in den Taschen lässt...armes Deutschland.