R 80 RT Baujahr1988 mit 50tsdkm kaufen?

Diskutiere R 80 RT Baujahr1988 mit 50tsdkm kaufen? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo Zusammen. Sorry, aber ich bin nun mal hier angemeldet und weiss, dass es für die alten Schätzchen eigene Foren gibt, dennoch stelle ich...
Mechanikus

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Hallo Zusammen.
Sorry, aber ich bin nun mal hier angemeldet und weiss, dass es für die alten Schätzchen eigene Foren gibt, dennoch stelle ich hier mal die Frage weil ich vermute, dass sich einige von euch gut damit auskennen.

Ich habe die Chance von einem verstorbenen Verwandten eine R80RT Baujahr 1988 mit ca 50tsd km zu bekommen.

Ich habe mir die als Oldtimer neben meiner 1250er GS vorgestellt und als Schraubobjekt für später wenn ich in Rente bin (ca 1, 5 Jahre noch).

Ich werde mir das gute Teil am Freitag mal anschauen und dann entscheiden.
Die neue 1250er wird ja Aufgrund der Elektonik kein Oldtimer werden, ausserdem fahre ich damit ca. 10000km im Jahr.

Kann man so ein altes Stück bedenkenlos anschaffen oder holt man sich einen Pflegefall und ein Fass ohne Boden?

Ich bin da hin und her gerissen. Laufen die alten r80 einigermassen oder lieber die Finger davon lassen?

Bitte um Tipps und Ratschläge.

LG
Jürgen
 
bezetausoer

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Kann man so ein altes Stück bedenkenlos anschaffen oder holt man sich einen Pflegefall und ein Fass ohne Boden?
Sowohl als auch...
Wenn die "Historie" in Ordnung ist, das Ding ohne Auffälligkeiten fährt, du das alles korrekt einschätzen/beurteilen kannst und der Preis für dich passt, dann kaufen.
Es kann aber auch ein Pflegefall ohne Boden ;-) sein oder werden.

Schau mal im 2-Ventiler Forum, da gibts Infos und fundierte Tipps! Das hier alles erneut zu schreiben würde (mir) zuviel Zeit in Anspruch nehmen.
 
Mechanikus

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Sowohl als auch...
Wenn die "Historie" in Ordnung ist, das Ding ohne Auffälligkeiten fährt, du das alles korrekt einschätzen/beurteilen kannst und der Preis für dich passt, dann kaufen.
Es kann aber auch ein Pflegefall ohne Boden ;-) sein oder werden.

Schau mal im 2-Ventiler Forum, da gibts Infos und fundierte Tipps! Das hier alles erneut zu schreiben würde (mir) zuviel Zeit in Anspruch nehmen.

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, ich hab schon gegoogelt und bin auch auf Beiträge vom 2 Ventilforum gestossen.
Es ist aber wie hier sehr schwierig an Informationen zu kommen. Die Themen werden oft zerredet und man tut sich schwer die relevanten Informationen rauszufiltern.
Was ich bisher las, lies mich eher dazu verleiten Abstand von diesem Vorhaben zu nehmen.
Es ist immer schwierig wenn man sich auf so ein altes Eisen einlässt.
Der Schwiegervater meiner Tochter ist kürzlich mit 63 Jahren gestorben und war wie ich ein begeisterter Motorradfahrer, deshalb hatten wir uns auch super verstanden. Er sprach immer begeistert von seiner RT die er damals neu gekauft hatte und damit schon in Irland war. Wir wollten immer mal eine Runde miteinander fahren aber er schaffte es nicht mehr.
Ich weiss nur, dass er vermutlich schon 4 Jahre nicht mehr gefahren ist, weil er noch die Kupplung wechseln wollte und einfach wegen Enkeln und Landwirtschaft nicht dazu kam.
Nun habe ich von meiner Tochter erfahren, daß scheinbar nächsten Samstag so ein Aufkäufer kommen soll und den VW Bus (Der ist wirklich runtergerockt) und die BMW abholen will.
Ich kenne diese Aufkäufer, da bekommt man quasi nur den Schrottwert.
Seine Frau und seine Söhne haben keine Ahnung von Moppeds und würden dem Aufkäufer das alte Stück bestimmt für nen Appel überlassen.
Ich bin natürlich heiss auf das Eisen, hab aber gleichzeitig Bedenken was ich mir da in den Stall hole. Vergasermembranen? Motordichtungen? Simmerringe? Rost im Tank? Warum ist mit 50tsd die Kupplung platt? Ist die Motirausgangsdichtung hin und die Kupplung verölt? Die neue Kupplung hatte er schon da liegen. Wie sieht es mit den Bremsbelägen aus? Wie sehen die Reifen aus? Wie kriege ich das Teil ohne TÜV und ohne Zulassing zu mir in die Garage? Da müsste ich erst einen Hänger besorgen.

Ja, ich bin manchmal sehr unsicher. Hab so die Vorstellung mit meiner 1250er die Urlaube und Tagestouren zu fahren und mit der 80er so just for fun hier in der Gegend rumzutuckern und das Teil bis in meine Rente zu behalten.

Ich bin halt einfach der Ansicht, dass die heutigen Moppeds nicht so das Zeug zum Klassiker haben, das sind eher Gebrauchsartikel mit Verfalldatum.

Oder irre ich mich?

Jürgen
 
Mechanikus

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Die RT kaufen, ist meine Meinung.


Na ja, diese Aussage lässt tief blicken.

Da muss ich jetzt mal nachhaken.
Verstehe ich nicht. Liege ich falsch?
Was siehst Du in der Tiefe, das ich nicht sehe. Ich stehe gerade ein wenig auf der Leitung, sorry.

Jürgen
 
Mechanikus

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Ja, warum schreibt man in Foren?
Ich hab leider keine Verwandten oder Bekannten die so Moppedverrückt sind wie ich. Ausserdem kann man ja nicht alles wissen und sich in allem super auskennen. Deshalb möchte man manchmal einfach nur die Meinung und die Erfahrung von Anderen in der gleichen Situation erfahren um sich seine Entscheidungen selbst leichter zu machen.
Manchmal erscheinen so Ansichten oder Gesichtspunkte die man selber nicht auf dem Schirm hatte.
Entscheiden muss letztlich jeder für sich alleine, wir sind ja alt genug dafür.

Ich für meinen Teil gebe gerne meine Erfahrungen als langjähriger Moppedfahrer und Schrauber weiter.

Jürgen
 
C

Christian Achberger

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Natürlich wird das Ding viel Arbeit machen! Aber du wirst es auch wieder loswerden. Es fehlt halt noch der Preis (oder hab ich das überlesen?)
Ich werfe jetzt mal 2500 € in den Raum damit sollten alle Beteiligten gut liegen können.
Und dann baust du irgendwas geiles um
Schon alleine das Ding einem Aufkäufer zu überlassen, geht moralisch gar nicht
 
Sigpao

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Nabend,
Ich würde sie kaufen wenn der Preis angemessen ist und du Bock drauf hast.
Ein Fass ohne Boden ....wenn du sie in dein Herz geschlossen hast, lässt sich das Fass vortrefflich renovieren. Von nur den Boden abdichten bis neues Fass ist gegen Eigenleistungen+Geld alles möglich. Auch ein Umbau auf Edelfass ist möglich.
Gruß,
Jens
PS.: ja ein Pflegefall ist es immer ....
 
JUG

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Da muss ich jetzt mal nachhaken.
Verstehe ich nicht. Liege ich falsch?
Was siehst Du in der Tiefe, das ich nicht sehe. Ich stehe gerade ein wenig auf der Leitung, sorry.

Jürgen
Warum sollte die 1250ger nach entsprechender Zeit nicht zum Oldtimer reichen?
 
katce

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Lass dir zeigen, was an Unterlagen zum Motorrad vorhanden ist. Daraus lässt sich auch das eine oder andere schließen.
Die Kupplung sollte bei 50.000 nicht hin sein, ist evtl. nur ne neue Grundeinstellung des Bowdenzugs.
Schau sie dir an, Batterie und Öl checken, etwas neuen Sprit rein, lass sie mal laufen soweit möglich.. Durch die Verkleidung wird sie dir mechanisch relativ laut vorkommen wenn du draufsitzt.. Wenn das alles passt, dein Bauch sagt ja, kaufen. Das meiste kann man selbst reparieren, im 2-ventiler wird geholfen und in der Datenbank gibt es praktisch alles, was man braucht.
Die Geräuschunterschiede zwischen R80/ 100 und 1250 kenne ich, ich fahre ich selbst eine 1250 GS und eine 100 RS mit inzwischen 305.000km.
 
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maxquer

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r1200gs TÜ
Ich weiß irgendwie nicht, was Du willst, fahren oder basteln?
Natürlich wird das Basteln bei einem 36 Jahre alten Moped überwiegen.
Ich würde das Ding, wenn ich es denn danach fahren wollte, erstmal komplett auseinander reißen und neu aufbauen.
Das ist mit viel Arbeit verbunden, aber man ist dann auch sicher, nach jeder Ausfahrt wieder Zuhause anzukommen.
Wie schon geschrieben, was willst Du? Basteln oder Fahren?

Gruss,
maxquer
 
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Tom_Bo

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Ich würde das Teil,
einfach auch aus sentimentalen Gründen, kaufen.
Das wird schon, so Groschengräber waren das nicht mit 50k Laufleistung...
Und dann bleibt sie ind er Familie- wird sich sicherlich auch in einem günstigen Kaufpreis finden, wenns nicht sogar kostenlos sein wird, spreche doch mal mit deiner Schwipp Schwägerin.
 
TTTom

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Warum sollte die 1250ger nach entsprechender Zeit nicht zum Oldtimer reichen?
Weil Du die ganzen Elektronikkomponenten nicht mehr bekommst, wenn Infineon Intel und Co. die Halbleiter seit 20 Jahren nicht mehr produzieren und bei BMW das Lager leer ist.
(Bin da gebranntes Kind mit meinem Daimler von Anfang der 2000er)
 
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DreasDakar

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Aktuell Nix, vorher Buell, Triumph Scrambler 1200, 1200 GSA LC, Tiger Explorer 1200, F650 GS Dakar
Meine Meinung dazu:
aus genau diese Sentimentalität heraus habe ich die Buell meines Vaters behalten. Hatte die letzten Jahre gestanden, ich habe sie herrichten lassen und meine geliebte Triumph verkauft, weil ich keine zwei Motorräder regelmäßig bewegen kann.
Sound und Durchzug grandios, geiles Gefühl, ein seltenes Motorrad zu haben.
Trotzdem war es ein Fehler, weil ich nicht schrauben kann, weil der Vergaserumbau nur Scherereien verursacht hat, immer wieder Sprit an und unter dem Motorrad und ich schneller als gewollt fit im Verladen und Verzurren war.

Ende von Lied: der letzte TüV war der Todesstoß, weil der Vergaser nicht eingetragen war und werden konnte. Ist dem TÜV vor zwei Jahren und offenbar auch zu Lebzeiten meines Vaters nicht aufgefallen und ich wusste es schlicht nicht, dass ich ohne ABE unterwegs bin. Ab dieser Erkenntnis habe ich das Motorrad nicht mehr bewegt.

Entnervt habe ich den Bock im Frühjahr über den Preis verkauft, da wird jemand glücklicher als ich, der Zeit und Lust auf Ersatzteilsuche hatte. Von daher ist die Buell in guten Händen, das habe ich mir gewünscht.

Mein Fazit: nicht machen, wenn man nicht Zeit, Lust und die Fähigkeiten zum Schrauben hat.
 
*Topas*

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. . . . .🙈 - Moderator . . . . . 🍲🍲🍲🍲🍲🍲
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Ich habe die Chance von einem verstorbenen Verwandten eine R80RT Baujahr 1988 mit ca 50tsd km zu bekommen.

Ich habe mir die als Oldtimer neben meiner 1250er GS vorgestellt und als Schraubobjekt für später wenn ich in Rente bin (ca 1, 5 Jahre noch).

Ich werde mir das gute Teil am Freitag mal anschauen und dann entscheiden.

Das Teil nehmen - sichern und einer Werkstatt zeigen, Restaurator oder "Kenner" der Materie.

Investitionsbedarf klären, Substanz erhalten.

Passt Kosten / Aufwand / Begierde.... dann behalten, ansonsten weiter verkaufen.

Stell doch mal Bilder ein und was der Spass kosten soll
 
Machtien

Machtien

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1150GS, 1150GSA, Yamaha MT-01, 1250GS 40J
Also wenn‘s nur ums Geld und um Arbeitsersparnis geht, würde ich es lassen. Die 1250er fährt gut und alles weitere wäre nur eine Belastung. Die Zeit, die man mit Basteln verbringt, könnte man auch vergnügt auf der 1250er genießen.

Da sie aber aus der Familie kommt und nur in einer Hand war, würde ich sie nehmen und einfach fahren. Warum nicht?
Dass nach 36 Jahren und 50.000 Km Kupplung und weitere Verschleißteile müde werden, ist normal und man sollte es in Kauf nehmen. Zum Beispiel Kupplung war es bei meinen 1150ern so, dass die Kupplung meiner ersten 1150er nach 300.000 nur von mir gefahrenen Km immer noch gut war, die der zweiten 1150 GSA bei Kauf nach 65.000 vom Vorbesitzer gefahrenen Km schon fertig war. Manche schaffen das in 30.000 Km.
Kommt also immer darauf an, wer sie fährt - und Du kennst ja den Vorbesitzer.
Also nimm sie, dann bleibt sie in der Familie und denke beim Fahren ab und zu an den Schwiegervater. Das hat er verdient.

Schöne Grüße vom Machtien
 
bezetausoer

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Vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, ich hab schon gegoogelt und bin auch auf Beiträge vom 2 Ventilforum gestossen.
Es ist aber wie hier sehr schwierig an Informationen zu kommen. Die Themen werden oft zerredet und man tut sich schwer die relevanten Informationen rauszufiltern.
Was ich bisher las, lies mich eher dazu verleiten Abstand von diesem Vorhaben zu nehmen.
Es ist immer schwierig wenn man sich auf so ein altes Eisen einlässt.
Der Schwiegervater meiner Tochter ist kürzlich mit 63 Jahren gestorben und war wie ich ein begeisterter Motorradfahrer, deshalb hatten wir uns auch super verstanden. Er sprach immer begeistert von seiner RT die er damals neu gekauft hatte und damit schon in Irland war. Wir wollten immer mal eine Runde miteinander fahren aber er schaffte es nicht mehr.
Ich weiss nur, dass er vermutlich schon 4 Jahre nicht mehr gefahren ist, weil er noch die Kupplung wechseln wollte und einfach wegen Enkeln und Landwirtschaft nicht dazu kam.
Nun habe ich von meiner Tochter erfahren, daß scheinbar nächsten Samstag so ein Aufkäufer kommen soll und den VW Bus (Der ist wirklich runtergerockt) und die BMW abholen will.
Ich kenne diese Aufkäufer, da bekommt man quasi nur den Schrottwert.
Seine Frau und seine Söhne haben keine Ahnung von Moppeds und würden dem Aufkäufer das alte Stück bestimmt für nen Appel überlassen.
Ich bin natürlich heiss auf das Eisen, hab aber gleichzeitig Bedenken was ich mir da in den Stall hole. Vergasermembranen? Motordichtungen? Simmerringe? Rost im Tank? Warum ist mit 50tsd die Kupplung platt? Ist die Motirausgangsdichtung hin und die Kupplung verölt? Die neue Kupplung hatte er schon da liegen. Wie sieht es mit den Bremsbelägen aus? Wie sehen die Reifen aus? Wie kriege ich das Teil ohne TÜV und ohne Zulassing zu mir in die Garage? Da müsste ich erst einen Hänger besorgen.

Ja, ich bin manchmal sehr unsicher. Hab so die Vorstellung mit meiner 1250er die Urlaube und Tagestouren zu fahren und mit der 80er so just for fun hier in der Gegend rumzutuckern und das Teil bis in meine Rente zu behalten.

Ich bin halt einfach der Ansicht, dass die heutigen Moppeds nicht so das Zeug zum Klassiker haben, das sind eher Gebrauchsartikel mit Verfalldatum.

Oder irre ich mich?

Jürgen
Moin!
Wenn´s ein entferntes Familienmitglied ist, sieht die Sache doch ganz anders aus ;-)
Der Aufkäufer wird vermutlich 500 -1000€ geben, wenn überhaupt...da machst dann mit der Verwandschaft aus , dass du immer n Hunderter mehr gibst. Alle von dir oben genannten möglichen Defekte können relativ problemlos gerichtet werden.
Schnapp dir das Ding!
 
QVIENNA

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Pflegefall - aber ein behandelbarer. Stichwort poröse Kabelbäume … Als Selberschrauber bekommt man das sicher im Griff und das Motorrad wird dann wahrscheinlich stabiler sein als bei der Erstauslieferung.
 
Mechanikus

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Hallo Zusammen.
Ich bin total überwältigt von der grossen Resonanz und Anteilnahme. Das zeigt mir, dass ich hier richtig bin und meine Frage im richtigen Forum gestellt habe.

Vielen lieben Dank an Euch, die Ihr Euch die Mühe gemacht habt hier zu schreiben und Eure Meinung kund zu tun.

Ich werde mir das Teil am Freitagabend anschauen und urteilen ob es sich um einen erhaltenswerten Zustand handelt.

Ich schraube gerne und ich fahre gerne. Zum Fahren habe ich die 1250er und zum Schrauben (ja auch zum rumtuckern) würde ich dann die R80 nehmen.

Wenn die Substanz gut ist, dann hielte sich der materielle Aufwand in Grenzen. Die Ersatzteile scheint es noch zu geben und man kann ja nach und nach immer mal wieder was austauschen.

Ich schau erst mal nach den grundlegenden Sachen. Lässt sich der Motor drehen, schaltet das Getriebe durch, macht der Endantrieb Geräusche, sind die Gummis porös, hat die Verkleidung Risse, ist der Tank innen sauber, wie sehen die Schwimmerkammern aus, was sagt der Kabelsatz... Usw.
Das Schöne ist halt an den alten Eisen, dass die Technik durchschaubar ist. Da reicht der Grundsatz : Hat der Motor Luft, Sprit und Zündung, dann läuft er auch.

Kein Kat, kein ABS, kein Elektronikgeraffel. Schalter an=Licht an. Da ist nix dazwischen was man nicht rausmessen kann.

Klar. Die Batterie wird platt sein, die Flüssigkeiten müssen alle raus, die Reifen werden ersetzt müssen, die Bremsschläuche und evtl. ein paar Simmerringe. Den Rest wird man sehen.

Ich mach am Freitag Bilder und halte euch auf dem Laufenden.

LG
Jürgen
 
frankenboxer

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Hallo Jürgen,

eier nicht rum und hol Dir die Monolever in den Stall - Du wirst es nicht bereuen!

Es ist schon viel vernünftiges geschrieben worden, nur der Vergleich mit einer Buell hinkt gewaltig, die Ersatzteilversorgung für die BMW ist halt nun mal gesichert, was man für das Ami-Eisen nicht gerade sagen kann.

Bei 50Tkm und vier Jahren Standzeit habe ich keinerlei Bedenken, das Teil ist mit geringem Aufwand lauffähig und TÜV-fertig gemacht!

Bei entsprechendem Preis und Entfernung würde ich sie ungesehen nehmen!
 
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