Sooo, haben wir jetzt allen Dampf abgelassen? Oder ist noch etwas drin? Daraus wird maximal ne "Gefährdung des Straßenverkehrs" und eine " fahrlässige Körperverletzung" mal abgesehen von den Schäden an den Fahrzeugen.
Nee, selbst wenn die mit Blaulicht unterwegs waren, was ja offenkundig auch nicht so ganz klar ist, wir daraus ein "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" und eine "grob fahrlässige Körperverletzung".
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Also in Berlin haben sie denen die BMW-Kombis wieder weggenommen, zuviele Unfälle, dabei waren es nur 3er. Fahren können die so gut oder so schlecht wie jeder andere. Der Vollpfosten in Tracht, der gestern einen Sattelschlepper nur um Zentimeter verfehlte, hat hoffentlich gelernt, das sich auch bei Blaulich und Martinshorn Fahrzeuge nicht einfach in Luft auflösen und das die Massenträgjeit ein physikalisches Naturgesetz ist.
Die Unfähigkeit unserer "Freunde und Helfer" lenkt aber vom eigentlichen Thema ab. 2,7%, wow, was ne Erfolgsquote. Hat den Aufwand gelohnt. Vor allem das damit verbundene Verkehrschaos.
Machen wir mal ein wenig Statistik:
8500 Kontrollpunkte mit 83.000 Fahrern = 9,765 Fahrer pro Kontrollpunkt
9,765 Fahrer je Kontrollpunkt und 24 Stunden = 0,407 Fahrer pro Kontrollpunkt und Stunde.
83.000 Fahrer auf 15.000 Trachenträger = 5,533 Fahrzeuge pro Trachtenträger
5000 Trachtenträger je Schicht = 0,691 Fahrzeuge je Trachtenträger und Arbeitstunde.
Ich bin tief beeindruckt.
Man hat also Steuergelder verschwendet, um weniger als 5 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland innerhalb von 24Stunden zu kontrollieren und sag und schreibe 2,7 Prozent davon waren zu schnell. Also umr 83.000 "Raser", von denen die Mehrzahl im Bagatellbereich unterwegs war, hat man 120.000 Mannstunden eingesetzt. Oder in Zahlen, um 0,00135% der Autofahrer in Deutschalnd zu erwischen, hat man einen Millionenbetrag investiert.
Wenn ich als Projektleiter solche Ergebnisse abliefern würde, würde man mich, völlig zu recht, auf die Straße setzen und Schadensersatz fordern.