Ich habe ein Problem mit meiner 11er GS und komme nicht mehr weiter, hoffe ihr könnt mir helfen. Nachdem ich die letzte Woche Stundenlang im Forum gesucht und Infos herausgesaugt habe, bin ich trotzdem auf keine Lösung gekommen.
Im Februar diesen Jahres hab ich die Q gebraucht gekauft. BJ. 95 und eine Endübersetzung von der 850er (37/11). Als Endpot ist ein Leo Vince SBK verbaut. Die Q lief top und hatte auch ordentlich Leistung. Doch nach 200km war die Leistung schon aus, weil der Tank leer war.
Das hat mich dann schon verwundert, weil die meisten hier von einem Spritverbrauch von 5-6l schreiben. Dann dachte ich, kann es doch kaum sein, dass ich (mit einer sehr humanen, eher zurückhaltenden Fahrweise) solch einen Schluckspecht habe, der 10l auf 100km will.
Also habe ich das Forum bzw. die Foren befragt und mal nach möglichen Lösungen meines Problems gesucht. Klar war mir jedenfalls, dass der Motor definitiv zu "fett" laufen muss. Da an dem Leo Vince Pot kein KAT verbaut ist, fehlt auch der Stecker für die Lambdasonde. Also nachgelesen, dann muss wohl ein CO-Poti irgendwo versteckt sein. Gesagt getan, und gleich gesucht. Unter meiner rechten Arschbacke wurde ich dann fündig. Ein CO-Poti scheint angeschlossen zu sein. Der anschließende Blick in den Sicherungskasten zeigte aber, dass kein Codierungsstecker verbaut ist. Also ging ich gleich mal zum netten Mechaniker von B M W und hab gefragt, ob er mir einen beigen Stecker auf Lager hat.
Da er keinen auf Lager hatte, hat er mir erklärt, dass ich bei meinem Modell sowieso keinen Stecker bräuchte.... kann das sein???
Er meinte die Stecker seien nur für die AU gemacht worden, und bräuchte man nicht für die Motorsteuerung.
Es sei nur wichtig, dass der CO-Poti dran sei.
Das kam mir komisch vor, denn hier im Forum habe ich immer nur anderes gelesen, dass man den beigen Stecker benötigen würde, wenn kein KAT verbaut sei. Also gleich mal heim, und eine Kabelbrücke gebaut. 2 Stecker, ein Kabel und dann die PINs 5 und 6 auf der Steckplatte für den Codierungsstecker miteinander verbunden. Angeblich würde der beige Codierungsstecker nichts anderes leisten.
Dann wieder vollgetankt und gleich eine Testfahrt gemacht.
Die komplette Testfahrt über war der Motor auf Betriebstemperatur. Gefahren bin ich mit nur 90 / 100 km/h (eben fast nur im Standgas...) siehe da, der Spritverbrauch war jedenfalls schonmal geringer. Jetzt waren es nur noch 7l die ich gebraucht habe....aber selbst das finde ich für die Fahrweise enorm hoch und nicht angebracht.
ABER: Es traten sofort einige Nebenwirkungen ein. Im Standgas drohte sie regelmäßig auszugehen, was dann auch zweimal passiert ist (trotz warmem Motor). Dann hatte sie während der Fahrt, bei Gaswegnahme starke Fehlzündungen. Weiterhin war ein Leistungsverlust zu spüren. Es fehlte der Abzug, den sie vorher hatte.
Als nächstes würde ich jetzt die Q an ein Abgasmessgerät hängen, um nach dem CO-Poti zu schauen. Ist der womöglich noch falsch eingestellt, macht das so viel aus??
Der angeblich zuletzt gemessene Wert war vor dem Kauf im Februar mit 2,1% CO....
Hoffentlich kann mir jemand von euch weiterhelfen, sodass ich demnächst ruhig in die Saison starten kann, ohne einen Schluckspecht von 10l zu haben
...
Bitte helft mir bevor meine Q mir den Geldbeutel leer säuft