HEY
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In der Tat ist eine politische Demo zunächst keine gewinn orientierte Veranstaltung. Jeder hat hier das Recht für bestimmte Themen friedlich zu demonstrieren. Betonung liegt auf friedlich. Was aber, wenn von vorne herein klar ist, das Teilnehmer sich nicht friedlich verhalten werden?Das war ja nicht Gegenstand der Klage, sondern es ging um
ZITAT
(4) 1Eine Gebühr wird von Veranstaltern oder Veranstalterinnen erhoben, die eine gewinnorientierte Veranstaltung durchführen, an der voraussichtlich mehr als 5000 Personen zeitgleich teilnehmen werden, wenn wegen erfahrungsgemäß zu erwartender Gewalthandlungen vor, während oder nach der Veranstaltung am Veranstaltungsort, an den Zugangs- oder Abgangswegen oder sonst im räumlichen Umfeld der Einsatz von zusätzlichen Polizeikräften vorhersehbar erforderlich wird.
Zitatende
Eine politische Demo ist im Regelfall nicht gewinnorientiert.
Beim Fussballspiel wird bei der Kostenumlegung doch auch Wert darauf gelegt, ob es friedlich bleiben wird oder nicht. Und wie gesagt, im Gegensatz zu den Demo-orgainsatoren sind die Fussballvereine Unternehmen, die auch Steuern zahlen.
Und die 1-2pp Gewaltbereiten beim Fussball prügeln sich im Endeffekt doch nicht, weil sie den Genger hassen (wird halt oft als Ausrede benutzt), sondern weil sie oft als Looser der Gesellschaft ein Ventil brauchen, um sich abzureagieren. Da bietet ein Fussballspiel die denkbar günstigten Voraussetzungen (hohe anonyme Masse, abgetrennter Block, den man als sein Revier verteidigen kann, Zusammengehörigkeitsgefühl von ansonsten Mitläufern). Insofern ist mir nicht klar, warum man generell bei Veranstaltungen nur die Fussballvereine belangen will.