Pässefahren will gelernt sein.

[Gast 23088]

Wenn ich den Chaberton-Faden lese scheint mir, dass du noch eine Rechnung mit dem Berg offen hast? ;-)

Im Prinzip: Ja! Aber ich habe da - auch angesichts meines fortschreitenden Alters - eigentlich keine Illusionen mehr...

Man muss auch mal verlieren können...

 

[GS-Matze]

HO?

HO = Homeoffice vermutlich

 

[Gast 23088]

Wenn ich aufzählen müsste welche Pässe ich schon alle gefahren habe würde es mir wahrscheinlich leichter fallen, und wäre schneller erledigt von den nicht gefahrenen zu erzählen.

Wow, Respekt! Soweit bin ich noch lange nicht, nicht mal in den Alpen. Der Denzel (26. Auflage) listet 515 Alpenpässe bzw. -Hochpunkte auf, davon habe ich gerade einmal 162 mit dem Motorrad befahren. Da sind also doch noch viel mehr offen...

Ich bin nach wie vor der Meinung, und um das Thema ging es ja hier „Pässefahren will gelernt sein“ dass dies nur durch ständiges üben, Trainings erreicht werden kann.

Wir sind uns ja im Prinzip einig, nur glaube ich, dass das Üben eben hauptsächlich am Pass selbst erfolgen muss, wenn man wirklich "Pässefahren" lernen will. Ich zitiere einfach mal, was ich hier an anderer Stelle zu dem Thema allgemein schon mal shrieb:

"Bleibt schließlich die Übung! Sie macht bekanntlich den Meister, also übt, übt, übt. Macht Fahrsicherheitstrainings, Kurventrainings, Endurotrainings, Renntrainings - vor allem aber: Begreift jede Motorradfahrt als Trainingseinheit. Feilt ständig an einer sauberen Linie und der richtigen Kurventechnik, übt Blickführung und Bremsen, trainiert das Gleichgewicht (und, nebenbei, auch die eigene Muskulatur: Ein wenig körperliche Fitness kann beim Motorradfahren nicht schaden)."

(Von hier: Überleben auf dem Motorrad: Das HÜG-Konzept)

Aber irgendwie habe ich das Gefühl wir drehen uns hier im Kreis.

...aber bitte voll am Lenkanschlag!

 

[Gast 31351]

Wir sind uns ja im Prinzip einig, nur glaube ich, dass das Üben eben hauptsächlich am Pass selbst erfolgen muss, wenn man wirklich "Pässefahren" lernen will.

So. Jetzt passt das auch für mich. ;-) Üben hautpsächlich am Pass. (Nachdem man die erforderlichen Grundlagen sonst wo gelernt hat - und sie immer wieder vertieft - wo man möglichst nicht dem öffentlichen Strassenverkehr im Weg gestanden hat. Parkplatz oder Chaberton ;-) kämen da in Frage.)

 

[RoGe]

Wow, Respekt! Soweit bin ich noch lange nicht, nicht mal in den Alpen. Der Denzel (26. Auflage) listet 515 Alpenpässe bzw. -Hochpunkte auf, davon habe ich gerade einmal 162 mit dem Motorrad befahren. Da sind also doch noch viel mehr offen...



Wir sind uns ja im Prinzip einig, nur glaube ich, dass das Üben eben hauptsächlich am Pass selbst erfolgen muss, wenn man wirklich "Pässefahren" lernen will. Ich zitiere einfach mal, was ich hier an anderer Stelle zu dem Thema allgemein schon mal shrieb:

"Bleibt schließlich die Übung! Sie macht bekanntlich den Meister, also übt, übt, übt. Macht Fahrsicherheitstrainings, Kurventrainings, Endurotrainings, Renntrainings - vor allem aber: Begreift jede Motorradfahrt als Trainingseinheit. Feilt ständig an einer sauberen Linie und der richtigen Kurventechnik, übt Blickführung und Bremsen, trainiert das Gleichgewicht (und, nebenbei, auch die eigene Muskulatur: Ein wenig körperliche Fitness kann beim Motorradfahren nicht schaden)."

(Von hier: Überleben auf dem Motorrad: Das HÜG-Konzept)



...aber bitte voll am Lenkanschlag!

Danke, so passt das und bin ich auch mit einverstanden

 

[Gast 61523]

Zum Ganzen nochmals, ich setzte Mal vorraus das der oder die das Gleichgewicht auf einem Zweirad halten können, dann sollte eine Fahrerlaubnisse vorhanden sein, das wenigstens ein einigermaßen sicheres Beherrschen des Motorrades vorhanden ist.
Am Schluss würde ich das Pässefahren erst einmal in den Bergen fahren umändern, ob ich auf der Ebene oder an Steigungen oder Gefällen fahre ist schon ausschlaggebend, das ganze mit engen Kurven die nächste Stufe. Mit viel Verkehr und enge Straße dann die Abschlussprüfung, da hilft dann nur Fahr Praxis und bei anderen anschauen und evtl. dann noch eigene Ideen mit einbringen wie man selber am besten zurecht kommt das es einem selber und andere nicht stört.
Habe fertig.

 

[Gast 54259]

Pässe fahren lernt man nur wenn man Pässe fährt und sonst nirgends. Alles andere ist Schwachsinn.

 

[Rex Krämer]

Wie sagte einst der Kaiser Franz zu seinen Jungs in der Umkleidekabine?
" genug geredet, jetzt gehts raus und spielts Fußball..."
Also gehts raus und fahrts Motorrad..... (wenn der Sturm nachläßt)

Gruß
HG

 

[MarkusHeid]

Ich habe ja die "Pässeschisser" am liebsten 3 Km vor oder 100 m hinter mir. Was man da so vor die Brille bekommt, abartig. Autos und Womo`s tun sich da auch nichts. Wie groß muss die Angst vor dem tiefen Abgrund sein.
Ich zb habe mir das Pässe fahren im April, bevor die Strichchen Fahrer kommen und noch wenig los ist, am Stilfser Joch beigebracht. Prad-Bormio, bis zum abwinken. Dann oben noch den Ofenpass runter und hoch. Dann wieder zurück nach Nauders. Ganz schwindelig und Hunde Elend vor lauter Kurven. Nach ein zwei Bierchen mit dem Kumpel war alles wieder im Lot.
Ich glaube, ich habe es kapiert.

 

[RoGe]

Bei so viel heldenhafter Denk- und Handlungsweise sollten wenigsten noch ein paar Reifenbilder kommen

 

[maxquer]

Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass die Erwartungen bzgl. der Befahrbarkeit der Pässe doch sehr "deutsch" sind und sich so am Brenner oder Gotthard orientieren.
Dass für die Italiener ein mehr oder weniger asphaltierter Eselspfad schon einen befahrbaren Pass darstellt, ist vielen die das erste Mal in den Alpen fahren scheinbar auch nicht so ganz klar.
Wobei der Stelvio natürlich nicht darunter fällt, sondern eher schon eine Art "Autobahn" unter den Pässen ist.

Gruß,
maxquer

 

[schlork]

Man muss auch mal verlieren können...

Ich glaube in dem Fall hast du bereits verloren Kein "normaler" Mensch kann da noch hochfahren. Maximal wandern

Siehe ab 7:18 (stell mir gerade eine 1250GS dort vor )
Aber mir gehts genauso. Hab so ziemlich alle vom Enduro Atlas 1+2 ausser den Chaberton.

 

[MarkusHeid]

Ich glaube in dem Fall hast du bereits verloren Kein "normaler" Mensch kann da noch hochfahren. Maximal wandern

Siehe ab 7:18 (stell mir gerade eine 1250GS dort vor )
Aber mir gehts genauso. Hab so ziemlich alle vom Enduro Atlas 1+2 ausser den Chaberton.

Respekt......ich jedenfalls bevorzuge die asphaltierten Pässe.

 

[der_brauni]

Ich habe ja die "Pässeschisser" am liebsten 3 Km vor oder 100 m hinter mir. Was man da so vor die Brille bekommt, abartig. Autos und Womo`s tun sich da auch nichts. Wie groß muss die Angst vor dem tiefen Abgrund sein.
Ich zb habe mir das Pässe fahren im April, bevor die Strichchen Fahrer kommen und noch wenig los ist, am Stilfser Joch beigebracht. Prad-Bormio, bis zum abwinken. Dann oben noch den Ofenpass runter und hoch. Dann wieder zurück nach Nauders. Ganz schwindelig und Hunde Elend vor lauter Kurven. Nach ein zwei Bierchen mit dem Kumpel war alles wieder im Lot.
Ich glaube, ich habe es kapiert.

Pässeschisser sind ja meist kein Problem, sofern sie nicht in Horden auftreten, die fahren meist langsam und sind schnell überholt.
Was mich interessiert, womit fährst du im April übers Silfser Joch? Motorschlitten oder Tourenski? Um die meisten "Stricher" zu vermeiden wäre eigentlich der März der richtige Monat. ;-)

Gruß Thomas

 

[Gast 31351]

Prad-Bormio geht schon. Auch jetzt. Aber ist halt wirklich mehr am Stilfserjoch denn drauf. Oder drum. ;-)
Ende Mai geht es dann wieder auf dem direkten Weg,

 

[MarkusHeid]

War es doch Mai? Schon lange her. War halt im Frühjahr, Pass hatte gerade geöffnet.

 

[MarkusHeid]

Aber immer wieder schön, egal zu welcher Jahreszeit

 

[Serpel]

Eher Anfang Juni ...

Gruß
Serpel

 

[Gast 32829]

Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass die Erwartungen bzgl. der Befahrbarkeit der Pässe doch sehr "deutsch" sind und sich so am Brenner oder Gotthardtunnel orientieren.
Dass für die Italiener ein mehr oder weniger asphaltierter Eselspfad schon einen befahrbaren Pass darstellt, ist vielen die das erste Mal in den Alpen fahren scheinbar auch nicht so ganz klar.
Wobei der Stelvio natürlich nicht darunter fällt, sondern eher schon eine Art "Autobahn" unter den Pässen ist.

Gruß,
maxquer

Ich habe da noch was korrigieren müssen Max.
Der Passo San Gottardo ist in der Regel auch erst ~ im Juni offen, wogegen der Brennerpass ja ganzjährig offen ist.

Josef

 

[*Topas*]

ende Mai am Gotthard