Österreich plant Emmisionsfreiheit ab 2030 für PKW & Motorrad

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Lewellyn

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Das Pendeln ist ja kein Naturgesetz. In den 70ern ist kaum jemand weiter gependelt, als man auch mit dem Fahrrad fahren könnte.
Mein Vater hat das damals Anfang der 70er gemacht, von Essen nach Herne. Ich habs mal ausgemessen, satte 20km Pendelstrecke. Das war für ihn nach kurzer Zeit unzumutbar und wir sind daher von Essen nach Herne gezogen.
Heute wäre das quasi Wohnortnah.

Es hat sich viel an Maßstäben verschoben, was früher und heute für notwendig und selbstverständlich erachtet wurde und wird. Und immer zu Lasten der Menschen und der Umwelt.
 
fralind

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Was für ein rumfelnnerei von den im selben Luxus lebenden und sich Leistenden wie die anderen hier. Wie schlimm wir und im besonderen die Deutschen ja waren und sind.


Und nu?
Nieder mit dem Wohlstand?
Nieder mit Luxus?

Oder doch dann lieber Kompensationszahlungen, ändert zwar nichts am Klima und dem CO2 , aber man kann sich viel besser fühlen wenn man dann aufs Motorrad steigt oder in ferne Länder reist. Man hat ja schließlich…..

Meine Fresse……….., was für unglaubwürdige Hansel. (Ich habe übrigens PV, 5 E Fahrzeuge , kann das also nach den Maßstäben hier so schreiben :giggle:)
 
Moggelestreiber

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Meiner Meinung nach gehört die Pendlerpauschale als erstes wieder abgeschafft.
Hab ich mir vor kurzem auch gedacht.
Einer unsrer Mieter hat beim Porsche in Zuffenhausen einen Job bekommen und dann ein Haus in Rottweil gekauft. Ist billiger dort, die Fahrtkosten des ebenfalls neuen 240 PS Vito gleicht die Pendlerpauschale aus, hat er mir erklärt.
So gesehen, fühle ich mich in keiner Hinsicht als Rohstoffverschwender in großem Stil
So gesehen bin auch ich Umweltschützer, weil das Knie grad Probleme macht kann ich nicht weg fahren und hab mir den T4, den ich vor 20 Jahren gekauft habe, vorgenommen:
Schweller T4.jpg
Der Bereich wo der Schweller ab Werk mit Bauschaum befüllt wurde war natürlich durch.
Allerdings werde ich ihn wohl nicht wie erhofft noch mal 20 Jahre fahren können, also hab ich jetzt zum Hänger ziehen nen Cybertruck bestellt. Bis der in vielleicht 5 Jahren dann kommt muss der T4 halt noch ein paar mal auf die Hebebühne...
 
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Gast28900

Gast
Das ist der richtige Ansatz: Nicht verrückt machen lassen!

VW plant für 2030 immer noch 50 % Verbrennerverkäufe. Die Nachfrage wird es regeln. Es werden mMn noch weit in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts Verbrenner fahren.

Ausserdem, je mehr xEV um so besser. Bleibt mehr Öl für die systemrelevanten Fahrzeuge als da wären Militär, Einsatzfahrzeuge, Luftverkehr, Schiffsverkehr, V8 und Motorräder.
Bitte für B6 auch ;-)
 
Pinky

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Deswegen wird die E-mobilität ja auch gehyped, was das Zeug hält.
Am Besten vorher noch aktuelle Verbrenner kaufen und morgen auf Elektro umsteigen.
 
Ralsch

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Und ist überhaupt nicht im Sinne der Wirtschaft. Es muß doch gekauft werden was so alles produziert wird.
Und genau diese Überzeugung ist m.E. falsch, bzw. nicht mehr zeitgemäß, und wird auf Dauer die Wirtschaft runterziehen.
Natürlich muss für die Wirtschaft "Umsatz" gemacht werden, aber eben zukünftig nicht mehr mit toten Pferden sondern mit intelligenten, neuen Lösungen die nicht eindimensional auf "größer, weiter, schneller" und "nach mir die Sintflut" ausgelegt sind sondern auch ökologische Apekte mit einbeziehen.
Ganz häufig ist es so dass diese Lösungen auch wirtschaftlicher sind, aber aufgrund der einbetonierten Denkstrukturen nicht gesehen oder sogar aktiv abgelehnt werden ("Opa Klaus hat das auch schon immer so gemacht").
Es gibt ja genügend Beispiele, in denen sich ganze Regionen oder Länder krampfhaft an sterbende Wirtschaftszweige geklammert haben und mit diesen untergegangen sind (Montanindustrie/ Kohleabbau, Stahlbau , Porzellan, etc.).
 
Pinky

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Natürlich muss für die Wirtschaft "Umsatz" gemacht werden, aber eben zukünftig nicht mehr mit toten Pferden sondern mit intelligenten, neuen Lösungen die nicht eindimensional auf "größer, weiter, schneller" und "nach mir die Sintflut" ausgelegt sind sondern auch ökologische Apekte mit einbeziehen.
Genau so ... :up:
 
udo_muc

udo_muc

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Zuffenhausen einen Job bekommen und dann ein Haus in Rottweil
110km einfach. Super Idee.

Von solchen Spezialisten haben wir bei uns auch ganz viele. Fahren seit 20 Jahren 90 Minuten einfach zur Arbeit nur weil die Huette im Wald billiger ist.

Die stellen aber nun mit Corona-Homeoffice fest, wieviel Lebenszeit die zum Fenster rausgeschmissen haben und wollen eigentlich nie wieder im Büro erscheinen. Bei einigen wäre es nicht schad drum.
Von der Umweltbelastung ganz zu schweigen.

Vllt. hat Corona ja doch wenigstens was Gutes für die Umwelt gebracht.
 
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blackbeemer

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Ich musste die letzten 18 Jahre meines Berufslebens 25km einfach jeden Tag pendeln. In den letzten Jahren dann bedingt durch eine Großbaustelle auch noch jeden Tag mit ordentlich Stau. Das hat mich so sehr genervt, dass ich vorzeitig in Rente gegangen bin. Und ich bin froh drum. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jeden Tag zweimal 110km fahren... nee, nicht für Geld und gute Worte.
 
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Tastenluder

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Moin,
ich habe mal eine Frage an die Leute die sich hier rühmen eine PV Anlage oder ein E-Auto haben.
Hättet ihr die Sachen auch ohne die Staatliche Förderungen gekauft? Ich glaube nicht.
Leider ist es nicht immer möglich einen passenden Arbeitsplatz am Wohnort zu finden.
Ich musste nach meinem Wechsel auch vom 125 km von Hamburg entfernten Wohnort nach HH gehen weil es dort wo ich vorher gelebt habe in dem Bereich keine Jobs gibt. Habe allerdings auch eine Wohnung in HH weil ich keine Lust habe täglich 3,5 bis 4 Std. zu fahren.
Jetzt fahre ich halt an Wochenenden auf meinen Landsitz.
Gruß
 
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DreasDakar

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Ja. Home office ist salonfähig geworden. Reduziert dauerhaft sicherlich Anwesenheit im Büro, in welchem Umfang auch immer. Die großen Unternehmen arbeiten schon an flexiblen Arbeitpsatzkonzepten. das setzt aber auch voraus, dass man zuhause überhaupt - wenn der Arbeitsplatz es zulässt- und wenn auch auf Dauer einigermaßen adäquat arbeiten kann. Da landet man bei den qm-Preisen in der Stadt doch schnell wieder weiter draußen.
Aber 110 km einfach finde ich auch zu extrem. Familie - was ist das?
 
Moggelestreiber

Moggelestreiber

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...Ich glaube nicht.
Ich glaube auch nicht :wink:
Aber dafür weiß ich dass meine PV- Anlagen zu keiner Zeit staatlich gefördert wurden.

Und als ich das E- Auto bestellt habe sollte es 2k staatliche Förderung geben, die anderen 2k vom Hersteller hatte der natürlich schon auf seinen Preis drauf geschlagen (mindestens).
Hier war die Förderung also definitiv auch nicht ausschlaggebend. Wobei ich mich dann später gegen die deutlich höhere Förderung auch nicht gewehrt habe...
 
udo_muc

udo_muc

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Aber 110 km einfach finde ich auch zu extrem. Familie - was ist das?
Meistens haben die sogar Familie. Da haben sich viele mit Home-Office und Co. quasi neu kennengelernt.

Aber das Argument mit den nicht geeigneten Wohnungen stimmt. Vor allem die, die am Ersten über Rückenschmerzen und andere Wehwehchen geklagt haben, können plötzlich auf dem Holzschemel am klapprigen Küchentisch am 13 Zoll Bildschirm inmitten der munteren Familie arbeiten.


Das Irrsinigste an der ganen Pendlerthematik: In der teuren Stadt wohnen sehr sehr viele, die gar nicht arbeiten, subventioniert von Transferleistungen. Junge Familien mit eigenem Einkommen sind "gezwungen" die Stadt zu verlassen und weit nach aussen zu ziehen und zu pendeln, weil es in der Stadt einfach nicht mehr bezahlbar ist.
 
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blackbeemer

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Ich glaube auch nicht :wink:
Aber dafür weiß ich dass meine PV- Anlagen zu keiner Zeit staatlich gefördert wurden.

Und als ich das E- Auto bestellt habe sollte es 2k staatliche Förderung geben, die anderen 2k vom Hersteller hatte der natürlich schon auf seinen Preis drauf geschlagen (mindestens).
Hier war die Förderung also definitiv auch nicht ausschlaggebend. Wobei ich mich dann später gegen die deutlich höhere Förderung auch nicht gewehrt habe...
Genauso gings mir, wobei so ganz ohne Förderung stimmt das für die PV-Anlage ja nicht, immerhin bekomme ich noch 11,35ct/kWh Strom für die Einspeisung. Das war aber für die Anschaffung nicht ausschlaggebend, die Anlage amortisiert sich über den Eigenverbrauch. Was letztlich auch zu der Entscheidung geführt hat, ein e-Auto anzuschaffen, durch den selbsterzeugten Strom verringert sich die Amortisationszeit der PV nochmal erheblich.
 
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Gast 32829

Gast
Moin,
ich habe mal eine Frage an die Leute die sich hier rühmen eine PV Anlage oder ein E-Auto haben.
Hättet ihr die Sachen auch ohne die Staatliche Förderungen gekauft? Ich glaube nicht.
Wir hätten die PV Anlage sicher auch ohne die bei uns lange nicht so üppigen Subventionen wie bei euch bauen lassen.
Wenn ich den Preis der Anlage nehme, die Subvention abziehe, und dann die aktuelle Vergütung für die Einspeisung hernehme, dann müssen wir noch >10 Jahre einspeisen.
Wir haben 2001 beim bau unseres Hauses eine Solarthermie Anlage montieren lassen, bei der mussten wir aber nach schon ~ 12 / 13 Jahren den Boiler auswechseln wegen Rost, die rechnet sich sicher nie mehr für uns.
Wenn die Thermiezellen mal schlapp machen, dann kommen die runter, und werden durch PV Module ersetzt um damit noch 2 - 3 Kw/h zusätzliche Leistung zu erhalten, um damit den Boiler bei Sonnenschein dann über Tag heizen zu können.
Wir wurden damals auch belächelt und als Spinner betitelt, als wir das Haus nach dem damals brandneuen MINERGIE Standard mit 200 mm Isolation haben bauen lassen.
Mit dem Nachbarhaus haben wir eine gemeinsame Ölheizung die mit 4`000 lt Öl beide Häuser fast 2 Jahre beheizt.

Josef
 
Sherlock

Sherlock

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Das die Verbindung PV-Anlage und E-Auto reizvoll ist, verstehe sogar ich.
Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass der Staat früher oder später seinen Anteil am eigenproduzierten Ladestrom verlang und ich fürchte, die Pläne dafür liegen bereits gut behütet in den Schubladen.
 
Moggelestreiber

Moggelestreiber

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Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass der Staat früher oder später seinen Anteil am eigenproduzierten Ladestrom verlangt...
Das ist keine Zukunftsmusik. Auf den Eigenverbrauch werden 40% der EEG- Umlage fällig wenn die Anlage über 30 kWp hat. Die geht zwar nicht an "den Staat" sondern in den EEG- Topf, aber der selbst genutzte PV Strom ist auch jetzt schon mit Abgaben belegt.
Kann damit gut leben, auch wenn ich für die Äpfel die ich von meinem Baum esse noch nichts bezahle.
Denn die Einspeisevergütung kommt ja auch (zum Teil) aus dem EEG Topf, selbst wenn ich da jetzt etwas rein zahle habe ich immer noch billigen Strom...
 
D

der_brauni

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ich habe mal eine Frage an die Leute die sich hier rühmen eine PV Anlage oder ein E-Auto haben.
Hättet ihr die Sachen auch ohne die Staatliche Förderungen gekauft?
Wenn ich ehrlich sein will:
Bei mir war es noch schlimmer. Ich hab mich geärgert über die hohen Strompreise, verursacht unter anderem auch durch die Förderung alternativer Energien. Dann dachte ich mir, warum sich ärgern, wenn man die Möglichkeir hat, davon zu profitieren. Seit dem habe ich eine PV-Anlage.

Gruß Thomas
 
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