Neukauf alle zwei Jahre? Rechnet sich das?

Diskutiere Neukauf alle zwei Jahre? Rechnet sich das? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo, ich sehe dies so ähnlich: Was soll alle 2 Jahre so toll sein, daß ich mir ein neues Motorrad antun muß ? Technischer Fortschritt (bei...
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silverfox

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Finde die Diskussion überbewertet.
Man fährt nicht Motorrad um wirtschaftliche Aspekte zu verwirklichen.

Und alle 2 Jahre eine neue kaufen freut nur den Händler.
Hallo,

ich sehe dies so ähnlich:
Was soll alle 2 Jahre so toll sein, daß ich mir ein neues Motorrad
antun muß ?
Technischer Fortschritt (bei BMW)?
Alle 2 Jahre ein Design-Jahrhundertwerk ?

Wäre schön, wenn es denn so wäre.
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Das setzt Neidfreiheit voraus. Und eine gewisse Portion Selbstbewusstsein.
...
Auch nicht so ganz das Thema , aber ... mir geht es wirklich einfach nur darum:
Ist die häufiger gelesene Aussage, ein Tausch nah 1-2 Jahren sei aufgrund der Wertstabilität kaum teurer als eine längere Haltedauer eher Realität oder Wunschdenken? Meine Zahlen im Eingangsbeitrag deuten auf eine nicht allzu hohe Differenz hin, nur ... sind sie so halbwegs korrekt?
Oder ist die Differenz deutlich größer?

Zum Neid sei gesagt:
Betrifft mich nicht. Meine Moppeds sind von 2003, 2006 und 2010 und die älteste ist mir die Liebste.
 
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Gast 68531

Gast
Schön zu wissen, aber darum geht's eigentlich nicht.
Wieso sollte mein Post nichts mit dem Thema zu tun haben...es geht darum das Motorrad nach einer gewissen Zeit zu tauschen oder nicht und um Kosten...hab ich beides beschrieben,ich tausche wann ich will und die Kosten sind mir egal,wo ist jetzt das Problem ?
 
udo_muc

udo_muc

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Das setzt Neidfreiheit voraus. Und eine gewisse Portion Selbstbewusstsein.
plus absolute Zufriedenheit.
Kenne auch zwei solcher Kollegen. Der eine fährt ne Bandit 1200S und der andere ne BMW K100.

Die haben ihre Maschinen gefunden. Sie hätten Geld für neue Maschinen. Sehen aber keine Verbesserung zu ihren alten Maschinen und stecken auch viel Geld in ihre "Oldtimer" um sie am Laufen zu halten.

Für mich wäre das nix. Brauche zwar keinen 2 Jahres Timer, aber irgendwann ein wenig Abwechslung kann mMn nicht schaden.
 
LahnDill84

LahnDill84

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Neid hast du überall.
Aber eine neue GS poliert ein Selbstbewusstsein nicht wirklich auf.
Bringt ja nix, wenn man das Ding fährt weil man es geil findet, sondern weil man gesellschaftlich gut da stehen will.

Und dann rumheulen, wenn die Kiste auf der Seite liegt.

Eins sein mit dem Motorrad und es geil finden.

Hab ja auch keine Frau geheiratet nur weil die geil aussieht sondern weil Sie Klasse hat.

Image ist das eine, aber Herzblut und dies zu leben, ist das andere.

Schau dir den Lottodepp aus Berlin an.
Vorher auf dem Bau der Handlanger gewesen und jetzt Porsche fahren und auf dicke Hose machen.
Der fährt den Porsche ja nicht, weil er Motorsportfan ist.
Könnte nix mit Sportwagen anfangen.
Allrad und Anhängelast ist das was ich am Auto brauche.
 
ufoV4

ufoV4

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Manchmal hat man auch einfach keine andere Chance. Ich hatte auch MEIN Motorad gefunden (K1300R). Nach einem Unfallereignis allerdings nicht mehr (sinnvoll) reparabel. Neu gab es dieses schöne Teil deutscher Masch.-Baukunst nicht mehr und der Gebrauchtmarkt war leergefegt. Also war der Wechsel auf ein anderes Modell erforderlich.
 
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RogerWilco

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Erster Ansatz für die Leute, die einen Anhaltspunkt zu den Zahlen wollen.
Ganz sicher habe ich ganz viel ignoriert bzw. nicht berücksichtigt.
Genommen habe ich Neupreise sowie eine Preissteigerung von 4% p.a. und Abschlag nach 2 Jahren von 20% auf Listenneupreis bei der Inzahlungnahme.

Tabelle zeigt 26 Jahre, aber jeder kann sich ja auch in der Tabelle 10 Jahre zum Vergleich ansehen.

Ein lange gehaltenes Motorrad sollte zu Beginn eine aktuelle Fzg-Entwicklung darstellen, sonst fährt man altes Material mit weiter zunehmender Alterung.

Aktualität kostet Geld, ist nur die Frage ob und wann der Händler noch eine Inzahlungnahme noch akzeptabel gestalten kann.
Vermutlich abhängig von der Fahrleistung, 2-4 Jahre nach Kauf für beide Seiten ok.
 

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FF-GS

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Was ich aus der Tabelle lesen, GS-fahren verbrennt extrem viel Geld, egal ob alle 2 Jahre neu oder länger gehalten.
Wer das eine oder das andere macht, muss viel Geld haben. :o
 
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RogerWilco

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Was ich aus der Tabelle lesen, GS-fahren verbrennt extrem viel Geld, egal ob alle 2 Jahre neu oder länger gehalten.
Wer das eine oder das andere macht, muss viel Geld haben. :o
Ja, Benzin, Versicherung, Klamos etc. kommt ja immer noch dazu.
 
Dreyka

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17" GS
ich schreib auch mal was...
Eine andere Perspektive.

Zunächst einmal gilt es fest zu halten, was ich denn mit dem Moped so mache, bzw damit umgehe.
Ich als Mech fahre nie ein Moped von der "Stange", ohne da Hand an zu legen. Ich liebe es mein Moped zu individualisieren. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf Fahrbarkeit und Optik gelegt.
Bei der Vorstellung dieses Ansinnen alle zwei Jahre zu wiederholen, wird mir etwas anders dabei.
Hinzu kommt, das auch wenn ich nichts verändern würde, ich mich ne Zeit lang ans Fahrzeug gewöhne, fährt doch jedes Moped irgendwie anders, hat eigene Macken, z.B. durch Serienstreuung.
Ich müsste mich also alle zwei Jahre wieder neu an das Fahrzeug gewöhnen.
Auch das Zusammenspiel Mensch-Maschine---> eine Einheit, nehme ich sehr ernst. Diese Einheit verläßt man beim Tausch immer wieder.
Wenn man sein Moped für sich passend umgestaltet, hat man nicht nur Geld hinein gesteckt, sondern auch Zeit, die teilweise unbezahlbar ist. Rückblickend betrachtet, hat jedes meiner Moped´s eine eigene persönliche Note, mit eigenen persönlichen Erlebnissen.
Die GS ist das Moped, was von mir am stärksten technisch und optisch verändert wurde. Selbst nach mitlerweile über drei Jahren und über 30000Km finde ich immer wieder was, wo verändert wird...

Wie gesagt, eine andere Perspektive.
 
Lewellyn

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R1100GS F650GS BlackTea Bonfire S
Irgendwer muss ja auch dafür sorgen, dass es attraktive Gebrauchte gibt.

Mein aktueller Einsatzzweck "Endurowandern" beißt sich mit einem Neufahrzeug.
Liegt halt mindestens einmal im Jahr im Dreck, was regelmäßig zu neuen Kampfspuren führt.

Da würde mir bei einem Neufahrzeug jedes mal das Herz (und die Brieftasche) bluten.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Wegen den Kosten:
ich fahre seit 12 Jahren eine XT 1200 mit nun 247.000 km.

In der Summe, für die Kundendienstkosten (ohne Reifen!), habe ich jetzt 22.200 Euro ausgegeben.

Darin enthalten sind inzwischen 2 Sätze Bremsscheiben (1 x billige (160.000 km), 1 x Originale (240.000 km) - hielten doppelt so lange!), sowie 2 x neue Hinterrradfelgen (€ 500 mit Kulanz +1.000 ohne Kulanz) und bei 150.000 km ein Suspension-Fahrwerk.

22 Sätze Reifen für in der Summe € 6.300 kommen dann noch dazu ...... und all die vielen kleinen Zubehörteile, Helme, Handschuhe, ......... sowie Spritkosten :p (Durchschnittsverbrauch: 4,87 Liter/100 km) kann sich jeder selber ausrechnen.

Mein Golf GTI ist um einiges billiger!
 
ufoV4

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R1250GS 2022
Kommt mit Sicherheit auch auf die geplante Perspektive an. Wenn ich die Maschine möglichst lange halten möchte, dann sind die gefahrenen Kilometer (siehe Bonsai und einige andere) eher egal. Wenn ich die Maschine aber über den Händler in Zahlung geben möchte, dann ist das etwas anderes. Der wird bei 50 Tkm nach zwei Jahren sicherlich das Portemonaie nicht mehr so weit aufmachen (können). Dann bleibt nur wieder das Rummgeeiere mit "Was ist letzte Preis" (oder ähnlichem). Na klar wird man die Dinge auch gut privat los, aber der Aufwand ist zumindest mir mittlerweilen lästig geworden. Ob es immer gleich das aktuellste und neuste Modell sein muss, entscheidet am Ende das Budget (und hoffentlich der Verstand). Neu bedeutdet ja nicht in jedem Fall auch besser...
 
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RogerWilco

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R100GS HPN-1043 - 1988
Richtigerweise sollte man in einer Betrachtung zur Preissteigerung die Entwicklung des eigenen, freien Nettoeinkommens betrachten.

Die Relation "Mobilitätskosten" ob nun absolut oder relativ je km, mit/ohne Vers. / Benzin etc. zu dem, was man verdient, äh bekommt, äh vom Steuern- und Abgabeneinsammler gegönnt wird.

Bei manchen wird man im Hotel-Mama noch mit einem edlen Fahrzeug starten können.

Mit eigener Unterkunft, selbst betanktem Kühlschrank , eigenem Konto beim Energielieferanten, wird das Netto schnell kleiner.

Am Ende wird bei gleichem Verhältnis "frei verfügbares Nettoeinkommen / Fahrzeugkosten je km" der eine oder andere ein downgrade in Erwägung ziehen müssen oder es wird eben an anderer Stelle gespart.
 
rd07

rd07

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Das frei verfügbare und für Hobby nutzbare Einkommen hat doch nichts mit dem Werterhalt/Wertverlust zu tun. Auf das Motorrad an sich hat es keinen Einfluß ob und bei wem man wohnt oder allein. Leisten muss man sich das Teil können oder wollen. Da BMW-Motorräder aber eher hochpreisig sind werden diese von älteren Fahrern gekauft (Punkt: leisten wollen).
@Larsi: die Annahme von 20% Wertverlust nach 2 Jahren ist sehr optimistisch. In den ersten 2 Jahren erfahren Fahrzeuge, egal ob Auto, Motorrad den höchsten Wertverlust. Daher bin ich bei deiner Rechnung aus dem Eingangsthread sehr skeptisch. Der Vorteil beim Neumotorrad ist allerding oft, dass die neueste Technik gekauft wird.
 
FF-GS

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Ob das ein Vorteil ist...wenn ich diese ganzen connectivity-Threads mal so überfliege......
 
body58

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Also, ob man nach 2 Jahren sein Moped verkauft muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Meine CB 900 f hab ich 12 Jahre gefahren und für damals 3500 DM für meine VFR 750 f Inzahlung gegeben. Die hab ich dann auch nach 12 Jahren für 1500 Euro für meine Fazer 1000 Inzahlung gegeben. Beide waren übrigens unverbastelt. Glaube, da bin ich gut bei gefahren.
Meine erste Tracer 900 ging nach 4 Wochen und 4000 km auf der Uhr für Neupreis weg. Klar, war Glück, sie hatte enorme Nachfrage und war nicht lieferbar.
Meine letzte Tracer GT ging nach 2,5 Jahren mit knapp 60.000 km weg.
Der Verlust von 3500 Euro waren zwar Schmerzgrenze, wollte allerdings wieder Kardan. Allerdings hätte ich diese Aktion vor grob 20 Jahren nicht durchgezogen, da fehlte es einfach an Euros, teure Scheidung.......
 
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