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Naja,Mann muss mal zurückdenken, wie wir seit über 20 Jahren ständig geplagt werden mit:
- hohen Spritkosten
- hohen KFZ-Steuern wegen ständig neuen Schadstoff-Einstufungen
- KAT-Thema
- Autofreie-Sonntage
- Streitthema DIESEL oder BENZINER oder doch GAStank nachrüsten
- höheren Versicherungsprämien (Diesel = Vielfahrer)
- Schadstoffplaketten
- Fahrverbote
- Parkplatzmangel in Städten
- Geschwindigkeitsbeschränkungen, je nach Wetterlage und Sonnenstand
- Autoreisezüge wurden gestrichen
- Abwrackprämien für tipptopp Autos, die andere billigst erstanden haben
- jetzt kommen höhere Parkgebühren für Innenstädte (statt € 30,00 nun bis zu € 200 pro Jahr)
- Verbot das Auto vor der Haustüre zu waschen
Und parallel hat man den soliden Ausbau von Bus und Bahn verschlafen!
Aber nun will man alles unter Strom setzen.
Ich bin von 1992 bis 2016 zum Studium und später zur Arbeit (Lichtenberg - Wedding bzw. Moabit) täglich mit den Öffentlichen gefahren. Von 2016 bis 2018 (Lichtenberg - Lichtenberg bzw. Treptow) bin ich meistens mit dem Rad gefahren und nur noch zum Sport in Mitte oft mit der S-Bahn. Und seit 2018 (Köpenick - Treptow) fahre ich Rad, neuerdings E-Bike, oder Auto und nur im absoluten Ausnahmefall ÖPNV - lieber nehme ich dann abends ein Taxi oder stelle mich für gutes Geld ins Parkhaus.Du bist wie lange regelmässig öffentlich gefahren? Ich 3 Jahre lang täglich... jetzt wieder individuell und meist weder pünktlicher, stressfreier noch mit weniger Idioten um mich herum (das ist ein Zeitgeistphänomen kein ÖPNV Problem) ....man kann aber auch einfach nur allen Hatern nachplappern
mit ca. 340 KFZ per 1000 Einwohnern ist Berlin sehr gut in Sachen Individualverzicht, kann ja also nicht so schlecht sein
Es sind Menschen, wie Du, die die Realität nicht anerkennen wollen und die Tatsachen - da natürlich sehr komplex (oder chaotisch) gestaltet wurden - immer versuchen, die schleichende Enteignung in ein anderes "positives" Licht zu rücken.Naja,
eine Auflistung, die man wohl an jedem Stammtisch hören kann, mindestens teilweise hanebüchen.
(Selbstkasteiung? ).
Grüße
Uli
............. wir kommen voran (Ironie).Auszug aus einem kommenden Parteitag einer Partei:
Dabei befassen sie sich etwa mit Maßnahmen zum Klimaschutz. In einem Antrag wird etwa vorgeschlagen, ökonomische Anreize für Kommunen und Anwohner zu schaffen, Windkraftanlagen in ihrer Nähe zu dulden. Der Hintergrund: Der Ausbau von Windkraftanlagen an Land kommt nur langsam voran - auch, weil sich an vielen Orten Bürgerinitiativen gegen den Ausbau wehren.
Was ist daran so falsch?Ökostrom ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür
/Ironie und Sarkasmus
Und diese Unflexibilität ist unser Problem - immer weiter so. Und das wird nicht funktionieren - schon gar nicht ökologisch.Da ist noch sehr viel zu tun, damit wir unsere Komfortzone nicht verlassen müssen, denn seien wir ehrlich: wer will das schon? Ganz zu Schweigen davon, dass der Umstieg viel Geld kosten wird, welches alle Verbraucher (besonders die kleinen Verbraucher und NICHT die Industrie, siehe EEG-Umlage) zahlen werden. Leider ist zu dem Thema ziemlich viel Unwissen im Volke vorhanden...
Annalena Bärlauch sagt, dass wir den Strom dann ja im Netz speichern.Und wenn wir ganz Deutschland mit Windrädern und Photovoltaik vollknallen, ohne Wind und ohne Sonne (alle Nächte! ) haben wir dann eine genau so große Versorgungslücke wie jetzt!
Und die ist riesig!!!!
.... du meinst bestimmt Kobolde oder hätte es doch "Kobalt" heißen sollen?Aber nur, wenn genügend Kobold da ist.
Fachleute haben halt auf alles intelligente Lösungen. Und wer es nicht glaubt, ist halt grundsätzlich dagegen.Annalena Bärlauch sagt, dass wir den Strom dann ja im Netz speichern.
"Kobold" ist Originalzitat Bärlauch, Herr Oberlehrer.[
.... du meinst bestimmt Kobolde oder hätte es doch "Kobalt" heißen sollen?
Und das ganze bei einem zukünftig erhöhtem Strombedarf:Wir haben keine Versorgungslück bei Strom und Gas . Wie soll das kommen? Ist ja nicht die Rentenversicherung .
Jahrelang waren wir sogar Exportweltmeister beim Strom . Das ist nun vorbei und wenn eines der noch vorhandenen Großkraftwerke in Revision geht, dann werden wir wohl in der Tat Strom aus dem Ausland kaufen müssen... Gegen die "grüne" Invasion mit unserem ach so tollen regenerativen Strom haben die Tschechen technische Maßnahmen getroffen (Querregler), damit diese Energie erst gar nicht bis nach Bayern durch die tschechischen Netze transferiert wird. Dafür brauchen wir dann Südlink .
Es gibt momentan mehrere Versuche, die vorhandenen Erdgasnetze mit Wasserstoff anzureichern (bis zu 20%). Wenn das funktionieren sollte (und warum sollte es das nicht), dann hätten wir in der Tat einen Speicher "im Netz" (wurde mit Erdgas aber auch zur Beschaffungsoptimierung immer schon so gemacht). Ohne einen Speicher wird es nicht gehen (PV-Anlagen haben nachts in unseren Breiten in der Regel einen Wirkungsgrad von 0!%). Wäre eine Möglichkeit, den mittels regenerativen Energien erzeugten "grünen" Wasserstoff in lokalen Blockheizkraftwerken zu verbrennen und damit sowohl Wärme (zumindest im Winter interessant), als auch Strom zu erzeugen. Ist aber auch nicht zum Nulltarif.
Jetzt wird es aber ganz stark OT .
Dann hast du hoffentlich einen Netzumschalter in deinem Sicherungskasten.Wohl kaum. Kann aber nicht schaden, schon mal ein Notstromaggregat für den privaten Gebrauch zu erwerben.
Stahl und Wasserstoff mögen sich nicht unbedingt, nennt sich Wasserstoffversprödung.Es gibt momentan mehrere Versuche, die vorhandenen Erdgasnetze mit Wasserstoff anzureichern (bis zu 20%). Wenn das funktionieren sollte (und warum sollte es das nicht),