Das E-Auto wurde geboren, weil es die Welt retten soll...
Gustave Trouvé wollte 1881 also die Welt retten? Ganz steile These!
Martin Eberhard und Marc Tarpenning hatten sicher auch eher Spaß als Weltrettung im Sinn, als sie um die 6000 Laptopzellen und einen Elektromotor in ein Sportwagenchassis gepackt, und damit bewiesen haben, dass ein BEV richtig gut funktionieren kann.
Und die weltweite Autoindustrie will sicher auch nicht die Welt retten, sondern auch in Zukunft, wenn Benzin und Diesel erheblich teurer sein wird, Autos verkaufen.
Die Lobbyisten der Autoindustrie haben die deutsche Regierung davon überzeugt dass hier unbedingt Förderbedarf besteht, drohten doch wegen dem Flottenverbrauch empfindliche Strafzahlungen an die EU.
Der EU könnte man nun vielleicht unterstellen die Welt retten zu wollen, Europäer sind wir wohl alle hier, machen wir da was falsch?
Wäre es wirklich besser wieder Glühlampen statt LEDs zu benutzen? Was war das ein Geschrei weil etwas abgeschafft wurde das nur 5% der eingesetzten Energie in gewünschter Form zur Verfügung gestellt hat.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie, sicher kein der Weltenrettung verdächtiger Verein, schreibt
hier:
Beim energetischen Gesamtwirkungsgrad hat das E-Auto die Nase vorn: Ein BEV, mit erneuerbarem Strom betrieben, ist mit circa
80 Prozent Gesamtwirkungsgrad der absolute Spitzenreiter unter den Antrieben...
...Der moderne Verbrenner reiht sich mit unter
40 Prozent ein.
Natürlich rettet auch eine über 100% effizientere KFZ- Technologie nicht die Welt, nur war halt das Bessere immer schon der Feind des Guten.
Hier versuchen Petrolhaeds BEV- Fahrern zu erklären was die Probleme beim BEV sind. Weil die, ist ja klar, gar keine Ahnung von diesen Problemen haben.
Das ist sicher gut gemeint und irgendwie auch putzig. Ganz viel Meinung geht ja auch mit ganz wenig eigener Erfahrung...