Nicht die Reichweite ist das Problem beim E-Auto, sondern dass der "Tankvorgang" eben nur im absolut gĂŒnstigsten Fall auch nur gerade so an die "KĂŒrze" eines normalen Tankvorgangs herankommt.
Mag fĂŒr manchen noch ganz passend sein, weil eben die Blase auch öfters nach ihrem Recht fragt, aber bei der althergebrachten Form konntest zur Not auch erst Zielort austreten...
Ich glaube eher, dass die Gewohnheit das grösste Hindernis fĂŒr den Umstieg ist: Beim Verbrenner tankt man dann, wenn man muss, beim E-Auto dann, wenn man kann.
Auch vor einer langen Reise habe ich mich doch beim Verbrenner nie darum gekĂŒmmert, ob der Tank voll oder halbvoll oder so ist, ich bin losgefahren und habe mich ums Tanken gekĂŒmmert, wenn der Tank relativ leer ist. Auch sonst fahre ich so lange herum, bis ich tanken muss, es kĂ€me mir nicht im Traum in den Sinn, bei 50% TankfĂŒllung schon zu tanken, wozu auch?
Beim E-Auto ist es doch gerade anders: Wenn die Gelegenheit da ist, sei es zu Hause, sei es auf Arbeit, sei es beim Einkaufen oder auf einer lÀngeren Reise beim Mittagessen wird wenn möglich geladen. Egal, ob die Batterie bei 20% oder bei 70% ist.