Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[schlork]

CATL-Batterie mit 500 Wh/kg: Neue Akku-Technologie: China bringt Super-Zelle

Interessant, aber man liest halt fast jeden Tag etwas Neues, Revolutionäres. Kommen tut bis jetzt aber nix.
Vor ein paar Wochen war noch der Natrium Akku in einem chinesischen Kleinwagen der Renner. Gleichzeitig liest man aber, dass Natrium Akkus eine viel geringere Energiedichte haben. Wie soll das dann funktionieren? Manchmal denke ich das wir von allen Seiten komplett vera...t werden.

 

[Lewellyn]

NatriumAkkus sind größer und schwerer als aktuelle LithiumIonenAkkus. Der Fortschritt ist nicht in der Kapazität. Er ist im Preis, Lebensdauer, Handhabung. Es wird weiter LithiumIonenAkkus geben in den teuren BEVs, wo es auf maximale Reichweite und Gewicht ankommt.

Aber in den BEVs für „die Masse“, wo erstmal der Preis zählt, da ist der Fortschritt mit NatriumIonenakkus erheblich.

In Zahlen beträgt die Energiedichte aktuell 120Wh/kg. Das entspricht ungefähr dem der LFP-Akkus des 2020er Model 3 SR mit 125Wh/kg. Der hatte 54kWh.

Damit kann man leben, insbesondere wenn man schnell laden kann bei hoher Zyklenfestigkeit, was NaI-Akkus können. Bei erheblich geringeren Kostem. Ohne Lithium, ohne Kobalt.

Ich hab gerade als Übergang einen e-Up, der hat auch nur 32kWh und kommt 200km weit. Reicht mir im Alltag völlig.
Lädt nur zu langsam und kostet viel zu viel. Beide Punkte verbessert ein NaI-Akku deutlich. Und der Hersteller verdient noch gutes Geld damit.

 

[Gast 5187]

Ist die Reichweite angestiegen oder die Akku Kapazität? Ich glaube bei der Akku Kapazität hat sich weniger getan als die meisten glauben. Es ist nur so dass man bei reinen E-Fahrzeugen, wie es sie mittlerweile gibt, mehr Akku unterbringen kann, wie z.B. in einem E-Golf. Ich habe mein Eigenbau E-Bike seit ca. 7 Jahren. Jetzt war der Akku am Ende und aus Platzgründen musste ich das alte Gehäuse wieder neu bestücken lassen. Vor 7 Jahren hatte er neu 11,xx Ah, jetzt hat er neu bestückt mit neuester Akku Technologie 14,xx Ah. Das heisst 30% mehr in 7 Jahren. Nicht gerade eine rasende Entwicklung.

Bedingt nicht die Akku Kapazität auch unmittelbar die Reichweite?
Rechnest du beim aktuellen Forschungsfokus mit einer linearen oder exponentiellen Entwicklung der Akkukapazität?

Und wird die Entwicklung in allen Segmenten (E-Bike oder auch Fahrzeugbatterien usw.) in gleichem Tempo voranschreiten oder wird es Bereiche geben, die bei der Forschung und Entwicklung stärker im Fokus stehen werden?

 

[Gast 5187]

Interessant, aber man liest halt fast jeden Tag etwas Neues, Revolutionäres. Kommen tut bis jetzt aber nix.
Vor ein paar Wochen war noch der Natrium Akku in einem chinesischen Kleinwagen der Renner. Gleichzeitig liest man aber, dass Natrium Akkus eine viel geringere Energiedichte haben. Wie soll das dann funktionieren? Manchmal denke ich das wir von allen Seiten komplett vera...t werden.

Sind Fehlentwicklung nicht notwendiger Teil von Forschung?

Flugpioniere sind Anfang des 20. Jahrhunderts reihenweise vom Himmel gefallen.

 

[Gast 5187]

NatriumAkkus sind größer und schwerer als aktuelle LithiumIonenAkkus. Der Fortschritt ist nicht in der Kapazität. Er ist im Preis, Lebensdauer, Handhabung. Es wird weiter LithiumIonenAkkus geben in den teuren BEVs, wo es auf maximale Reichweite und Gewicht ankommt.

Solche Feststellungen überlasse ich lieber Leuten, die sich damit auskennen. Und selbst die werden sich seriöserweise schwer tun, solche absoluten Ausschlüsse zu formulieren.

 

[*Topas*]

Wenn man liesst, wo die E-Fahrzeuge für den europäischen Markt produziert werden...

Der Tavascan ist außen 4,64 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,60 Meter hoch, bei einem Radstand von 2,77 Metern.
Die Musikanlage kommt erstmals bei Cupra von der Firma Sennheiser. Das System hat zwölf Lautsprecher, die für 3D-Raumklang sorgen sollen.
Herzstück des Innenraums ist die abgerundete Mittelkonsole mit zwei Cupholdern. Dominant steht in der Mitte das große 15-Zoll-Touchdisplay. Hier laufen die digitalen Systeme des Tavascan zusammen und sollen sich umfangreich individualisieren lassen.
Das Design und die Entwicklung stammen aus dem Hauptquartier in Barcelona, gefertigt wird der Tavascan im chinesischen Volkswagen-Werk Anhui.

Dann scheint mit dem Ende des Verbrennermotors in D`Land, auch ein Ende mit so manchem Produktionsstandortes in Europa
einherzugehen....

Aber ok - evtl. baut Volkswagen dann ja die neueste Generation von Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerken.
Die sind ja recht breit aufgestellt

Obwohl... die Kooperation mit Lichtblick, ist ja einst im Sande verlaufen... aber was soll`s... das kann sich ja auch wieder ändern.

 

[Gast 5187]

Aber ok - evtl. baut Volkswagen dann ja die neueste Generation von Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerken.

Das will ich sehen.
Auch da wird der Produktions- und Forschungsstandort D mächtig Klimmzüge machen müssen.
Patriotismus ist regelmäßig keine betriebswirtschaftliche Größe. Außer bei Trigema.

 

[SQ18]

Ich denke auch das die Akkus sich evolutionär weiterentwickeln - Revolutionen sind halt selten.
Ich habe die Evolution der Li-Akkus von Anfang an erlebt - das erste Massenprodukt das auf Li-Akkus setzte war das Nokia 8110.
Nach den Geräten konnte man den Kalender stellen, zwei Jahre nach Kauf stand der Kunde im Laden und brauchte einen neuen Akku (relativ unabhängig von der Nutzung).
Hier hat sich extrem viel getan, auch dadurch das die Batteriepacks viel besser von Hard- und Software gemanaged werden und bestimmte Parameter bei der Entwicklung berücksichtigt werden, weil man weiß was den Dingern richtig weh tut.
Ich bin ja aus dem Team "reparieren", aber der Vorstoß der EU das der Verbraucher Akkus an Mobiltelefonen tauschen können muss, ist eine komplett unnötige Regelung weil die Akkus mittlerweile solange fit sind bis die Geräte lange aus dem Softwaresupport und vor allem nicht mehr "schick" sind.

 

[Lewellyn]

Ja, die Lebensdauer. Tesla hat gerade deren aktuelle Auswertung der Degradation der Akkus ihrer gesamten Flotte veröffentlicht. Im Durchschnitt beträgt die Degradation nach 200.000 Meilen (320.000km) 12%.

Wobei da natürlich noch viel alte Zelltechnik dabei ist.

Tesla: Battery Capacity Degradation Averages 12% After 200,000 Miles

 

[br60]

Der Bäcker lobt seine Ware auch.....

 

[Lewellyn]

Ich hab jetzt 4 Jahre einen BMW i3s gefahren. Ich hab keine nennenswerte Reichweitenverringerung festgestellt. Wenn es Degradation gab, hat die sich in der Differenz zwischen Brutto und Nettokapazität abgespielt, das sind beim i3s etwa 3kWh.

 

[Eddy der Belgier]

Ich finde es immer angenehm zu lesen, die Reichweite. Ein Freund von mir hat einen Tesla S, seither war er nicht mehr im Skiurlaub. Und ja, wir sollten uns alle ein E-City-Auto kaufen (teilen), so können wir dann im Dorf Urlaub machen (bleiben).

 

[blackbeemer]

Wenn man schon beim Kauf eines Fahrzeugs die Degradation ins Bedarfsportfolio mit einrechnet muss man sich heutzutage schon keine Sorgen mehr um die Lebensdauer der Fahrzeuge machen. Die Hersteller haben in der Vergangenheit schnell gelernt, was den Akkus gut tut und was ihnen schadet. So ist Tesla anfangs ziemlich vorgeprescht und hat dann bei den schon ausgelieferten Fahrzeugen die Ladeleistung und die nutzbare Kapazität beschränkt um dann bei späteren Fahrzeugen wieder höhere Ladeströme zuzulassen.
VW ist bei der MEB Plattform zunächst mal auch recht konservativ rangegangen hat dann über Softwareupdates in der gesamten Flotte die Ladekurven verbessert und Renault ist nach dem anfänglichen Mietbatterieangebot (man wollte den Kunden Sicherheit geben) zur Kaufbatterie umgeschwenkt. Ebenso hat man die anfänglichen großen Sicherheitsreserven am oberen und unteren Ende der Ladespannung verringert um die nutzbare Kapazität zu vergrößern.
Bei Fahrradakkus haben die Hersteller sehr schnell auf die 18650 Standardzelle, die auch Tesla in etlichen Typen einsetzt, gebaut. Auch hier kommt es auch die Ladetechnik an, wie gut und wie lange das funktioniert. Die Zellchemie ist halt recht empfindlich, kann aber bei geschickt ausgelegter Ladetechnik extrem lange halten, was man jetzt erst weiß.
So reagieren Lithium-Eisen-Phosphat Batterien unempfindlich auch dauerhafte 100% Ladungen, was Nickel-Mangan-Kobalt Batterien nicht mögen. Das berücksichtigen heute ja auch viele Smartphonehersteller in dem sie Ladeprogramme mit 85% Höchstladung ermöglichen um die Lebensdauer zu erhöhen.
Und auch VW hat bei einem der letzten Updates einen "Battery-Care-Mode" eingeführt, bei dem die Akkus generell auf 80% geladen werden und nur auf besonderen Wunsch (Knopfdruck) auch mal auf 100%.

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

Sind Fehlentwicklung nicht notwendiger Teil von Forschung?

Flugpioniere sind Anfang des 20. Jahrhunderts reihenweise vom Himmel gefallen.

Wenn du in der Wüste, mit der letzten Flasche Trink-Wasser, in die falsche Richtung gelaufen bist, dann warst du auch ein Pionier

 

[*Topas*]

Ich finde es immer angenehm zu lesen, die Reichweite. Ein Freund von mir hat einen Tesla S, seither war er nicht mehr im Skiurlaub. Und ja, wir sollten uns alle ein E-City-Auto kaufen (teilen), so können wir dann im Dorf Urlaub machen (bleiben).

wo ist der Zusammenhang?
Keine Kohle mehr?

 

[Gast 5187]

wo ist der Zusammenhang?
Keine Kohle mehr?

Planung nervig?

Wenn du in der Wüste, mit der letzten Flasche Trink-Wasser, in die falsche Richtung gelaufen bist, dann warst du auch ein Pionier

Gut gewählte Pionierarbeit.

 

[*Topas*]

Planung nervig?

zu Umweltbewusst - oder kein Schnee

 

[Lewellyn]

Mit einem Tesla muss man jetzt nun wirklich nicht mehr über irgendwelche Fahrten nachdenken.

Die Supercharger sind flächig über Europa verteilt.

 

[Gast 5187]

Die Supercharger sind flächig über Europa verteilt.

Wenn nicht zugeparkt von irgendwelchen Deppen, die einen freien Parkplatz möglichst in der Nähe von McDonald's suchen.
Das ist keine Vermutung, das habe ich selbst mehrfach erlebt.

 

[Lewellyn]

Teslas eigene Supercharger zugeparkt? Das halte ich doch eher für eine Ausnahme, zumal die ja immer gleich zu 8/12/16 Ladepunkten vertreten sind.