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FF-GS
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Sobald wir Primärenergie im Überfluss haben, also wahrscheinlich erst mit Solar-Wüstenkraftwerken über Spiegel, Kernfusion ect.
...haben wir jetzt schon - Windkraftanlagen werden ziemlich häufig abgeregelt:Sobald wir Primärenergie im Überfluss haben, also wahrscheinlich erst mit Solar-Wüstenkraftwerken über Spiegel, Kernfusion ect.
Ich muss ehrlich sagen: die ganze Sache überfordert mich, auch wegen z.T. widersprüchlichen Informationen. Deine Argumente kenne ich, auch die Messwerte mit den Stickoxyden. Aber was ist die bessere Alternative für die Verbrenner, die noch viele Jahre verkauft und gefahren werden: Diesel/Benzin oder efuels. Denn vorzeitig trotz Funktionstüchtigkeit verschrottet werden sie wohl nicht."Ablehnung von E-Fuels".
Bitte, beschäftige Dich mal mit E-Fuels. Was kosten sie in der Herstellung, wieviel Energie benötigt man und was würde ein Liter E-Fuel an der Tankstelle kosten? Sind sie im Betrieb auch umweltfreundlich oder lediglich, nach Verbrauch von Unmengen an grünem Strom CO2-neutral, erzeugen aber trotzdem einen Haufen Stickoxide?
Wenn Du für diese Fragen jeweils eine Antwort gefunden hast, dann können wir über den Sinn von E-Fuels zu diskutieren.
Porsche hat schon viele andere Dinge zunächst für den Rennsport entwickelt oder dort erprobt, um es später für die Großserie einzuführen. Die dabei entstandenen Kosten rentierten sich nur für den Sport nicht. Erst später in Serie. Ich warte ab, welche Signale irgendwann kommen.Porsche hat in Chile eine kleine Anlage für viel Geld gebaut, um damit den Sprit für den Rennsport herzustellen, damit der Rennsport „CO2-neutral“ sein kann.
Ob auch der Transport mit eingerechnet ist?
Ob die Chilenen mit „ihrem“ Windstrom nicht besseres anstellen könnten, als für europäische Nobelfirmen Rennstreckensprit herzustellen?
Ich verfolge die Diskussion um batterieelektrische Autos schon ziemlich lange. Seitdem Tesla die Szene betreten hat, also seit einem guten Jahrzehnt, fällt mir in den Diskussionen immer wieder eins : Die Verbissenheit, mit der viele Diskussionsteilnehmer jeglichen Technologieansatz in Grund und Boden verdammen, der von Autos, betrieben mit Strom aus Lithiumbatterien, abweicht. Interessant ist, wie viele Diskusssionsteilnehmer da einen granitharten Standpunkt einnehmen, der keine Abweichler toleriert, obwohl sie selbst so viel Ahnung von Autos haben, dass sie noch nicht einmal einen Ölwechsel hinkriegen würden - und um zu wissen, was die Fischer-Tropsch-Synthese ist, müssten sie auf Wikipedia nachsehen.Wir brauchen E-Fuels in großen Mengen. Für Flugzeuge und Schiffe. Dafür brauchen wir Unmengen an grünem Strom.
Für PKWs in den nächsten 20 Jahren bleibt da nichts übrig. Warum auch. Die fahren mit Strom viel effizienter.
Die Alternativen sind halt alle furchtbar ineffizient.Ich verfolge die Diskussion um batterieelektrische Autos schon ziemlich lange. Seitdem Tesla die Szene betreten hat, also seit einem guten Jahrzehnt, fällt mir in den Diskussionen immer wieder eins : Die Verbissenheit, mit der viele Diskussionsteilnehmer jeglichen Technologieansatz in Grund und Boden verdammen, der von Autos, betrieben mit Strom aus Lithiumbatterien, abweicht. Interessant ist, wie viele Diskusssionsteilnehmer da einen granitharten Standpunkt einnehmen, der keine Abweichler toleriert, obwohl sie selbst so viel Ahnung von Autos haben, dass sie noch nicht einmal einen Ölwechsel hinkriegen würden - und um zu wissen, was die Fischer-Tropsch-Synthese ist, müssten sie auf Wikipedia nachsehen.
Ehrlich: Dagegen war die KPdSU unter Stalin ja ein toleranter Haufen;-)
Dafür hat batterieelektrisches Fahren andere Nachteile. Aber das ist halt die typische Elon-Musk-Masche: Irgendeinen Parameter rausgreifen, bei dem seine Autos gut aussehen (oder um den sich andere einfach noch nicht gekümmert haben, weil es ihnen zu blöd war), und diesen Parameter zum allein selig machenden Gradmesser für den Wert oder Unwert einer Technologie machen. Das ist Marketing 1. Semester, mehr nicht.Die Alternativen sind halt alle furchtbar ineffizient.
E-Fuels sind einfach unfassbar ineffizient,. Das ist Thermodynamik und hat mit Stalin eher wenig zu tun.Ehrlich: Dagegen war die KPdSU unter Stalin ja ein toleranter Haufen;-
Siehe oben.Das ist Marketing 1. Semester, mehr nicht.
So wird ein Schuh draus. Effizienz ist eine condicio sine qua non wenn es um Nachhaltigkeit geht. Wenn dann noch ein gewisses Maß an Verzicht hinzu kommt, um so besser!Es ist aber der entscheidende Parameter. Wir als Gesellschaft müssen unseren Energieverbrauch senken. Das geht durch Verzicht oder Effizienz.
Ich bin eher für Effizienz.
Ich vermute, daß Fahrrad, ebike und Lastenfahrrad in der Zukunft für die Masse an Bedeutung gewinnen werden. Das ist ja auch Individualverkehr.Wir steuern auf das Ende des Invidiualverkehrs für die Masse hin.
Stell mir gerade bildlich vor, wie ich mit dem E Bike meinen 2,5to Kipp Anhänger, welchen ich oft nutze, den Berg hoch zur Bauschuttdeponie strampleIch vermute, daß Fahrrad, ebike und Lastenfahrrad in der Zukunft für die Masse an Bedeutung gewinnen werden. Das ist ja auch Individualverkehr.
Effizienz meint den Energieverbrauch. Und zwar den absoluten Energieverbrauch.Was bitte ist an Teslas ausser der Marge effizient?
Es wurde bereits gesagt: Wir steuern auf das Ende des Invidiualverkehrs für die Masse hin. Der Quatsch mit den E-Autos löst keine Umweltprobleme, sondern ist greenwashing für die Konsumgesellschaft.