Wir sind doch schon fast bei einem Euro Steuern auf den Liter Sprit (Mineralölsteuer + Mwst).
Das ist auch kein "theoretisch" das ist die nackte Wahrheit. Mit der lebne wir und die haben wir akzeptiert.
Und mit der CO2-Steur drauf sind wir bei dem satten Euro. (auch das scheint mehrheitsfähig zu sein)
Und wenn 10 Cent /KWh auf selbsterzeugte PV-KWh kommen, bricht das dem Solarmarkt das Genick, dann kauft gar niemand mehr den Kram, weil der ROI dann ins unendliche geht. (ausser Spesen nichts gewesen)
Die 25 € die Tonne auf Luft wird jetzt aktuell für jeden ja spürbar, bei schon bald 60 € die Tonne wird es auch unter dem Aspekt der Weltenrettung eng für die Entscheider mit Ihren Argumenten. Ein immer höherer CO2-Preis sorgt ja nicht für mehr Klimaschutz, sondern nur für mehr Frust. Die CO2-Steuer ist ja nichts anderes wie eine Art Universalsteuer, die nahezu alle Aspekte des menschlichen Lebens mit einem Preisschild versieht, dessen Höhe der Staat quasi nach Belieben festlegt um fehlende Einnahmen abzudecken und um künftig diese zu erweitern.
Ein Rechen-Beispiel: Ein Berufspendler der mittleren Einkommensschicht (3.700 € Brutto) der sich die Miete in der Großstadt nicht mehr leisten kann, fährt jeden Tag 50 Kilometer zur Arbeit und zurück, also insgesamt 100 Kilometer. Er besitzt einen älteren Benzin-PKW, der im Schnitt acht Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Pro Arbeitstag fallen also rund 12 Euro Benzinkosten an, übers Jahr gerechnet macht das bei 230 Arbeitstagen 2760 Euro. Schon das deckt die aktuelle Pendlerpauschale längst nicht mehr ab.
Für die kommenden Jahre rechnen wir mit 230 Arbeitstagen und der oben dargestellten Benzinpreis-Erhöhung:
Ab 2021 steigen die Kosten auf 2944 Euro jährlich (plus 184 Euro im Vergleich zu 2020)
Ab 2025 sind es 3312 Euro (plus 552 Euro)
Ab 2030 sind es 3680 Euro (plus 920 Euro)
Wenn, wie bereits gefordert wurde, die Pendlerpauschale abgeschafft wird, steigen die Kosten noch einmal deutlich.
Und nicht dabei vergessen, das Heizen einer 80qm Wohnung kostet nochmal in den gleichen Zügen dann mehr, Stromkosten aussen vor.
Und es gibt dazu keine Alternative für den Endverbraucher. Er zahlt und die Co2 Belastung wird real weiter steigen,
natürlich bilanziell gerechnet sinken.
Die eingeführte CO2-Steuer 2021 reduziert das Co2 um mindestens 740.000 Tonnen.
Das entspricht der Stilllegung von etwa 360.000 Fahrzeugen.
Das wiederum entspricht dem Wert etwa 0,8 Prozent aller CO2-Emissionen die durch Pkw verursacht werden.
Mit dann 60€/Tonne wird daraus mindestens 1,62 Millionen Tonnen was dann rund 1,7 Prozent der CO2-Emissionen von Pkw oder einer Stilllegung von 790.000 Fahrzeugen entspricht.
Nur wissen wir das das real nicht stimmt es werden keine 790.000 Fahrezeuge stillgelegt, aber so wird Klimaneutralität schön gerechnet.
Die erhöhten Kraftstoffpreise oder wenn auf E Mobile umgestellt wird, die höheren Betriebskosten, werden Handwerker, Dienstleister und Unternehmen natürlich auf ihre Preise aufschlagen. Auch hier wird es für den Endverbraucher also deutlich teurer – und zwar auch für die, die nach der Definition des Umweltministeriums "klimafreundlich" aufs Autofahren verzichten.