Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[der_brauni]

Ein Kommentar, dem ich in weiten Teilen zustimme:

https://www.facebook.com/video.php?v=2146172512365221

Gruß Thomas

 

[Lewellyn]

????????????

Warum darf der Vermieter denn seinen Mietern nicht den Strom vom eigenen Dach verkaufen? Das ist doch reine Lobbypolitik der großen Energiekonzerne.

Wäre doch ganz einfach: Dach mit PV pflastern, fetten Akku in den Keller und den Mietern den Strom ihres Daches ohne EEG-Umlage, Durchleitungsgebühren und was sonst noch an Abgaben drauf lastet, verkaufen. Lediglich Amortisation und Energie/Mehrwertsteuer drauf.
Strom, der das Haus nicht verlässt, wird nicht mit Abgaben belegt.

Win-Win-Win für Mieter-Vermieter-Umwelt.
Aber das wär zu einfach und ohne dass irgendwelche Konzerne die Hand aufhalten.

 

[Lewellyn]

Wird so kommen.
Tesla hat ein Stromnetz und sonst nichts was als Alleinstellung dienen könnte.
Das Produkt selbst ist vom Wettbewerb schon rechts und links überholt worden.
Autokauf hat immer noch etwas mit Emotionen zu tun. Das hat Musk anscheinend übersehen.
Die Tesla’s sind einfach nur potthäßlich, innen wie außen.
Die Zeit als Early-Adaptor den Markt bestimmten sind vorbei. Jetzt bestimmt der 08/15 Kunde.
Meine Frau fragt mich immer warum die E-Autos so häßlich sein müssen?
Den Polestar fand sie allerdings nicht schlecht.
Das Google System soll wohl auch ganz gut funktionieren. Greift bestimmt auch nicht mehr Daten als Tesla ab. Geht auch kaum, es sei denn es registriert zusätzlich noch Toilettengänge…

Ja ja, Tesla ist mal wieder Pleite. Und 500 Mio. sind je eher Peanuts gegen die Summen, die bisher beim Wetten auf den Absturz von Tesla gewettet und verloren wurden.

Der Denkfehler, der gerne gemacht wird ist, dass Tesla irgendwelche Einbussen hätte, weil andere jetzt auch Elektroautos verkaufen. Der Markt wächst schneller als Tesla seine Produktion ausweiten kann.

Das Tesla Model 3 ist mit weitem Abstand das aktuell meistverkaufte Elektroauto der Welt. Und solange Tesla alles, was sie bauen auch direkt an den Kunden bringen, sehe ich da wenig Grund zur Sorge.

Mal abseits von gefühlten ein paar reale Zahlen:

 

[Gast 32829]

War das eine Ortsansässige Firma, oder sind die überregional tätig?
War das eine Installation in einem Neubau, oder in einer bestehenden Immobilie?
Vielleicht überlege ich es mir komplett anders und schaffe mir auch so was an.

Nimm einen Komplettanbieter, dann hast du nur einen Ansprechpartner, und wenn was nicht
so funzt wie du es bestellt hast, dann muss der Anbieter schauen das es ins Lot kommt.
Kostet eventuell den einen oder anderen Euro mehr, erspart dir aber Ärger und Zeit.
Wir haben das letztes Jahr so gemacht bei der Installation der Anlagen auf unseren drei Häusern,
hat einwandfrei funktioniert, und wir würden es jederzeit wieder so machen.

Josef

 

[Bazinga]

Ja ja, Tesla ist mal wieder Pleite. Und 500 Mio. sind je eher Peanuts gegen die Summen, die bisher beim Wetten auf den Absturz von Tesla gewettet und verloren wurden.

Der Denkfehler, der gerne gemacht wird ist, dass Tesla irgendwelche Einbussen hätte, weil andere jetzt auch Elektroautos verkaufen. Der Markt wächst schneller als Tesla seine Produktion ausweiten kann.

Das Tesla Model 3 ist mit weitem Abstand das aktuell meistverkaufte Elektroauto der Welt. Und solange Tesla alles, was sie bauen auch direkt an den Kunden bringen, sehe ich da wenig Grund zur Sorge.

Mal abseits von gefühlten ein paar reale Zahlen:

Anhang anzeigen 415329

Es spielt überhaupt keine Rolle wieviele Autos Tesla verkauft.
Im Gegenteil.
Je mehr sie verkaufen desto mehr müssen sie mit anderen Dingen Geld verdienen um die Verluste auszugleichen.

 

[Lewellyn]

Neues vom Stromfahrzeugsektor: Der Kia EV6 offiziell on den USA vorgestellt:

 

[fralind]

Interessant wie viel Anbieter aus China dort zu finden sind.

Der Kia spricht mich jetzt auch nicht an. Der Hyundai dagegen direkt.

 

[SQ18]

Elektroautos finden sich eher unter Gutverdienenden und auf dem Land

 

[Sherlock]

Elektroautos finden sich eher unter Gutverdienenden und auf dem Land

Na wenn du in einem Haus mit zig Wohneinheiten lebst, stellt sich halt die Frage, wo lade ich den Stromer. Auf dem Land gibt es halt mehr kleine Wohneinheiten mit ein oder zwei Familien, da ist das Ladeproblem kleiner. Deshalb liegt diese Erkenntnis für mich auf der Hand. Hat für mich weniger mit dem Verdienst in erster Linie zu tun, sondern mit der Wohnsituation der Gutverdienenden.
Selbst hier in der Provinz ist es in der Stadt schwierig. Ein Kumpel von mir wohnt in einer schicken (teuren) Stadtwohnung, hätte aber keine Möglichkeit, sein Auto in der Tiefgarage im Haus zu laden und der Eigentümer ist nicht bereit, die notwendigen Installationen durchführen zu lassen. Also ist er der Marke aus Zuffenhausen treu geblieben, der gewünschte Stromer wurde es aber nicht.

PS.: Die Beschleunigung des Wunsch-Stromers bei einer Probefahrt war spektakulär.

 

[udo_muc]

Ein Kumpel von mir wohnt in einer schicken (teuren) Stadtwohnung, hätte aber keine Möglichkeit, sein Auto in der Tiefgarage im Haus zu laden und der Eigentümer ist nicht bereit, die notwendigen Installationen durchführen zu lassen.

Um ehrlich zu sein, ich kann den Eigentümer verstehen. Warum sollte er für den Mieter diese Investition tätigen, wenn er sich doch eh schon dumm und dämlich verdient an der teuren Miete. Kenne zwar die Stadt nicht, aber wenn der Mieter deswegen auszieht, dann zieht am nächsten Tag ein anderer ein.

Ist natuerlich immer ein geiles Argument für die Möchtegern-Hippster-Grünen: Ich würde ja soooo gerne BEV fahren, aber mein Vermieter unterstützt das nicht! Also doch leider Porsche Turbo :-(

 

[Lewellyn]

Das lustige hier ist ja, dass wenn ich mal einen Blick in die Zukunft werfe (die Ladeflatrate für Elektroautos gegen eine monatliche Gebühr), ich dafür

a) verspottet werde und
b) ich eigentlich bereits hinterher hänge weil

das gibt es tatsächlich schon. Wusste ich letzte Woche auch noch nicht.

elvah - Die Lade-Flatrate

 

[Sherlock]

Solche Flatrates wird es sicher geben. Warum auch nicht, funktioniert beim Handy ja auch. Wären die Spritpreise nicht so schwankend, hätten wir auch da solche Angebote. Ob sich das rechnet, muss jeder für sich entscheiden.
Trotzdem bleibt die Frage, kann ich dort wo ich wohne, mein Fahrzeug laden? Denke an Hamburg - Eimsbüttel, da findet man so schon keinen Parkplatz, wo also laden? Da muss jedenfalls noch viel in der Infrastruktur passieren, weil das ist ja nur ein Beispiel, die Wohnsituation findet man ja in fast jeder Stadt.

 

[Bazinga]

Du hattest behauptet dass es quasi Kostenlos sein wird und mit dem Mobilfunk verglichen (der auch heute nicht Kostenlos ist).
Es gibt einen winzigen Unterschied zum Mobilfunk. Der Mobilfunk nutzt das bestehende Netz und man bezahlt quasi die Netzgebühren und den Verwaltungskram.
Beim Strom kommt dann noch die Kleinigkeit der Herstellung selbigens hinzu.

Dieses Abo macht doch nur Sinn wenn man sehr viel Langstrecke fährt, oder eine Ladesäule vor der Haustür hat die zudem immer frei ist.
Beides unrealistisch.
Bei viel Langstrecke verplempert man Lebenszeit an netten Orten mit anderen Fernfahrern und heute kommen schon 17 Batterieautos auf eine Ladesäule.
Also bleibt es dabei das die Dinger zwar als komfortable und teure Langstreckenautos konzipiert werden, aber genau dafür nicht taugen.
Es ist und bleibt Schwachsinn.

Vom fragwürdigen Umweltnutzen mal ganz abgesehen.

 

[oldboy]

... Es ist und bleibt Schwachsinn.

Vom fragwürdigen Umweltnutzen mal ganz abgesehen.

Tausende hochqualifizierte Menschen haben sich mit dem Problem beschäftigt.
Schade, dass keiner dich gefragt hat. Du hast es sofort erkannt.
"Es ist und bleibt Schwachsinn".
Ich bin sicher, die Nachwelt wird sich an deine Aussage erinnern.

 

[Sherlock]

Mal vorab, ich sehe die E-Mobilität kritisch, aber ich lehne sie nicht ab. Bin auch eigentlich der perfekte Nutzer. Strom kommt vom Dach, Auto steht in der Garage und meine Fahrleistung ist inzwischen eher gering. Nur wenn ich unterwegs bin, dann längere Strecken auf der AB.

Natürlich haben sich viele sehr schlaue Köpfe Gedanken gemacht, wie man E-Mobilität umsetzen kann. Allerdings hat man auch den perfekten Zeitpunkt erwischt, um den Vertrieb anzukurbeln. Weil man ja eh nirgends hin kann, sind alle mehr oder weniger auf der Landstraße und/oder auf kurzen Strecken unterwegs. Perfekt.
2020 gab es nicht eine Reisewelle, nicht mal zu den langen Wochenenden. In diesem Sommer könnte sich das ändern und wegen der fehlenden Flüge werden viele mit dem PKW in den Urlaub wollen. Da frag ich mich schon, wie die praktischen Erfahrungen der E-Nutzer ist, wenn halb NRW auf dem Weg in den Süden ist und die Reichweite alle Naselang zum Stopp zwingt.
Bin zugegeben gespannt.

 

[Lewellyn]

Du hattest behauptet dass es quasi Kostenlos sein wird und mit dem Mobilfunk verglichen (der auch heute nicht Kostenlos ist).
Es gibt einen winzigen Unterschied zum Mobilfunk. Der Mobilfunk nutzt das bestehende Netz und man bezahlt quasi die Netzgebühren und den Verwaltungskram.
Beim Strom kommt dann noch die Kleinigkeit der Herstellung selbigens hinzu.

Das hatte ich so nicht behauptet, aber sei es drum. Nimm einfach mal an, wir sind ein paar Jahre weiter, die Atomkraftwerke sind schon länger Geschichte, die Kohlekraftwerke weitgehend abgeschaltet und die Hauptlast liegt auf PV und Windenergie.

Welche nennenswerten Kosten der Herstellung kommen dazu?

 

[Gast 5187]

Keine. Deine Lösung ist eben alternativlos.

 

[Sherlock]

Das hatte ich so nicht behauptet, aber sei es drum. Nimm einfach mal an, wir sind ein paar Jahre weiter, die Atomkraftwerke sind schon länger Geschichte, die Kohlekraftwerke weitgehend abgeschaltet und die Hauptlast liegt auf PV und Windenergie.

Welche nennenswerten Kosten der Herstellung kommen dazu?

Na also ganz umsonst ist Windkraft auch nicht. Die Windräder unterliegen einer ständigen Wartung und die Kosten dafür steigen mit zunehmenden Alter, bis zur Unwirtschaftlichkeit. Danach entstehen Kosten für den Abbau und die Widerverwertung, bzw für die Entsorgung der nicht widerverwertbaren Stoffe. Noch sind es die relativ kleinen Anlagen, die demontiert werden, aber auch das wird sich ändern und die Kosten dafür werden weiter steigen.

 

[SQ18]

...einmal Deutscher Standard - Golfklasse...

VW ID.X: Der Erbe des Golf GTI als Elektroauto

...vs US Standard - Full-Size Pickup...

Elektroauto: Der E-Pickup Ford F-150 Lightning geht in Serie

Wie groß die Batterien sind, hat Ford noch nicht veröffentlicht, bei der maximal möglichen Wechselstromladeleistung von 19,2 kW soll eine vollständige Ladung acht Stunden dauern. Die nutzbare Kapazität der Batterie könnte also etwa 170 bis 180 kWh betragen. Die Gleichstromladung mit bis zu 150 kW soll eine Ladedauer zwischen 15 auf 80 Prozent in 41 Minuten ermöglichen.

 

[Lewellyn]

Na also ganz umsonst ist Windkraft auch nicht. Die Windräder unterliegen einer ständigen Wartung und die Kosten dafür steigen mit zunehmenden Alter, bis zur Unwirtschaftlichkeit. Danach entstehen Kosten für den Abbau und die Widerverwertung, bzw für die Entsorgung der nicht widerverwertbaren Stoffe. Noch sind es die relativ kleinen Anlagen, die demontiert werden, aber auch das wird sich ändern und die Kosten dafür werden weiter steigen.

Es ging ja eben nicht um die Infrastrukturkosten. Die fallen eh an. Egal, welche Primärenergie.

Die „Grenzkosten“ sind das interessante, was kostet in einer weitestgehend erneuerbaren Energieversorgung die weitere, produzierte kWh?
Niemand muss ein Stück mehr Kohle oder einen Schluck mehr Erdöl aus dem Boden holen und über tausende Kilometer transportieren und bearbeiten.

Und darauf beruht die Überlegung, wenn man die „Regiekosten“ über eine Grundgebühr gedeckt bekommt, die Hauptlast aus EE bzw. gespeicherter EE besteht, dann ist der Grenzpreis der zusätzlich produzierten kWh tatsächlich vernachlässigbar klein.