Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

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der_brauni

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Einfach mal lesen, was laut Autor die Essenz der Studie ist.
Es läuft darauf hinaus, dass es sinnvoller (unter dem Gesichtspunkt der CO2-Reduktion) wäre, dass man mit CO2-frei erzeugten Strom die Stromerzeugung aus Kohlekraft ersetzt, als den Strom zum Betrieb von E-Autos zu verschwenden.

Im Endeffekt ist es genau wie in vielen anderen Fällen eben auch nur eine Studie.

Gruß Thomas
 
Lewellyn

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Ich hab das schon verstanden.
Nur sollten wir, wenn das so ist, nicht mehr Verbrenner fahren, sondern weniger Kohle verbrennen und mehr EE erzeugen.

Aktuell fahren fast alle Eautos mit EE-Strom.
Ich kenne keinen Ladesäulenbetreiber, der seine Säulen nicht mit grünen Strom betreibt.
 
sampleman

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Ich hab das schon verstanden.
Nur sollten wir, wenn das so ist, nicht mehr Verbrenner fahren, sondern weniger Kohle verbrennen und mehr EE erzeugen.

Aktuell fahren fast alle Eautos mit EE-Strom.
Ich kenne keinen Ladesäulenbetreiber, der seine Säulen nicht mit grünen Strom betreibt.
Ja, aber bei meinem Stromversorger (Stadtwerke München) liegt die EE-Quote irgendwo bei 55%. Die Frage (die die Studie aufwirft) ist vermutlich die, ob es der Umwelt mehr nützt, wenn ich mein Auto mit grünem Strom betreibe, oder wenn ich mein Auto mit Sprit betreibe und dafür mehr grüner Strom für den Haushalt übrig bleibt (für die 90% der Wohnbevölkerung, die keine subventionierte Solaranlage auf dem Dach des frei stehenden Einfamilienhauses haben).

Man kann das übrigens durchaus mal mit ein paar Zahlen festmachen: Ich fahre einen Hybrid, der braucht im Mittel 5,2 Liter auf 100, macht bei 20 TKM pro Jahr 1040 Liter Sprit. Hätte ich stattdessen einen BMW i3, würde der rund 20 kWh pro 100 km brauchen (incl. Ladeverluste), da kämen bei 20 TKM im Jahr 4.000 kWh zusammen. Mein Zweipersonenhaushalt mit Dreizimmerwohnung braucht im Jahr rund 3.000 kWh Strom. Ein i3 würde meinen Stromverbrauch also mehr als verdoppeln, wohl gemerkt einen Stromverbrauch, der - obwohl ich Ökostrom gebucht habe - immer noch zu 45% nicht als erneuerbaren Energiequellen stammt.
 
Zörnie

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Ich hab das schon verstanden.
Nur sollten wir, wenn das so ist, nicht mehr Verbrenner fahren, sondern weniger Kohle verbrennen und mehr EE erzeugen.

Aktuell fahren fast alle Eautos mit EE-Strom.
Ich kenne keinen Ladesäulenbetreiber, der seine Säulen nicht mit grünen Strom betreibt.
Ja, schon klar. Woher kommt denn der Ökostrom, wenn nachts bei Flaute die E-Autos geladen werden?

Und nochmals zu den EE. Wenn die derzeit voll ins Netz einspeisen dank Wind und Sonnenschein, gibt es, da fossile Kraftwerke zur Sicherheit und Stabilität immer mitlaufen müssen, ein Überangebot an Strom, bei dem wir noch Geld drauflegen müssen, damit unsere Nachbarn ihn abnehmen. Diese Dreingaben zahlt natürlich auch der deutsche Stromkunde. Und so lange die fossilen Kraftwerke weiterlaufen müssen, und weniger wird es ja dank der Abschaltung der AKW nicht, werden auch die bösen CO2-Emissionen nicht sinken.
 
Lewellyn

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Da käme dann (sinnvoll) der Wasserstoff ins Spiel. Mit EE-Überschuss Wasserstoff erzeugen, bzw. daraus synthetisches Erdgas, dieses ins Erdgasnetz einspeisen und damit reaktionsschnelle Grundlastgaskraftwerke betreiben.

Wir könnten als Bundesrepublik energieautark werden rein mit EE. Wenn wir es denn wollten.
Alle Technik hier produziert und gebaut. Millionen Jobs im eigenen Energiesektor. Offshore Windkraftwerke mit angeschlossener Elektrolyse, PV und Speicher in jedes Haus, industrielle Gross-Brennstoffzellen mit fantastischen Wirkungsgraden gegenüber PKW-Brennstoffzellen.

Wir hätten einen Wirtschaftsboom ohne gleichen und könnten wieder weltweit technologisch führend werden.

Und sogar die Gasheizungen wären plötzlich klimaneutral. Oder die verbrenner-PKW, betrieben mit synthet. Erdgas.

Aber das will anscheinend keiner. Das wäre ja visionär und wer will schon zum Arzt als Politiker?
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Man kann das übrigens durchaus mal mit ein paar Zahlen festmachen: Ich fahre einen Hybrid, der braucht im Mittel 5,2 Liter auf 100, macht bei 20 TKM pro Jahr 1040 Liter Sprit. Hätte ich stattdessen einen BMW i3, würde der rund 20 kWh pro 100 km brauchen (incl. Ladeverluste), da kämen bei 20 TKM im Jahr 4.000 kWh zusammen. Mein Zweipersonenhaushalt mit Dreizimmerwohnung braucht im Jahr rund 3.000 kWh Strom. Ein i3 würde meinen Stromverbrauch also mehr als verdoppeln, wohl gemerkt einen Stromverbrauch, der - obwohl ich Ökostrom gebucht habe - immer noch zu 45% nicht als erneuerbaren Energiequellen stammt.
Mein 7 Jahre alter Diesel begnügt sich im Übrigen im langfristigen Mittel mit 5,6 l/100 km. Monovalent mit relativ einfacher Technik.

Hätte ich ein neueres Modell würde ich vermutlich sogar Deine Werte erreichen.

Sei es drum. Der Energieverbrauch ist nur ein Kriterium, aber nicht das Ausschlag gebende. Viel wichtiger ist wo die Energie her kommt und das was hinten rauskommt. So gesehen 1:0 für den Voll-Elektro, selbst wenn der Kohlestrom nutzt.

Andererseits ist die Rechnung mit den Energien (kWh) nicht richtig. Wichtig ist immer wann was zu welcher Zeit benötigt wird und wann was zur Verfügung steht. Thema Gleichzeitigkeit.

Es gibt auch Phasen in der elektrischen Energieerzeugung in den wir mehr erzeugen als verbraucht wird. Das wir am Spot-Markt verkauft. Manchmal gibt es für die Abnahme noch Geld dazu. Irrsinnig. Dann wenn man die Energie braucht ist sie nicht verfügbar und muß teuer zugekauft werden. Mit ungeliebtem Kohlestrom. Ja so ist das halt. Paßt halt nicht ins Weltbild der Grünromantiker. Damit meine ich nicht Dich. Fällt mir in dem Zusammenhang nur ein.

Sumasumarum halte ich den Run auf die E-Mobilität eh für die falsche Lösung. Eine Möglichkeit. Aber das hatten wir ja auch schon.

Grüße Thomas
 
Intermezzo

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gelöscht, weil scheinbar zu blöd die Tasten richtig zu bedienen
 
Intermezzo

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Da käme dann (sinnvoll) der Wasserstoff ins Spiel. Mit EE-Überschuss Wasserstoff erzeugen, bzw. daraus synthetisches Erdgas, dieses ins Erdgasnetz einspeisen und damit reaktionsschnelle Grundlastgaskraftwerke betreiben.

Wir könnten als Bundesrepublik energieautark werden rein mit EE. Wenn wir es denn wollten.
Alle Technik hier produziert und gebaut. Millionen Jobs im eigenen Energiesektor. Offshore Windkraftwerke mit angeschlossener Elektrolyse, PV und Speicher in jedes Haus, industrielle Gross-Brennstoffzellen mit fantastischen Wirkungsgraden gegenüber PKW-Brennstoffzellen.

Wir hätten einen Wirtschaftsboom ohne gleichen und könnten wieder weltweit technologisch führend werden.

Und sogar die Gasheizungen wären plötzlich klimaneutral. Oder die verbrenner-PKW, betrieben mit synthet. Erdgas.

Aber das will anscheinend keiner. Das wäre ja visionär und wer will schon zum Arzt als Politiker?
Jetzt nimmst Du mal einen Taschenrechner und rechnest Deine Behauptung mal durch. Aber nicht die kwh/qm Sonneneinstrahlung als Basis nehmen. Sondern das was wirklich als "grüne Energie" zur Verfügbar steht.

Ohne diese Rechnung ist es nur eine Behauptung. Wie so viele die aus den einschlägigen Ecken kommen.

Grüße Thomas
 
Intermezzo

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Ja, ja, die Zahlen kenne ich auch.

Bei uns sagt man, auch anderswo, man schwätzt viel wenn der Tag lang ist. Allein die prognostizierte Steigerung der Wasserkraft ist schon abenteuerlich. Haben wir jetzt plötzlich mehr Flüsse oder führen die mehr Wasser? Das trotz zunehmender Trockenheit.

Und so ist es mit vielen dieser Hypothesen. Die Schlauen, von denen Du sprichst, machen auch nix anderes als zum Fenster rauszuschauen und Prognosen abzugeben. Das kann ich auch auch und mache es, wenn die Kunden das so wünschen. Die müssen sich dabei wohl fühlen, nicht ich. Dafür zahlen die auch.

Solche Aussagen werden dann als in Stein gemeiselt angenommen. Und jeder der das hören will, suhlt sich darin. Und je renommierter der Name der Organistation oder des Instituts, umso seriöser schein es zu sein. Und umso weniger widersprechen. Hier ist es dann wieder, unser Obrigkeitsdenken. Es sind und bleiben deswegen aber dennoch nur Prognosen. Über 30 und mehr Jahre! Welchen Wert haben solche Aussagen, außer daß sie eine mögliche Tendenz angeben.

Flächendeckender Ausbau der Kernfusion in 30 Jahren und die ganzen Themen sind vom Tisch. Nicht als Lösung sondern nur als Denkansatz was passieren könnte. Auch da weiß niemand genau was passiert. An Corona und den stärksten Wirtschaftseinbruch seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland dachte hier im Februar auch niemand.

Wir leben im jetzt mit der Technik von heute. Und der Akzeptanz der Menschen von Heute. Das ist bekannt, da kann man was zielgerichtet machen. Nicht irgendwelchen Traumgespinsten in 30 Jahren hinterrennen. Wie war das nochmal mit den 2 Mio E-Fahrzeuge bis 2020?

Grüße Thomas
 
Lewellyn

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Nun ja, die Vorgabe kam von der Kanzlerin. Nicht von mir. 1 Mio.
Dafür, dass die 6 Jahre in die Zukunft ging, sind jetzt 2 Jahre Verzögerung für Bundesrepublikanische Verhältnisse schon beinahe eine Punktlandung.
 
Lewellyn

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Doppelpost
 
sampleman

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Mein 7 Jahre alter Diesel begnügt sich im Übrigen im langfristigen Mittel mit 5,6 l/100 km. Monovalent mit relativ einfacher Technik.

Hätte ich ein neueres Modell würde ich vermutlich sogar Deine Werte erreichen.
Aber du müsstest einen Rappeldiesel fahren;-)
 
Lewellyn

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Mein Motor heult nicht.

Elektroauto unterwegs...

 
Intermezzo

Intermezzo

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Mein Diesel rappelt nicht.

Und jetzt?
 
Lewellyn

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Verbrennst Du weiterhin fossile Treibstoffe beim Autofahren und ich nicht.
 
G

Gast 5187

Gast
Na und?

Und Dein Strom kommt natürlich ausnahmslos aus erneuerbaren Quellen.
Oder aus Grohnde. :facepalm:
 
Serpel

Serpel

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Hahaha, die Maske ... :smiley-laughing:

Gruß
Serpel
 
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