Hast Du schon mal gesehen wie ein Panzer transportiert wird?
Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Auch wenn die GS nicht gerade leichtgewichtig ist - als Panzer würde ich sie nicht einstufen. Folglich habe ich auch keine Analogie zum Panzertransport gezogen ;-)
Aber zurück zum Thema. In diesem Thread geht es um spezielle Methoden zum GS-Transport. Mir ist nur ein
einziger Beitrag aufgefallen, der die speziellen Möglichkeiten der Hohlachsen nutzt, die bei der GS verwendet werden. Dieses Verzurr-System hat sich
offensichtlich bewährt.
Der Grund, warum ich meine GS an den Rädern verzurre, ist die Mitnutzung der Motorrad-Federung auf holperigen Strecken. Der Rumpf des Motorrades (Motor, Getriebe, Rahmen etc) stellt den größten Anteil der Last. Die folgende, stark vereinfachte Skizze soll verdeutlichen, wie die Motorradfederung mitgenutzt wird, so dass Unebenheiten kaum bis zum Motorradrumpf durchschlagen.
Bei einer Unebenheit kommt zunächst die Federung des Anhängers zum Zuge, danach hebt sich der Anhänger und schließlich geben die Motorradfedern nach. Der Motorrad-Rumpf bewegt sich nur wenig. So ideal wie in der Skizze arbeitet das System in der Realität natürlich nicht, es soll nur das Prinzip verdeutlicht werden.
Der Hinweis auf die Änderung des Radstandes beim Einfedern ist allerdings berechtigt. Danke für den Hinweis. Wenn das Vorderrad in einer Wippe fixiert ist, bewegt sich das Hinterrad beim Einfedern ein wenig in Richtung Gabel. Deshalb wäre es besser, keinen Gang einzulegen und die Räder seitlich zu verzurren, so wie beim Lioncraft System gemacht wird.
Leider hat mein Anhänger aber nur an der Achse Verzurrösen. Beim nächsten Transport werde ich deshalb prüfen, ob das Spiel im Antriebsstrang dem Hinterrad eine ausreichende Bewegungsfreiheit lässt. Gegebenenfalls wird der Leerlauf eingelegt und ein kurzer Gurt um Felge und Schiene gelegt, um das Hinterrad gegen Durchdrehen zu sichern.