Neue GS auf Anhänger verspannen - Erfahrung / Tipps

Diskutiere Neue GS auf Anhänger verspannen - Erfahrung / Tipps im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Zumindest freut es mich, dass da Franzl so sachlich auf meine Argumentation eingegangen ist. Ich war neugierig ob diese Sachlichkeit nur für...
Larsi

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Zumindest freut es mich, dass da Franzl so sachlich auf meine Argumentation eingegangen ist.

Ich war neugierig ob diese Sachlichkeit nur für andere oft auch für ihn gilt.
Die Antwort dazu hat er überdeutlich gegeben.
 
Gerlinde

Gerlinde

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Die Versuche sinnentstellend noch dazu halbe Sätze zusammenhanglos zu zitieren und nicht auf die vorigen Argumente einzugehen, führt zwangsläufig zur Formulierung der Kernfrage: "Worum geht es dem Franz jetzt ?"
Das muß ja nicht stimmen, aber für mich sieht es so aus, als ob es Ihm mehr darum geht, nicht nur vor sich selber zu begründen, wieso er für sein System ein bisschen Geld in die Hand genommen hat und er halt zusätzlich Beifall hier einfordern möchte. Das es Leute gibt, die ohne das angepriesene Equipment, in der Lage sind, mit 3 oder meinetwegen auch 4 Spanngurten schnell aufzuladen und sicher zu transportieren, passt jetzt nun mal nicht in sein Konzept.
 
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Dreimalschwarz

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Bei uns sieht das so aus:




Nach 50 km die Gurte nachspannen und bei den hinteren Gurten auf Scheuerstellen an den scharfkantigen Auslegern überprüfen.
 
RunNRG

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Baumarktanhänger mit 4 Verzurrösen in den Ecken und paar Stücken 70er Balken als Schiene, am Boden festgespaxt :) :

Vorne oberhalb der Gabelbrücke angeschlauft mit 2 Gurten (Moped kann oberhalb federn)

Hinten am Rahmen angeschlauft mit 2 Gurten (Moped wird leicht in die Feder gezogen), NICHT an den Beifahrerrasten, die sind aus meiner Sicht der Biegebelastung nicht gewachsen

Alles bestens so!! :o

Das das Fahrwerk verschleißt auf dem Transport oder die Federelemente belastet werden ist nicht ärger als das, wenn das Moped die Strecke selber fährt oder 2 Passagiere oben auf hat. Alles im grünen Bereich. Wer noch schonender transportieren möchte, kann natürlich das Moped zerlegen und in Schaumstoff wickeln. (hab ich auch schon gemacht für einen Alpentrip!)
 
Heidekutscher

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@Dreimalschwarz
Für die hinteren Gurte wären Anschlagspunkte hinten am Anhänger günstiger. So ziehen alle 4 Gurte das MR nach vorne.
Aber es ist sicher gut gegangen!
 
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RunNRG

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Meine hinteren Gurte sind hinten am Anhänger angeschlagen und ziehen vom hinteren Rahmen (oberhalb Schwingenlager) nach hinten /schräg zur Seite.

Die vorderen Gurte ziehen nach vorne/schräg seitlich, die hinteren nach hinten/schräg seitlich ,so läßt sich die vertikale Lage des Mopeds und die Gurt-Spannung perfekt austarieren.
 
Heidekutscher

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So würde ich es auch machen!
 
gerd_

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Hi
Wenn Du einen Blick auf professionelle Autotransporter werfen würdest, dann wüsstest Du, wie Profis die Ladung sichern.
Und wenn Du Dich besser mit Spanngurten auskennen würdest, dann würdest Du erkennen, dass sie nicht aus dem Baumarkt stammen.
Ja, mit 50mm Gurten nur an den Rädern mit zusätzlichen "Anti-Roll-Bügeln". Wobei Autos 4 Räder, einen anderen Federweg und kaum eine Möglichkeit oberhalb der Federn zu spannen haben. Der Transporter hat auch noch ein Eigengewicht, Federung und (hoffentlich) funktionierende Dämpfer. Ich hab' noch keinen gesehen der mitsamt Last an einer Bodenwelle 5 cm aushob.
Hast Du schon mal gesehen wie ein Panzer transportiert wird?

Folglich: Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. BMW ist natürlich doof und empfielt sogar in seinen Betriebsanleitungen Unsinn?
gerd
 
gerd_

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Hi
Zum Gangeinlegen noch ein Gedanke: Zweifellos ist ein eingelegter Gang, zumindest wenn man auf abschüssiger Strecke parkt keine schlechte Idee. Auf ebener Fläche kann man streiten, in Frankreich wäre es kontraproduktiv. Seit es keine Stosstangen mehr gibt sondern nur noch lackierte "Zierplastiken", halten die sich beim Einparken zwar etwas zurück, vermeiden aber dennoch nicht immer die Lücke durch sanftes Drücken am Vorder-/Hintermann etwas zu erweitern.
Auf dem Anhänger sichere ich mit Gurten. Wenn sich dabei etwas bewegt habe ich etwas falsch gemacht. Solange ich meine Radwippe noch nicht gebaut hatte stand das Mopped immer auf einer vollkommen ebenen Fläche ohne Bordwand. Und wurde nie locker!
Spanne ich nicht in die Federn und lege einen Gang ein, dann werden alle beweglichen Teile im gesamten Antriebsstrang wechselweise in ihre Endlagen geknallt. Kann nicht sein? Wenn sich das Mopped etwas bewegt ändert sich der Radstand. Dazu muss sich ein Rad bewegen und treibt damit wird das Getriebe an.
Es kann sich gar kein Rad bewegen? Dann nützt der eingelegte Gang doch ohnehin nix!

Oben reiche ich noch ein "h" für "empfiehhlt" nach
gerd
 
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Mattin0815

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Bei dieser Methode ist das Motorrad nur dann fixiert, wenn kein Rest-Federweg übrig bleibt. Sonst können die Gurte bei Bodenwellen oder in schnellen Kurven kurz entlastet werden. Ein stundenlanges Anspannen der Federn bis zum Anschlag ist aber keine Wohltat für die Federn und Dichtringe. Aber selbstverständlich darf jeder sein Motorrad quälen wie er mag.

Warum sollte das Fahrwerk verschleißen, wenn die Federung ihre vorgesehene Aufgabe erfüllt? Zum Vergleich: fabrikneue PKWs werden bei der Auslieferung nur an den Rädern verzurrt. Niemand ist bisher auf die Idee gekommen, dass deren "Fahrwerk verschleißt".


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Franzl

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Hast Du schon mal gesehen wie ein Panzer transportiert wird?
Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Auch wenn die GS nicht gerade leichtgewichtig ist - als Panzer würde ich sie nicht einstufen. Folglich habe ich auch keine Analogie zum Panzertransport gezogen ;-)

Aber zurück zum Thema. In diesem Thread geht es um spezielle Methoden zum GS-Transport. Mir ist nur ein einziger Beitrag aufgefallen, der die speziellen Möglichkeiten der Hohlachsen nutzt, die bei der GS verwendet werden. Dieses Verzurr-System hat sich offensichtlich bewährt.

Lioncraft.jpg

Der Grund, warum ich meine GS an den Rädern verzurre, ist die Mitnutzung der Motorrad-Federung auf holperigen Strecken. Der Rumpf des Motorrades (Motor, Getriebe, Rahmen etc) stellt den größten Anteil der Last. Die folgende, stark vereinfachte Skizze soll verdeutlichen, wie die Motorradfederung mitgenutzt wird, so dass Unebenheiten kaum bis zum Motorradrumpf durchschlagen.


Federung.jpg

Bei einer Unebenheit kommt zunächst die Federung des Anhängers zum Zuge, danach hebt sich der Anhänger und schließlich geben die Motorradfedern nach. Der Motorrad-Rumpf bewegt sich nur wenig. So ideal wie in der Skizze arbeitet das System in der Realität natürlich nicht, es soll nur das Prinzip verdeutlicht werden.

Der Hinweis auf die Änderung des Radstandes beim Einfedern ist allerdings berechtigt. Danke für den Hinweis. Wenn das Vorderrad in einer Wippe fixiert ist, bewegt sich das Hinterrad beim Einfedern ein wenig in Richtung Gabel. Deshalb wäre es besser, keinen Gang einzulegen und die Räder seitlich zu verzurren, so wie beim Lioncraft System gemacht wird.


Federung Abspannung.jpg


Leider hat mein Anhänger aber nur an der Achse Verzurrösen. Beim nächsten Transport werde ich deshalb prüfen, ob das Spiel im Antriebsstrang dem Hinterrad eine ausreichende Bewegungsfreiheit lässt. Gegebenenfalls wird der Leerlauf eingelegt und ein kurzer Gurt um Felge und Schiene gelegt, um das Hinterrad gegen Durchdrehen zu sichern.
 
RoGe

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"Franzl"

das scheint dich doch sehr zu beschäftigen:o

warum denn so umständlich wenn es doch auch einfach geht......................:zwinkern:

wer schon mal auf rennstrecken ist/war kann das bei den profis immer gut beobachten wie die ihre bike´s richtig verzurren.
und die machen das nicht, wie die meisten hier, nur ein-zwei mal im jahr, bei denen findet das prozedere fast jedes wochenende satt, und da habe ich noch gesehen das da auch mal anders abgespannt wurde als hier nun beschrieben.

am besten ist wenn man das motorrad in eine standschiene/wippe fährt/stellt, an vier punkten abspannt, vorne an der o. gabelbrücke und hinten seitlich an den s.-fußratsen/rahmen, das motorrad sollte so viel in die federn gezogen werden wie es zb. beim fahren mit gepäck auch der fall wäre. auf gar keinen fall bis anschlag runterziehen und das motorrad auch nicht in den federn wippen lassen.

eines der wichtigsten punkte sind nach wie vor die spanngurte, hier sollte man sich "GS":coo8ol: geprüfte und ca. 1000daN oder 1500daN gurte zulegen da diese im vgl. zu diesen billigregal gurten eine sehr geringe dehnung aufweisen und ich dadurch auch nicht zig mal nachspannen muss.:)


kann natürlich jeder gerne auch anders handhaben
 
Heidekutscher

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Ich habe Eichenholz genommen! Dann ist das doch so o.k.?
DSC_0003.jpg
 
Travelking

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Hej Heidekutscher,

Ah, du hast auch einen Alutrail Anhänger :daumen-hoch:
 
Heidekutscher

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Es verhindert, dass das Motorrad beim scharfen Bremsen nach vorne rollt! Ist das so schwer?
 
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