Karima
- Dabei seit
- 17.04.2015
- Beiträge
- 694
- Modell
- R 1100 GS, R80GS, F650GS und Beta Alp 4,0
Die Waldwege sind in privaten Wäldern ohne staatliches oder kommunales Zutun für uns angelegt worden. Wir zahlen für die Instandhaltung und Anlage der Wege jedes Jahr an die Waldbesitzer und arbeiten selbst daran, dass die Wege ordentlich erhalten bleiben. Da in den Wäldern gerade viel eingeschlagen wird, sind die ganzen alten Wege kaputt gefahren und neu hergerichtet worden, leider mit Belägen, die ein Pferdefuß nicht lange aushält. Deshalb schaffen wir uns Alternativen Und weil diese Wege immer gut in Schuß sind, immer frei geräumt werden und einen gleichmäßigen, weichen und griffigen Bodenbelag haben, wecken sie Begehrlichkeiten.Das Problem mit Karmas Standpunkt ist die Wertung der verschiedenen Freizeitaktivitäten die er vornimmt. Reiten auf einzig Reitern vorbehaltenen Wegen (warum eigentlich) ist offensichtlich ein Grundrecht und muss mit Gefährdung und Nötigung Dritter durchgesetzt werden. Crosser, Mountainbiker, Kletterer u.a. sind die Bösen und haben im Wald nichts zu suchen.
Die Waldbesitzer haben mit uns Reitern keine Probleme. Wir verscheuchen kein Wild, wir sind leise, wir werfen keine Abfälle in die Gegend, wir erzeugen nur natürliche Abgase und die Bodenverdichtung durch Pferdehufe ist zu vernachlässigen. Außerdem hat das Reiten ganz andere Traditionen in Bayern als Crossen oder Mountainbikefahren.
Auf diesen Wegen können wir ohne Gefahr auch mal angaloppieren oder länger Strecken ungestört traben. Die Auto- und Motorradfahrer sind ja in Bayern auf den normalen befestigten Waldwegen gern gesehene Gäste und werden von uns Reitern dann nicht mehr belästigt. Fußgänger haben meistens Angst vor den großen Tieren - auch denen bleiben wir auf unseren Wegen fern.
Diese Wege sind nur für Reiter und werden von Reitern finanziert. Niemand anders hat dort etwas zu suchen, weil er entweder gefährdet wird oder uns Reiter gefährdet!
Mit besten Grüßen
Hannes