ich finde ja, dass Du 2 Dinge hier ansprichst (so sehe ich das)
Würde sogar sagen: Minimum 2
a) positives Denken.
Da gibt es den guten Spruch, dass man nie auf seine Misserfolge / Fehler / Stolperer
zurückdenken sollte, sondern immer nur an seine Erfolge / Siege / wie man eine Hürde überwunden hat.
Absolut.
ICH entscheide, wie ich etwas sehe und beeinflusse damit meinen Umgang mit der Situation.
Wobei es auch mal Tage gibt, wo es einfach nicht passt und ich in der Früh mit dem falschen Fuss aufstehe.
Das weiß ich dann aber auch und nehme das bewusst wahr und gehe damit um.
Ich denke, dieses positive Denken kann einen über die ganzen Probleme erheben.
Wer positiv im Leben steht, hat sicherlich viel mehr davon als jemand der immer nur rumheult,
warum alles so schlecht ist.
Dem ist nichts hinzuzufügen !
b) bewusstes Wahrnehmen
Leider machen wir heute, ich natürlich auch, zu oft 2 Dinge auf einmal. Reden und doch gleichzeitig aufs Handy
schauen, Autofahren und sich vom Navi ablenken lassen, Essen und fernsehen, …
Oder wenn man nicht abschalten kann und einem ständig noch diese „blöde Besprechung“ durch den Kopf
geht.
Hat sicher jeder auch eigene Beispiele.
Das ist für mich einfach.
Auf Reisen bin ich weg vom Alltag und lasse mich nicht mehr ablenken.
Und ich bin sowieso eher der Typ, der die Eindrücke des Momentes aufsaugt und speichert.
Aber ein guter Punkt!
Ich denke, für diese Mentale Einstellung gehören noch ein paar Sachen dazu.
Die positive Grundeinstellung halte ich für wichtig.
Dann die Erkenntnis, das es immer eine Lösung gibt und es weitergeht.
Aber das musste ich auch erst lernen.
Da hatte ich nur das Glück, als ich mit 21 spontan mit meiner damaligen Freundin in die USA ausgewandert bin habe ich gelernt, egal wo man ist, man kann immer überleben wenn man will und den Willen dazu hat.
Diese Erfahrung hat mir extrem viel gebracht.
Seit damals weiß ich, es gibt immer eine Lösung und geht weiter.
Und mit dieser Erkenntnis fahre ich auch in die Länder.
Das Wissen, egal was passiert, irgendwer hilft und man findet einen Weg.
Und dieses Wissen ist wichtig, damit man sich nicht permanent Gedanken macht was alles passieren könnte und wie man einfach Angst bekommen kann.
Alleine das hilft extrem im Kopf beim Umgang auf Reisen und auch beim Motorradfahren, egal ob es eine Hausrunde ist, oder eine lange Reise.
Aber es ist noch mehr.
Die bewusste Konzentration beim Fahren, Voraussicht, Einschätzen der Strecke, des Strassenbelages, anderer Verkehrsteilnehmer zB
Gehört für mich alles dazu.
Fällt vielleicht unter den Punkt "bewusste Wahrnehmung"
Ich finde, es ist einfach eine Einstellung, wie ich das angehe.
Egal was man im Leben macht, entweder ordentlich oder Pfusch, kann man selbst entscheiden.
Umgekehrt aber auch:
Gerade im privaten mache ich ab und an manchmal bewusst was nicht überordentlich, weil ich das dann auch bewusst mal eben nicht so machen will.
Beispiel:
Im Job bei mir habe ich den Anspruch alles perfekt zu amchen.
Weil der Kunde das auch erwartet, wenn ich aber selber zB einen Vortrag mache, dann liegt das Kabel nicht perfekt abgeklebt in der Ecke, weil es da dann bewusst um den Vortrag und die Zuseher geht.
Den Luxus leiste ich mir dann auch
Auch hier: Kopfsache.
Warum ich das Thema ansprechen wollte:
Immer wieder lese ich die Frage, was man tun muss um sich körperlich für Motorradfahren im Frühjahr vorzubereiten.
Ganz klar schon wichtig.
Ich gebe dann oft die (Spaß)Antwort: Bierkrugstemmen.
Stimmt natürlich nicht.
Aber ich will damit aufzeigen, das die Konzentration auf die körperliche Fitness alleine
für mich nicht genug ist.
Ich finde schon wichtig, sich auch über die mentale Stärke auch mal Gedanken zu machen.
Der Kopf bestimmt ob etwas schwierig oder leicht wird.
Man blockiert sich meist selbst, und oft ist das Argument "Ich bin da vernünftig" nur eine Ausrede weil man Angst hat.
(natürlich nicht immer und generell, und ich sage das auch manchmal. Speziell dann, wenn ich weiß ich bin dem nicht gewachsen)