Ok, nur die Fahrer anderer Marken fallen auf das Marketing-Gesülze herein. GS-Käufer stehen da über den Dingen und entscheiden rational.
Was laberst du eigentlich die ganze Zeit?
Was unterscheidet im Durchschnitt den Yamaha(XT)-Fahrer vom BMW(GS)-Fahrer vom KTM-Fahrer vom Ducati-Fahrer vom Suzuki-Fahrer vom Aprilia-Fahrer vom Honda-Fahrer (wer baut sonst noch so vermeintliche Reiseenduros, hab ich einen vergessen?)?
Vom Durchschnitt der Charaktere her gar nichts.
Nur sind die GS-Besitzer a bisserl mehrer und zB die XT-Besitzer a bisserl weniger (vor allem in einem BMW-Forum).
Da verschiebt sich vll mal gerne die subjektive Wahrnehmung, aber prozentual gesehen, ist da kein Unterschied.
Das hätten hier vll ein paar Underdogs gerne, die Ausnahme zu sein und vll über den Dingen zu stehen, aber das ist faktisch nicht so.
Und um mal aus den Schubladendenken raus zu kommen, machen wir das mal an meiner Person fest:
Warum hat sich der monochrom eine GS gekauft?
Wegen der Werbung?
Nein.
Der mono fand nãmlich die Ducati-Werbung viel besser (Ironie!) und wollte sich eigentlich eine MS kaufen.
Warum tat er das dann nicht? Vll wegen der besseren BMW-Werbung?
Nein.
Die MS war teurer (in Anschaffung u Unterhalt) und der nãchste Duc-Hãndler weit weit weg (zum nächsten guten Duc-Händler hätte ich immer nach Bruckmühl fahren müssen), der BMW-Hãndler war näher, hat mir einen super Preis für meine VFR 1200 gemacht und der monochrom hat in seiner Nähe einen guten freien BMW-Schrauber, zu dem er dann auch mal fahren könnte.
Zudem war die GS (für mich) einfach 'schöner' zu fahren (und hinsichtlich diesem ist die XT gleich am Anfang schon rausgefallen, obwohl sie mir optisch und vom Preis sehr gut gefallen hätte).
Also deswegen fãhrt der monochrom nun GS (und das, obwohl er den Boxer bis dahin immer für hässlich gehalten hat).
Und ob nun meine Entscheidung also eher rational oder eher emotional geprägt war, kannst du dir selber ausrechnen....
Aber wegen einer etwaigen Werbung hab ich mir die GS sicher nicht gekauft.
Deshalb meine Bitte:
Mal raus aus dem gerne genommenen Schubladendenken und mal rein in das (sicherlich mühsamere) differenzierte Denken.