«Wir haben am Start ein technisches Problem gehabt», schilderte der sechsfache MotoGP-Weltmeister. «Honda untersucht noch, was da vorgefallen ist. Sobald ich auf den Startplatz gekommen bin, habe ich einen Alarm im Dashboard gesehen. Ich bin dann gestartet und habe mich bemüht, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Aber das Bike hat verrückt gespielt. Ich habe befürchtet, das könnte ein großes Malheur werden, denn vom Start bis zur ersten Kurve hat das Motorrad nicht richtig beschleunigt. Es war ähnlich, als würde dauernd der Drehzahlbegrenzer eingeschaltet. Ich habe das sogar kontrolliert, aber es muss ein anderes Problem gewesen sein. Als ich in der ersten Kurve eingetroffen bin, ist das Bike plötzlich ordentlich gelaufen, nicht perfekt, aber anständig. Doch der Alarm hat mich das ganze Rennen hindurch begleitet.»
«Nach der ersten Kurve hat dann ein neues Rennen für mich begonnen, es war eine Art Sprintrennen», berichtete Marc. «Ich habe gewusst, wenn ich jetzt 20 Runden lang mit 100 Prozent Risiko fahre, werde ich am Ende nicht mehr in guter Verfassung sein. Trotzdem habe ich alles gegeben. Doch fünf, sechs Runden vor dem Schluss hat mir mein Körper signalisiert: ‘Es ist aus, die Kräfte reichen nicht.’ Von da an habe ich nur noch probiert, das Motorrad heil ins Ziel zu bringen.»