Besinnung auf moderate Verfeinerung ?
Moin,
bezogen auf die Motorleistung kann ich dann ja bei meiner Aussage bleiben:
"eine zu vernachlässigende Mehrleistung".
Nach allem was ich bisher gehört und gelesen habe, ist dies nach meinem Empfinden kein neues GS-Modell sondern ein besseres Facelifting. Die Änderungen am Motor hauen mich ebenfalls nicht vom Hocker, werden sich aber zukünftig bei den anderen Modellen durchsetzen, was durchaus Sinn macht.
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In diesem Zusammenhang sei an das Beispiel HarleyDavidson erinnert, die
erst kürzlich gerade wegen ihrer über viele Jahre beharrlichen Modellpolitik
einen drastischen Einschnitt in Kauf nehmen mussten.
Jedenfalls wird beispielsweise unter technischen Gesichtspunkten gesehen der Mehrleistung der neuen GS Rechnung getragen durch
eine Zylinderkopfkonstruktion mit radialer Ventilanordnung, die den damit verbundenen erhöhten thermischen Anforderungen besser gerecht wird.
Einige Fälle von abgerissenen Ventilen verdeutlichen möglicherweise, dass die bisherige Lösung für weitere Leistungssteigerung ausgereitzt war.
Und ohne Zweifel entspricht die sphärische Brennraumform auch den gestiegenen Anforderungen an eine zukunftsorientierte Schadstoffminimierung.
Deswegen legen zunächst scheinbar kleine Entwicklungsschritte doch eher das permanente Interesse eines Herstellers nahe an der Kontinuität einer durch Zufriedenheit wachsenden Klientel.
Zu grosse Sprünge in der Entwicklung bergen andererseits in der Konsequenz sicherlich immer das Risiko grösserer Ausfallraten.
Deshalb ist es auch kein Widerspruch, das unter dem Strich als zuverlässig eingestufte Modell noch etwas länger zu fahren,
bevor eine Neuanschaffung ins Auge gefasst wird.
Gruss aus Köln
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