Am Ende des Tages geht es doch nur mal wieder um den Versuch einer Versicherung, die eigens vom Verursacher dafür Pflicht abgeschlossen werden musste, die Kosten gegen Null laufen zu lassen. Es geht einfach nur ums Geld, wie man hier sieht. Eine Versicherung hat nur den Zweck einer eigenen (für die Versicherung) Gewinnmaximierung.
Letztendlich trägt jeder das erhöhte Risiko wenn er a) Zweirad fährt und b) eben nicht adäquate Kleidung an hat, wie er danach aussieht und welche OPs er über sich ergehen lassen muss.
Man kann ja auch umgekehrt argumentieren: Wäre der Verursacher (der ja bereits feststeht, weil er den Mopedfahrer bewiesen umgenietet hat) an diesem Tage im Bett geblieben, wäre dieser Unfall nie zustande gekommen, somit hat er eine 100% Schuld.
Wie man sieht, am Ende des Tages ebenso absurd.
Es geht also nur um das finale Bestreben der Versicherung, die Kosten gegen Null laufen zu lassen.
Mir stellt sich da dann auch die absurde, wenn auch berechtigte Frage, bekommt ein Fahrradfahrer dann auch immer Teilschuld, wenn er umgefahren wurde und sich verletzt hat, bloß weil er sich nicht wie ein Motorradfahrer angezogen hatte, denn mit der Schutzkleidung könnte ich durchaus Fahrrad fahren (Wie gut und bequem Interessiert hier er einmal nicht) und hätte sich wohl weniger verletzt?!