Ich stelle fest
(Ironiebutton):
Man wechselt mal eben fuer 300 EUR Gummis, weil man "kein Vertrauen aufbauen" kann und diskutiert ob die Gleichen oder Andere statt 5.000 km 5.500 km ueberleben.
Ich habe in 33 Jahren noch keinen Reifen wegen fehlenden Vertrauens gewechselt (anfangs finanziell, spaeter spirituell
)
Wenn sich etwas anders benimmt, suche ich erst mal bei mir ob es sich nicht zum Vorteil gestalten laesst und wenn nicht, passt man sich an und lernt (die Dinger halten ja nicht so lang).
Den bedeutendsten Unterschied hatte ich in den fruehen 80ern auf meiner Z1000MK2 als ich vor einer Reise von meinen vertrauten Pirelli Phantom (3000 km bis blank 120er war eingetragen, 130er hatte noch Luft neben der Kette) auf einen Bridgestone fuer eine Jugoslavien-Reise wechselte. Der sah ganz nett aus, mit roten Rand und so, war aber hart, ohne Grip und schien nach 6.000 km keinen weiteren Verschleiss mehr zu verzeichnen. Dafuer hielt er nichts von Schraeglagen, noch weniger im Regen etc. Ich gewoehnte mich an die Drifts, den fehlenden Grip... und hatte meine ersten Hinterradreifen, der 12.000 km hielt...Beides waren erklaerte Strassenreifen.
Ich verbrauche 2-3 Satz Reifen pro Jahr, aber nicht auf einem Moped allein, so dass selbst der gleiche Typ Reifen als Neuer sich komplett anders anfuehlt.
Heute sind die Unterschiede in gleichen Kategorien um Welten geringer.
Kein Reifenhersteller wuerde sich trauen Highheels als Strassenschuhe zu verkaufen, also was nun, Hush Puppies oder Salamander?
Kannst Du laufen oder brauchst Du Gehhilfen?