Manipulation von Abgastests

Diskutiere Manipulation von Abgastests im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Das Wurzel allen Übels ist eine verhängnisvolle Vernetzung von Politik und deutschen Automobilbauern. Die Herrschaften haben mit dem...
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enduro_drive

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Das Wurzel allen Übels ist eine verhängnisvolle Vernetzung von Politik und deutschen Automobilbauern.

Die Herrschaften haben mit dem Dieselgeschäft in den letzten 20 Jahren richtig Kohle verdient. Den Deutschen wurde der Diesel als Heilsbringer verkauft, schnell, sparsam, umweltfreundlich, da hat der Staat an der KFZ Steuer wunderbar mitverdient.

Und die Autohersteller sowieso, da ein Diesel versus Benziner immer 4.000 Euronen mehr kostet.

Das der Zug schon vor 10 Jahren in eine andere Richtung geht, haben diese Pappnasen einfach verpennt.

Da kann Audi, BMW und Co. noch so viele PKW nachrüsten, der Diesel ist und bleibt eine Dreckschleuder.

Wo wir mit der deutschen Ingenieurkunst stehen, musste dann ein amerikanisches Start Up zeigen:

Tesla redet nicht nur von E Fahrzeugen sondern baut auch hervorragende Fahrzeuge, die qualitativ eher über als unter dem deutschen Premium liegen.

Nachdem die Politik es bis dato nicht geschafft hat, ein vernünftiges Netz an E Tankstellen aufzubauen ( warum auch die Lobby ist ja schön und kuschelig warm ) hat es Tesla hier selber gemacht.

Selbst wenn ab morgen nur 30% der zugelassenen Fahrzeuge auf E umgestellt würden, ginge das nicht, weil einfach kein Tankstellennetz da ist.

Die öffentliche Hand sollte ja eine Vorbildfunktion haben: wenn ich die Tagesschau sehe, steigen unsere Politiker aus den dicksten Kisten und A8 TDI ist allgegenwärtig. Ist der schon softwaremässig nachgerüstet?

Was passiert denn mit dem öffentlichen Nahverkehr?

Wann werden die Dieselstinkbusse verschrottet und gegen umweltfreundliche Fahrzeuge ausgetauscht?

Wieso verkauft die deutsche Bahn Teile ihres Schienennetzes oder legt es nach wie vor still?

Wir sind von einer signifikanten Veränderung so weit entfernt wie lange nicht.

Was unsere Umwelt dazu sagt, können wir jeden Tag in der Zeitung lesen.

Wie radikal andere Länder an dem Thema arbeiten:

In chinesischen Grossstädten wird man in einigen Jahren nur noch Fahrzeuge mit E Antrieb zulassen und fahren können.

Warum? weil sonst das Land an seinen Abgasen erstickt.
 
AmperTiger

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Wo wir mit der deutschen Ingenieurkunst stehen, musste dann ein amerikanisches Start Up zeigen:
Tesla redet nicht nur von E Fahrzeugen sondern baut auch hervorragende Fahrzeuge, die qualitativ eher über als unter dem deutschen Premium liegen..
weiter bin ich, vor lauter lachen, mit dem lesen deines Beitrages nicht gekommen......die Tastatur geht auf dich
 
Zörnie

Zörnie

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Ja, die "herausragende" Qualität und Anmutung der Teslas wird ja überall "lobend" erwähnt :Tofunny:

In einem deutschen Autotest eines Tesla schrieb der Autor, dass man die Qualität und Verarbeitung des Innenraums mit der kurzen Entwicklungszeit entschuldigen könne.
 
Zörnie

Zörnie

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Nachdem die Politik es bis dato nicht geschafft hat, ein vernünftiges Netz an E Tankstellen aufzubauen ( warum auch die Lobby ist ja schön und kuschelig warm ) hat es Tesla hier selber gemacht.
Wie dicht soll denn dieses Netz sein? Für die derzeitig geringe Anzahl an E-Mobilen reicht es und für eine nennenswerte Anzahl an Fahrzeugen ist es schlicht unbezahlbar und daran wird sich auch nichts ändern, so lange die Grundprobleme der akkugespeisten E-Mobile nicht gelöst sind.
Tesla hat hier lediglich ein Netz von Superchargern an den Autobahnen hingestellt. Sicherlich eine Leistung, aber für die normale Versorgung seiner Fahrzeug im Alltag jenseits des geschäftlichen Kilometerschrubbens auf der BAB weder gedacht noch geeignet und vom Konzern auch nicht erwünscht.
 
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Ist die Qualität eines Tesla´s wirklich so schlecht - schon merkwürdig, dass sich gewisse zahlungskräftige Bosse dann so ein Auto für 100.000 Euro kaufen ....... und damit freiwillig fahren....

Die Frage, sind Stromautos die Zukunft, ist aber noch immer nicht wirklich beantwortet und mit Fakten belegt worden!

Ja, die Infrastruktur für Ladesäulen aufbauen heißt: weitere Jahrzehnte nur Baustellen.

Ich war letzten Freitag in Berlin und habe mich über den geringen Verkehr dort gewundert, viele BMW i3 gesehen, einschl. der BMW-E-Roller, es war richtig angenehm.

Auf jeden Fall bringen die E-Autos mehr Ruhe in die Städte - der Dreck bei der Stromerzeugung bleibt dann halt vor den Stadttoren.

P1370517.JPGP1370518.JPG

Einfach hässlich, diese Windparks!
 
Uli G.

Uli G.

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Das Wurzel allen Übels ist eine verhängnisvolle Vernetzung von Politik und deutschen Automobilbauern.

Die Herrschaften haben mit dem Dieselgeschäft in den letzten 20 Jahren richtig Kohle verdient.

Und Du auch, oder wovon geht es uns Deutschen so gut? Die Autoindustrie hat einen nicht unerheblichen Anteil daran.

Den Deutschen wurde der Diesel als Heilsbringer verkauft, schnell, sparsam, umweltfreundlich, da hat der Staat an der KFZ Steuer wunderbar mitverdient.

Der Staat hat auch an der KFZ Steuer bei Benzinern verdient, oder?
Und der Steueranteil am Kraftstoffpreis liegt mit knapp 70% bei Benzin, ggnüber 64+% bei Diesel, erheblich höher.


Und die Autohersteller sowieso, da ein Diesel versus Benziner immer 4.000 Euronen mehr kostet.

Ja, und?

Das der Zug schon vor 10 Jahren in eine andere Richtung geht, haben diese Pappnasen einfach verpennt.

Da kann Audi, BMW und Co. noch so viele PKW nachrüsten, der Diesel ist und bleibt eine Dreckschleuder.

Der Diesel stößt zwar Ruß aus, und auch ca. 12% mehr CO2 als ein Benziner bei gleichem Verbrauch, aber er ist in der CO2-Bilanz trotzdem noch vorn, weil er deutl. weniger verbraucht, was gleichzeitig die Ressourcen schont. Ist doch wohl einfach zu verstehen.


Wo wir mit der deutschen Ingenieurkunst stehen, musste dann ein amerikanisches Start Up zeigen:

Tesla redet nicht nur von E Fahrzeugen sondern baut auch hervorragende Fahrzeuge, die qualitativ eher über als unter dem deutschen Premium liegen.

Da hat ja der Ampertiger schon drüber gelacht. Und, was das Thema Elektroauto angeht, ist das nichts als Augenwischerei. Solange Kohle verbrannt wird, um Elektrizität zu schaffen, die dann für die ach so sauberen Elektroautos verbraten wird, solange ist jedes Wort dazu ein Wort zuviel. Mal abgesehen von der ungelösten Frage, woher die ganzen (natürlich ohne Müll und Aufwand von Energie produzierten) Batterien kommen sollen, und wohin sie gehen sollen, wenn sie denn verbraucht sind (kleiner Tip: Natürlich geht auch die Wiederaufbereitung völlig schadstofffrei und ohne Umweltbelastungen und Energieaufwand. Wahrscheinlich elektrisch :D ;)).

Nachdem die Politik es bis dato nicht geschafft hat, ein vernünftiges Netz an E Tankstellen aufzubauen ( warum auch die Lobby ist ja schön und kuschelig warm ) hat es Tesla hier selber gemacht.

Selbst wenn ab morgen nur 30% der zugelassenen Fahrzeuge auf E umgestellt würden, ginge das nicht, weil einfach kein Tankstellennetz da ist.

Ein wenig blauäugig (wie die meisten) gehst Du aber schon an die Sache ran. Bei den derzeitigen Ladezeiten bräuchte es ein vielfaches der heute vorhandenen Benzin-/Diesel-/Gas-Zapfsäulen (an letzteren gibt's auch schon mal Gedränge) an Elektrozapfstellen. Die stampst Du einfach so aus dem Boden, verlegst Millionen von Tonnen Kupfer und Kunststoffisolation (alles natürlich ohne Energieaufwand, Kupfer erschmelzen geht bei Sonnenlicht, Kunststoffe aus Öl zuzubereiten erfordert nur Handwärme, glaube ich ;)).
Und: Schon mal über das Geschrei der von den Leitungen betroffenen Leute nachgedacht, die sich schon heute gegen wenige Stromtrassen sperren? Was wird das erst, wenn noch mehr Strom verteilt werden muss (und alle glauben, unter Elektrosmog zu leiden?)

Die öffentliche Hand sollte ja eine Vorbildfunktion haben: wenn ich die Tagesschau sehe, steigen unsere Politiker aus den dicksten Kisten und A8 TDI ist allgegenwärtig. Ist der schon softwaremässig nachgerüstet?

Was passiert denn mit dem öffentlichen Nahverkehr?

Wann werden die Dieselstinkbusse verschrottet und gegen umweltfreundliche Fahrzeuge ausgetauscht?

Wieso verkauft die deutsche Bahn Teile ihres Schienennetzes oder legt es nach wie vor still?

Wir sind von einer signifikanten Veränderung so weit entfernt wie lange nicht.

Was unsere Umwelt dazu sagt, können wir jeden Tag in der Zeitung lesen.

Schränk Dich einfach ein, fahr nicht mehr GS, o. ein anderes Energie verbrauchendes Fzg., erledige alles auf Schusters Rappen, schon hast Du einen effektiven Beitrag zum Umweltschutz geleistet (und jammer nicht rum, wenn die Füße weh tun!).

Wie radikal andere Länder an dem Thema arbeiten:

In chinesischen Grossstädten wird man in einigen Jahren nur noch Fahrzeuge mit E Antrieb zulassen und fahren können.

Warum? weil sonst das Land an seinen Abgasen erstickt.

Wobei, das hast Du wohl übersehen, diese Abgase nicht in erster Linie von KFZ kommen, sondern in mindestens gleichem Maße aus ungereinigten Industrieschloten.[
Wir ersticken nicht an Abgasen, weil seit Jahrzehnten Katalysatoren und andere Abgasreinigungssysteme sowohl in KFZ, als auch in Industrieschornsteinen werkeln
/QUOTE]

Grüße
Uli
 
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Intermezzo

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USA und Qualität ist für mich ein Widerspruch in sich.

Nicht, daß die Amis zu grundsätzlich blöd wären. Einzelne Leistungen sind tatsächlich hervorragend und epochal, der Anspruch ist in vielen Dingen halt anders als bei uns. Und damit sind auch die Schwerpunkte der Entwicklung und die Sichtweite der Menschen anders. Nahezu 50 % der Wähler haben Trump gewählt. Wir wundern uns darüber, aber es hat halt seine Gründe, die u. a. in einem etwas anderen Denken begründet sind.

In der Mikrotechnologie, in der Bionik, der Informationstechnologie und den Wissenschaften sind sie großteils führend. Auch Dank ausländischer Wissenschaftler und Ingenieuren und weniger rechtlicher und finanzieller Einschränkungen. Und natürlich beim Militär, dank massiver Summen, die hier reingesteckt werden. Was den klassischen Maschinenbau oder die Elektrotechnik anbelangt, haben die USA allerdings schon lange den Führungsanspruch in der Welt verloren. Auch weil keiner das mehr dort machen will. Lieber Arzt, Informatiker, Wissenschaftler oder Rechtsanwalt werden.

Was die Amis tatsächlich hervorragend können, ist es Ideen und Entwicklungen schnell und marktgerecht umzusetzen. Das meiste läuft dann auf privater Ebene ab, wie beispielsweise durch einen Musk, der sich hier sehr rührig und m. E. auch innovativ hervortut. Bei uns kommen Entwicklungen vielfach nicht über das Forschungsstadium in Hochschulen hinaus. Die Ergebnisse sind da, nur folgt oft daraus keine wirtschaftliche Umsetzung. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

US-amerikanische Ingenieure als innovativer oder gar besser ausgebildet zu bezeichnen als hießige, halte ich gelinde gesagt für eine Verkennung der Tatsachen. Seit der Hochschulreform und den eingeführten Bachelor- und Master-Studiengängen gleichen wir uns dem internationalen Standard aber immer stärker an.

Es hat nach wie vor schon seine Gründe warum etwas besser betuchte US-Amerikaner gerne German-Cars fahren, neben ihren obligatorischen Vans, SUVs und Chevrolets US-amerikanischer Bauart. Mit dem Diesel Golf und dem Passat und der Werbung des Sauber-Diesels hatte es VW geschafft merkliche Marktanteile in den USA auch bei der noch bezahlbaren oberen Mittelklasse zu gewinnen. Mit der Betrugssoftware und ihrem anschließenden dümmlichen Verhalten haben sie es allerdings auch schnell geschafft das gewonnene Vertrauen mit einem Schlag auch wieder zu verlieren. Und dabei ungewollt zusätzlich mit zum Erfolg von Tesla auf dem US-Markt beigetragen. Aus Sicht der Amis endlich mal ein Autobauer der es mit Porsche, BMW und Co aufnehmen kann und wovon es vergleichbares bislang auf der Welt nichts gibt. Und dann auch noch durch und durch amerikanisch. Ein US-amerikanisches Status-Symbol. Was auch den Preis von min. 35000 USD nahelegt.

So sehe ich das. Was spielt es da für eine Rolle ob die Spaltmaße nicht stimmen, die Nähte der Sitze schlampig ausgeführt sind, der Flügeltürmechanismus Eigendynamik entwickelt, Batterieprobleme auftauchen und die praktisch nutzbare Reichweite weit weg von 1000 km liegt.

Wir sind wieder wer. Und wir haben auch noch den passenden Präsidenten.

Aber kein Grund für uns sich ruhig und entspannt zurückzulegen und nur über Prämien zu versuchen den Absatz zu sichern. Für mich ein weiter so, ohne erkennbare Ansätze kurz- oder mittelfristig etwas ändern zu wollen. Und wir denken genauso, denn so wie es ist, ist es gut. warum Bewährtes ändern!

Gruß Tom
 
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zyklotrop

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Der beste Beitrag in diesem Zusammenhang bis jetzt. 👍

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Journey

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Mal angenommen die Entwicklung hätte eine andere Richtung eingeschlagen. Der Lohner Porsche von vor 100 Jahren als rein elektrisches Auto wäre weiterentwickelt worden und hätte die eine solche Karriere hingelegt wir es der Verbrenner getan hat.
Wenn dann heute jemand käme nach dem Motto: "ich hab den Verbrennungsmotor erfunden voll gut , Wirkungsgrad irgendwo zwischen 40 und 45,76 gibt nur Abgas und Benzin oder Diesel müssen da rein."
Ich denke er würde nicht lange frei rumlaufen:confused:

Wie sagte Herr Niemand 2016 (heißt wirklich so und ist Leiter Audi E- Mobilität): " ich muss leider zugeben dass Tesla alles richtig gemacht hat"

Vielleicht hat er ja recht?
Ich will jetzt nicht sagen die Einführung des E Autos würde die Probleme lösen.
Aber aufhalten kann und sollte man es nicht. Spaltmaße hin oder her.
Und ja, wenn ich die Kohle hätte würde ich in den nächsten Tesla Laden rennen!
 
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carlo93

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Und ja, wenn ich die Kohle hätte würde ich in den nächsten Tesla Laden rennen!............................

und wärst dann vielleicht enttäuscht, weil die Fahrzeuge nicht wirklich alltagstauglich sind.

Ich habe seit Anfang 2016 eine Zero DSR als Zweitmotorrad. Das Fahren macht Spaß, aber es ist damit ganz anders als mit meiner GS. Wenn alle Parameter stimmen (Wind, Temparatur, Strecke usw.) schaffe ich locker 220km. Die Tour muß aber ganz genau geplant sein. Jetzt im Sommer gibt es viele Feste, Baustellen u.ä., da kommen schnell mal 15km Umweg zusammen, die dann evtl. fehlen. „Tankstellen“ gibt es kaum und wenn, dann sind sie belegt, defekt, vorübergehend nicht zugänglich oder man hat keine passende Tankkarte. Und das Tanken dauert ewig.

Wenn man testen will, wie E-Mobilität momentan geht, einfach 9 Liter Benzin tanken (im günstigsten Fall brauche ich mit meiner GS 4,5l auf 100km) und auf große Fahrt gehen. Nachtanken verboten.;)

Gruß Carlo
 
Zörnie

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Wie sagte Herr Niemand 2016 (heißt wirklich so und ist Leiter Audi E- Mobilität): " ich muss leider zugeben dass Tesla alles richtig gemacht hat"

Vielleicht hat er ja recht?
Aussagen von Managern aus dem Volkswagenkonzern würde ich auf absehbare Zeit mit größter Vorsicht begegnen. Und wo hat Tesla alles richtig gemacht? Die produzieren derzeit lächerlich wenig Autos, der neue ist mit einigermaßen Ausstattung von den angepeilten 35.000 Dollar so weit entfernt wie der Preis eines ausgestatteten deutschen PKW vom Basispreis und Musk hat mit Tesla in all den Jahren noch nicht eine einzige müde Puseratze verdient. Und schon allein das kann Audi weitaus besser.
 
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enduro_drive

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Aussagen von Managern aus dem Volkswagenkonzern würde ich auf absehbare Zeit mit größter Vorsicht begegnen. Und wo hat Tesla alles richtig gemacht? Die produzieren derzeit lächerlich wenig Autos, der neue ist mit einigermaßen Ausstattung von den angepeilten 35.000 Dollar so weit entfernt wie der Preis eines ausgestatteten deutschen PKW vom Basispreis und Musk hat mit Tesla in all den Jahren noch nicht eine einzige müde Puseratze verdient. Und schon allein das kann Audi weitaus besser.
Als im Nokia Headquarter ( ehemals Marktführer Handys ) das erste Iphone auf dem Tisch des Top Managements lag gab es höhnisches Gelächter.

Heute lacht in Finnland niemand mehr, Nokia kennt die new Generation gar nicht mehr.

Oder Motorola? Mal ein bedeutender Player auf dem Mobilfunkmarkt.

Wie lange hat Amazon gebraucht Geld zu verdienen? Heute ist die Marke unbestrittene Nr. 1.

Es geht aber nicht um wirtschaftlichen Erfolg, sondern um Mobilitätskonzepte der Zukunft.

Welchen Beitrag haben die Deutschen geleistet?

Da fällt mir momentan nur Bosch ein. Dessen E Motoren weltweit heiss begehrt sind.

Das dessen neues Werk in China gebaut wird ist global richtig, regional eine Backpfeife.
 
Zörnie

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Ganz tolle Beispiele. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, welche herauszusuchen, in denen eine neue Firma hoch geflogen und tief abgestürzt ist.
 
Zörnie

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Es geht aber nicht um wirtschaftlichen Erfolg, sondern um Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Und die sehen wie aus? Kein Mensch weiß das. Wo steht, dass Tesla den Stein der Weisen ausgegraben hat? Wer sagt, dass die deutschen Autokonzerne, bis zum Eichstrich voll mit Ingenieuren, nicht schnell umsteuern können, so bald sich ein zukunftsfähiges Konzept zeigt?
 
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Mag sein das Elon ne Bruchlandung hinlegt. Ich glaube auch das im Hintergrund versucht wird alle Fäden dafür zu ziehen.
Dennoch denke ich das er das Stadium belächelt zu werden hinter sich gelassen hat.
Nicht umsonst hat Mercedes in den ersten Baureihen der E B - Klasse den Antriebsstrang als auch Batterie von Tesla bezogen. Kann so schlecht nicht sein.
Die deutschen Automobilbauer sitzen auf einem so hohen Ross und verpennen hier eine Entwicklung.
 
Uli G.

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Und die sehen wie aus? Kein Mensch weiß das. Wo steht, dass Tesla den Stein der Weisen ausgegraben hat? Wer sagt, dass die deutschen Autokonzerne, bis zum Eichstrich voll mit Ingenieuren, nicht schnell umsteuern können, so bald sich ein zukunftsfähiges Konzept zeigt?
Ich bin ziemlich sicher, daß die Schubladen der deutschen Autobauer vor Plänen für E-Fzg.e überquellen, und das sicher auch zu Preisen, die denen heutiger Verbrenner gleichen, o.a.gar darunter liegen.
Die deutschen Autobauer stehen nur vor dem gleichen, aktuell unlösbaren Problem, wie alle anderen auch: Es gibt m.W. derzeit keine elektrische, transportable Energiequelle, die es mit dem Energiegehalt fossiler Brennstoffe aufnehmen kann, von der nur kurzen "Nachfülldauer" mal ganz abgesehen, darüber könnte man ggfs. hinwegsehen (wenn's nicht Stunden, sondern nur eine halbe solche dauert, ist das m.E. kein Problem).
Solange das aber nicht gelöst ist, erfordert das entweder ein komplettes Umdenken der Masse mobiler Bevölkerung (was diese erst tun wird, wenn Sprit rationiert wird), o.a. eine echte Lösung in Form komprimierter elektrischer Energie. Heutige Akkutechnologien, auch wenn sie inzwischen weit jenseits des guten, alten "Bleisammlers" sind, sind jedenfalls als 1:1 Ersatz für fossile Brennstoffe völlig ungeeignet.
Solange das nicht gelöst ist, solange ist keines der E-Konzepte für den Massenmarkt gebrauchsfähig, sondern lediglich eine teure Nischenlösung.

Grüße
Uli
 
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Das wird wohl nicht das Problem sein den Steuerausfall auszugleichen. Da haben unsere Politiker bestimmt noch mehr Pläne in der Schublade als die Autobauer.
Aber eines müssen wir uns eingestehen: Die Ölvorkommen sind endlich! Auch wenn wir hier dies wohl nicht mehr erleben werden.
 
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Ich habe eher das Gefühl, bis die Erdölvorkommen ausgeschöpft sind, sind wir selbst Öl. Also alles nicht so wild.
 
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Es geht aber nicht um wirtschaftlichen Erfolg, sondern um Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Welchen Beitrag haben die Deutschen geleistet?
Da fällt mir momentan nur Bosch ein. Dessen E Motoren weltweit heiss begehrt sind.
Das dessen neues Werk in China gebaut wird ist global richtig, regional eine Backpfeife.
Die deutschen Automobilbauer sitzen auf einem so hohen Ross und verpennen hier eine Entwicklung.
ja ihr habt, recht, mir kommen grade die Tränen.
Sag mir einen Staat auf der Welt der in den letzten 70 Jahren so eine kontinuierliche Wirtschaftsleistung hingelegt UND gehalten hat? keiner außer D.
Sag mir einen Staat, der heute mehr Wirtschaftsförderung, Entwicklungshilfe und EU-Beiträge zahlt, als D? keiner!! Kannst dir gerne mal die Mühe machen, wenn es deine Depressionen zulassen, die tatsächlichen Summen dafür zu googeln, da sind wir Deutschen einsame Spitze, unsere Produkte sind erfolgreicher, als alle anderen, der Laden brummt trotz unfähiger Politiker.

ja und jetzt frage dich mal, woher das kommt?

Die Mobilität der Zukunft ist ein Luftschloß, eine Reise, von der heute noch keiner weiß, wo die hingeht, aber Hauptsache schon mal geweint. DAS ist leider typisch deutsch.
 
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