Es gehört schon ein bestimmtes Maß an krimineller Energie dazu eine Schummelsoftware noch mal aufzubohren ... wobei mir der Begriff eigentlich viel zu niedlich ist.
Es sind immer die kleinen die es ausbaden dürfen und ihre Lebensplanung an den Haken hängen welche die "Großkopferten" einschlagen.
Die Mitarbeiter können einem leid tun.
Für die Bosse hab ich keinerlei Mitleid ..... mit Menschen spielt man nicht ...
Hi Frosch,
so ganz verstehe ich Dich nicht.
"WER" sind "DIE BOSSE", die die Entscheidung zur Implementation der Software trugen?
Der Chairman?
Die Leiter der beteiligten Firmen (-töchter).
Die Abteilungsleiter der beteiligten Softwareschreiber (die diese nur in Zusammenarbeit mit den Hardwareherstellern entwerfen können).
Die "Vormänner" derer, die die Software einspeisen, egal ob als Chip o. per Kabel auf Memorychips?
O. vllt. doch lieber nur die Softwareschreiber, die zwar im Auftrag handelten, andererseits aber beiden Seiten -sowohl den "Bossen", als auch den "Dummen" darunter- ihre Software als richtig verkaufen konnten? Nur Schwarzweiß zu zeichnen ist zu billig.
Ich würde die Software immer noch nicht als "Schummelsoftware" bezeichnen.
Fakt ist doch, daß es ein Messverfahren gibt, das genau definierte Messbedingungen voraussetzt, und dessen Grenzwerte unter diesen Bedingungen erfüllt werden!
Keinesfalls sagt dieses Messprogramm etwas darüber aus, wie sich das zu messende Objekt außerhalb der Messbedingungen verhält!(Nicht anders verfahren -einfachere- Steuerprogramme von mit Klappen versehenen Auspuffen, um die Geräusch-Messzyklen zu bestehen. Ist einfach so, auch wenn's komisch klingt). Mein Gerät hat unter Testbedingungen gewisse Grenzwerte einzuhalten, also sorge ich dafür, daß das so ist, egal, ob es um Abgaswerte geht, o.a. um Geräuschmessung, o. vllt. Verbrauchswerte, die auch nur unter genau definierten Messbedingungen erfüllt werden, nicht aber unter realen Bedingungen.
Alle Leistungsüberprüfungen sind genau eine Momentaufnahme und sagen nichts anderes aus, als daß das Messobjekt zum Prüfzeitpunkt die geforderten Bedingungen erfüllt hat.
Wer anderes erwartet, hat nicht verstanden, wie "MESSEN" funktioniert.
Jeder, der sich ernsthaft mit Messmittel- u. Geräte-Leistungsprüfungen befasst, weiß das, nur die Rechtsanwälte der "armen Aktionäre" nicht.
Apropos "arme Aktionäre":
Wenn ich heute höre, daß Großaktionäre -div. Banken u.a.- VW auf Schadenersatz für entgangene Gewinne in Höhe von 3.5Milliarden € verklagen:
Ganz sauber ticken die nicht, denn der einfache Besitz einer Aktie bedeutet m.E. keinesfalls einen garantierten Gewinn! So sagt man mir als kleinem Aktieninhaber immer wieder, wenn der Kurs denn sinkt. Aktieninhaber sind nichts anderes als gewöhnliche Zocker. Außer dem Anrecht auf "ein paar hinter die Ohren" haben sie kein Recht, wenn sie auf die falsche Karte gesetzt haben (und wenn ich in dem Zusammenhang "Fondseigner" höre, bekomme ich das große K..... , denn auch Teilhaber an Fonds bekommen von den haltenden Banken entweder keine Gewinngarantie, o.a. diese nur über lange Laufzeiten).
Zudem schaden diese Kläger dem weiteren Wert der VW-Aktie, so daß ich mich -hätte ich denn VW-Aktien- genötigt sähe, diese Kläger zu verklagen, weil sie durch ihre Klage zur Abwertung der VW-Aktie beitragen (und damit zu einem Verlust meines zu erwartenden -garantierten???- Gewinnes an denselben).
Wie bereits erwähnt:
Die ticken -in der überwiegenden Mehrheit!!!- nicht sauber!
Grüße
Uli