Mal einen durchziehen

Diskutiere Mal einen durchziehen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Es gibt keine "gleichen" Menschen medizinisch gesehen. Das ist der Wunsch um Raster anlegen zu können. Geht aber leider nicht. Die einen...
gstrecker

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Es gibt keine "gleichen" Menschen medizinisch gesehen. Das ist der Wunsch um Raster anlegen zu können.

Geht aber leider nicht.
Die einen vertragen etwas, andere halt nicht.
Und so ist es auch bei mentalen und seelischen Erkrankungen.
 
S

SuMoQ

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KTM 1290 SAS; Vespa GTS 250; ex K25 SuMo
Es kommt viel auf die eigene geistige Reife an wenn man mit Drogen in Kontakt kommt. Für mich persönlich ist auch Alkohol eine gefährliche Droge, auch Zucker oder halt Cannabis. In Maßen und mit Verstand genossen ist vieles relativ unschädlich, aber wenn die Hemmungen fallen und das ist ja nicht selten der Fall, wird es zum Problem. Ob die Legalisierung der richtige Weg ist? Ich weiß es nicht... Vermutlich wird es für manche Probleme lösen und für andere Menschen Probleme bringen. Hilfe für Suchtkranke und ein offener Umgang gegenüber Kindern und Jugendlichen, mehr als heute üblich, wäre vermutlich besser.
 
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moubeli

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Quelle: Bundesamt für Gesundheit:



Statistiken zum Alkoholkonsum
7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).

In Deutschland starben im Jahr 2016 19.000 Frauen und 43.000 Männer an einer ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursache.

In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols konsumiert. Gegenüber den Vorjahren ist eine leicht rückläufige Tendenz im Alkoholkonsum zu registrieren. Dennoch liegt Deutschland im internationalen Vergleich unverändert im oberen Drittel. Die durch Alkoholkonsum verursachten volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund 57 Milliarden Euro pro Jahr (Jahrbuch Sucht 2023).





Die Ursache dürfte nur zum Teil bei mentalen/psychischen Erkrankungen liegen, sondern , ich betone nochmals aus dem obigen Zitat:

In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor.

Als Barkeeper (90er Jahre) und Gastronom (2008-2015) habe ich viel Alkoholkonsum gesehen - und viele latente Alkoholiker ("wieso habe ich ein Alkoholproblem? Mir geht's prima, und wegen der paar Gin Tonic und Biere hin und wieder bin ich noch lange kein Säufer") erlebt.
Leute, die nach 5 Gin, Wodka oder Whisky völlig nüchtern wirken, die mehrmals wöchentlich mehrere Biere trinken und danach fröhlich mit dem Auto nach Hause fahren - ganz normaler Alltag in der Stadt. Und wir reden hier nicht von halb durchgeknallten Vögeln.
Morgens im Supermarkt - einfach mal drauf achten, wieviele Leute sich (mehrere) kleine Flaschen Sprit im Kassenbereich kaufen, weil man die so schön in der Jacke, in der Tasche verstecken/mitnehmen kann.

Was ich damit sagen möchte ist, es ist meiner Meinung nach viel zu kurz gesprungen, bei allen diesen Leuten psychische Labilität oder Erkrankungen zu unterstellen.
Das hat auch viel damit zu tun, dass der Bund z.B. im Jahr 2022 durch die Alkoholsteuer (ehemals Branntweinsteuer) Einnahmen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro hat.

Prost.
 
westi677

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Was ich unterm Strich sagen will (und damit Klaus zustimmen): Ob jemand z. B. Übergewicht hat, sein Heil in Alkohol oder Drogen sucht, ist aus meiner Sicht nicht einfach zu be-/verurteilen. Es kann immer mehr dahinter stecken.
Absolut

Habe die letzten paar Jahre auch echt Scheiße mitmachen „dürfen“ und öfter mal gedacht, dass ich mir mal eine Flasche Schnaps reinhaue. Aber wirds dann besser? Definitiv nicht. Also hab ich es gelassen.
Allerdings hat sich diese Scheiße an meinem Körper niedergeschlagen - ist halt doof, wenn man Stressesser ist 😉. Aber auch das werde ich in den Griff bekommen.

Was ich sagen will: andere sind dann vielleicht etwas anders gestrickt und fangen mit dem saufen oder anderen Drogen an, um dann die Welt im rausch zu vergessen. Und dann geht die Spirale los.
 
qtreiber

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Quelle: Bundesamt für Gesundheit:

7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).
ab wann, bei welcher Menge, ist der konsumierte Alkohol gesundheitlich riskant?
Hängt vermutlich u. a. stark von der Art des Alkohols ab, Bier - Whisky. (?)
 
qtreiber

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Meine Tante hat jeden Tag, bis zum Ende, eine Flasche Bier (halber Liter) und morgens und abends einen Schnaps getrunken. In jüngeren Jahren bei Festen usw. mit Sicherheit etwas mehr. Mit 96 Jahren ist sie friedlich zu Hause eingeschlafen.

Wenn mir dieses Ende jemand garantieren könnte, würde ich dies ab sofort ebenfalls machen. :wink:

Bei einem Bier am Tag hätte ich das aber nicht vermutet.
 
gstrecker

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Meine Tante hat jeden Tag, bis zum Ende, eine Flasche Bier (halber Liter) und morgens und abends einen Schnaps getrunken. In jüngeren Jahren bei Festen usw. mit Sicherheit etwas mehr. Mit 96 Jahren ist sie friedlich zu Hause eingeschlafen.

Wenn mir dieses Ende jemand garantieren könnte, würde ich dies ab sofort ebenfalls machen. :wink:

Bei einem Bier am Tag hätte ich das aber nicht vermutet.
Queen mum hatte auch jeden Tag mehrere Gins. Ist über 100 geworden. Siehe auch meine Antwort 186.
 
Wuz

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Eines sollte man jetzt mal klarstellen.
Cannabis ist eine Droge die das Bewusstsein erweitert und den aktuellen Gemütszustand beeinflusst.

Legalisierung hin oder her, es ergeben sich weitere Gefahren für das Umfeld, kurz und langfristig.
Überreaktionen vom Konsument.
Nachträgliche Beeinflussung, evtl mehrere Tage nicht tauglich für den Straßenverkehr.

Wie beim Thema Restalkohol .... Man kann nicht auf die Vernunft des Menschen zählen.

Ich mache nicht den Schulmeister, ich spreche von eigener Dummheit vor rund 25 Jahren.
Habe zum Glück keinen Menschen geschädigt, kann mich aber immer noch dafür selber in die Fr.... hauen.
 
*Topas*

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Jeder soll seine Sucht selber beurteilen, Fakt ist - ab nun werden Teile der Gesellschaft nicht mehr kriminalisiert oder
strafrechtlich belangt, wenn sie die gesetzten Limite nicht überschreiten.

Canabis ist somit ebenso straffrei konsumierbar, wie Alkohol.

Mich wundert lediglich der Aufschrei der saufenden Gesellschaft :wink:

Jahrzehntelanges öffentliches Werbetraining, Verfügbarkeit und frühe Gewöhnung scheint eine Begründung für dieses Verhalten.
Eine Portion Spiessertum dazu - fertig :biggrin:

Karneval - Oktoberfeste - public viewing bei der WM... der Stoff fliesst in Strömen.... volle Notfallaufnahmen mit
abgestürzten Seelen... seit Jahrzehnten kein Aufschrei...

Heuchlerisch und inkonequent.

Das ändert sich nun in Bezug auf Canabis - gleichgestellt und somit vollkommen legal sich im
englischen Garten oder auf der Wies`n neben den Maaskrugschwenker zu setzen und ihm die Bong zu reichen :peace:
 
sneaky_p

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Mich erstaunen die teilweise recht heftigen Reaktionen hier ziemlich. Da prallen anscheinend total unterschiedliche Lebenswelten aufeinander.
Das Gesetz ist auch deswegen wichtig, weil damit etwas aus der Schmuddelecke geholt wird, in die es aus unterschiedlichen Gründen und Interessen zu Unrecht gedrückt wurde.
Meine Hoffnung ist, dass die Konsumenten nicht nur entkriminalisiert werden, sondern in ihrem Umfeld auch in Zukunft nicht anders behandelt, als vorher, nur weil sie vielleicht den Konsum öffentlich machen.
Ich glaube, dass es in so manchem Freundes- und Bekanntenkreis die eine oder andere Überraschung geben wird. Da ist Toleranz gefragt.
 
Thomas211

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ab wann, bei welcher Menge, ist der konsumierte Alkohol gesundheitlich riskant?
Hängt vermutlich u. a. stark von der Art des Alkohols ab, Bier - Whisky. (?)
Die Frage beantwortet sich selbst nicht was du trinkst is interessant sondern der enthaltene Alkohol und die aufgebaute Resistenz. Da kann man sehr gut festmachen wer Alkoholiker ist
 
Frangenboxer

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Jeder soll seine Sucht selber beurteilen.....
Das funktioniert eben nicht, das geht nur von außen. Dran gearbeitet wird von innen.

Da hier teilweise die Angst vor durchgeknallten Kiffern durchscheint:
Ich habe in den 90igern bis Anfang Nullerjahre im Großraum Ffm/GI als Türsteher gearbeitet, eine zeitlang 6 Nächte hauptberuflich in verschiedenen Etablissements.
Es gab nie, ich wiederhole nie Ärger mit bekifften Gästen. Stress machten die Pillenfresser, Koksnasen und Besoffenen.
Die Betrunkenen ware easy, aber einer auf Speed oder Koks der aufdreht ist eine heftige Nummer. Teilweise sind die schmerzfrei und wollen die sich mit einer ausgekugelten Schulter weiter mit dir klopfen.
Ein Zugerauchter hat niemanden gestört, außer wenn er einen Redeflash hatte.

Von daher stimmt das schon mit dem Gras und der Entspannung.....(sagt ein Freund)
Sollte nicht als Zitat kommen, sorry. Zu viel geraucht 😉
 
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Vatta

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Als meine Freundin 19 war, lag sie 3 Monate im Krankenhaus, davon 10 Tage im künstlichen Koma, weil ein ach so bewußtseinserweiterter Kiffer meinte, unbedingt mit seinem Auto eine Reise in die bunten Kringel fahren zu müssen. Frontalcrash mit allem was man sich nicht wünscht. Als Erinnerung trägt sie eine schöne lange Narbe am Oberschenkel. Das das Gesicht wieder tiptop wurde, verdankt sie den plastischen Chirurgen im Klinikum, die tolle Arbeit geleistet haben.

Heute habe ich beruflich viel mit Ärzten und Psychiatern zu tun und ich frage mich immer wieder, warum gerade die Psychiater nicht ihre Stimme viel deutlicher und auch öffentlich erheben. Wir haben genug sehr junge Patienten auf den Stationen, die unter ihren Psychosen nach Cannabis-Konsum leiden.

Und dieser ständige "was ist mit Alkohol" Whataboutism. Wo ist da eigentlich die Logik? Wenn wir doch schon alles Säufer und Alkoholiker sind, was spricht dann dafür eine weitere Droge zusätzlich ins Spiel zu bringen?

Den illegalen Drogenhandel trockenlegen? Wovon träumt ihr denn sonst noch so? Wenn die Dealer durch die legalen Clubs Konkurrenz bekommen, werden sie ihren Stoff halt billiger anbieten, womöglich mit immer höheren THC-Gehalt. Oder sie schwenken direkt um auf verstärkten Handel mit anderen Stoffen. Wer heute illegales Zeug vertickt, wird das auch morgen tun. Schauen wir doch mal bei unseren Nachbarn.

Ooops: Niederlande :frown:

Davon ab stelle ich mir immer noch die Frage: warum? Warum kiffen? Es stinkt fürchterlich, es hat mit Genuss nix zu tun, es retardiert. Der einzige Grund scheint der Effekt zu sein. Beruhigt und entspannt. Das tut Alkohol auch, ist aber für den Großteil der Leute nicht das Ziel des Konsums. Trinke ich ein Bier, oder ein Glas Wein, dann trinke ich es, weil es mir schmeckt. Da die alkoholfreien Biere immer besser geworden sind, trinke ich tatsächlich in der Woche gerne ein alkfreies Weizen, vor allem nach dem Sport, oder bei Wanderungen. Oder gibt es schon THC-freie Joints, die gut schmecken? :giggle: Wer unbedingt Entspannung braucht: Gehts raus und macht Sport, entspannt auch und hält fit.

Aber ansonsten sehe ich das alles recht entspannt, denn ich werde ja nicht gezwungen, mitzukiffen. Das einzige was ich wirklich hoffe ist, dass die Konsumenten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Der Rest ist mir eigentlich wurscht.
 
sampleman

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... aber ich habe nicht vor 12 Jahren mit den Schei.. Zigaretten aufgehört, um nun einen anderen Schei..dreck anzufangen.
Ich sehe Nikotinabhängigkeit als deutlich schwerwiegender an als die Sucht nach anderen Drogen. Ich trinke regelmäßig Alkohol, kann aber auch mal sechs Wochen drauf verzichten, wenn ich mir das vornehme. Ich kenne Leute, die haben jahrzehntelang geraucht, dann unter Schmerzen aufgehört, rauchen jetzt bereits seit Jahrzehnten nicht mehr und sage, wenn sie jetzt wieder anfangen würden, wären sie in einer Woche wieder voll drauf.

Wie es in diesem Zusammenhang mit Cannabis aussieht, kann ich dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen.
 
Rex Krämer

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Statistiken zum Alkoholkonsum
7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).

In Deutschland starben im Jahr 2016 19.000 Frauen und 43.000 Männer an einer ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursache.

In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor. Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols konsumiert. Gegenüber den Vorjahren ist eine leicht rückläufige Tendenz im Alkoholkonsum zu registrieren. Dennoch liegt Deutschland im internationalen Vergleich unverändert im oberen Drittel. Die durch Alkoholkonsum verursachten volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund 57 Milliarden Euro pro Jahr (Jahrbuch Sucht 2023).





Die Ursache dürfte nur zum Teil bei mentalen/psychischen Erkrankungen liegen, sondern , ich betone nochmals aus dem obigen Zitat:

In der Gesellschaft herrscht eine weitgehend unkritische Einstellung zum Konsum von Alkohol vor.

Als Barkeeper (90er Jahre) und Gastronom (2008-2015) habe ich viel Alkoholkonsum gesehen - und viele latente Alkoholiker ("wieso habe ich ein Alkoholproblem? Mir geht's prima, und wegen der paar Gin Tonic und Biere hin und wieder bin ich noch lange kein Säufer") erlebt.
Leute, die nach 5 Gin, Wodka oder Whisky völlig nüchtern wirken, die mehrmals wöchentlich mehrere Biere trinken und danach fröhlich mit dem Auto nach Hause fahren - ganz normaler Alltag in der Stadt. Und wir reden hier nicht von halb durchgeknallten Vögeln.
Morgens im Supermarkt - einfach mal drauf achten, wieviele Leute sich (mehrere) kleine Flaschen Sprit im Kassenbereich kaufen, weil man die so schön in der Jacke, in der Tasche verstecken/mitnehmen kann.

Was ich damit sagen möchte ist, es ist meiner Meinung nach viel zu kurz gesprungen, bei allen diesen Leuten psychische Labilität oder Erkrankungen zu unterstellen.
Das hat auch viel damit zu tun, dass der Bund z.B. im Jahr 2022 durch die Alkoholsteuer (ehemals Branntweinsteuer) Einnahmen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro hat.

Prost.
Ich bin viele Jahre beruflich in der Weltgeschichte herumgeflogen und habe dabei etliche Stunden auf Flughäfen in Business Lounges zugebracht. Was da zu den unmöglichsten Zeiten weggetrunken wird, ist erstaunlich. Wer da nur Wasser oder Kaffee trinkt, fällt auf.
Gruß HG
 
finepixler

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… wirklich hoffe ist, dass die Konsumenten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Der Rest ist mir eigentlich wurscht.
Das wird ebenso gut funktionieren, wie der gesellschaftlich legitimierte Genuss von Alkohol. 🤪
 
sampleman

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Das wird ebenso gut funktionieren, wie der gesellschaftlich legitimierte Genuss von Alkohol. 🤪
Das ist etwas, was mir noch nicht ganz klar ist. Bei Alkohol gibt es gesetzlich akzeptierte Grenzwerte (Blutalkoholgehalt), und es herrscht auch in der Gesellschaft ein Allgemeinwissen vor, wie lange man braucht, um einen Alkoholrausch wieder so weit abzubauen, dass man wieder fahrtauglich ist. Es gibt auch Faustregeln, wie viel man trinken darf, ohne fahruntauglich zu sein (Dass das viele nicht im Griff haben, ist ein anderes Thema).

Bis jetzt war es meines Wissens so, dass bei einem nachgewiesenen THC-Spiegel im Blut (egal wie hoch) davon ausgegangen wurde, dass der Delinquent illegale Drogen konsumiert, deshalb charakterlich nicht zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist und seine Pappe abgeben muss. Das wird nach einer Legalisierung so nicht aufrecht zu erhalten sein. Deshalb fragt sich, wie das in Zukunft laufen soll.
 
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