LS2 Apollo Textiljacke AAA

Diskutiere LS2 Apollo Textiljacke AAA im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Muss ? Es gibt andere -mindestens genauso wichtige- Kriterien für Motorradkleidung. Sturz/Unfall hat man alle paar Jahre oder nie, tragen muss man...
TTTom

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Ich bin absolut kein Freund von Made in China aber wenn die Jacke/Hose wirklich gut ist, muss man diese zur eigenen Sicherheit kaufen.
Muss ? Es gibt andere -mindestens genauso wichtige- Kriterien für Motorradkleidung.
Sturz/Unfall hat man alle paar Jahre oder nie, tragen muss man sie jeden Tag.
 
sampleman

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Es wäre echt toll wenn unsere Motorradpresse mal Vergleichs- und Crashtests von solchen Produkten durchführen würden.
Womöglich gibts es ja doch gute Gründe 3-4 Mal soviel Geld auszugeben.

Aber das wird wohl nicht stattfinden, denn die Verlierer strafen ja dann durch weniger Werbung und womöglich mit Klagen ab.
Das ist Unsinn. "Motorrad" testet regelmäßig Schutzkleidung und nimmt dabei keine Rücksicht darauf, wer Werbung schaltet und wer nicht. Es gibt allerdings ein rechtliches Problem, das vielen nicht bekannt ist: Wenn du einen Produkttest durchführst, musst du sicher stellen, dass das Produkt dem Serienstandard entspricht, sonst kann der Hersteller rechtlich dagegen vorgehen. Um das sicher zu stellen, kannst du entweder von jedem Produkt an mehreren Verkaufsstellen ein Testmuster kaufen - das ist aufwendig und kostet viel Geld. Die Stiftung Warentest macht das aber so. Oder du kannst dir vom Hersteller ein Testmuster zur Verfügung stellen lassen, verbunden mit der Zusicherung, dass es dem Serienstandard entspricht. Das beinhaltet dann das Risiko, dass dir ein Hersteller ein "gesupertes" Testexemplar unterjubelt. Bei Testfahrzeugen ist das fast schon die Regel (ich kenne Beispiele aus dem Nutzfahrzeugbereich, wo Testfahrzeuge aufwendig von Hand aus ausgesuchten Komponenten zusammengeschraubt wurden). Bei Stückware wie Helmen oder Jacken dürfte das eher selten sein. Vorteil dieser Methode: So kannst du ggfs. Sachen testen, die offiziell noch nicht lieferbar sind.

"Motorrad" hat sich, vermutlich auch aus Kostengründen, dafür entschieden, Testmuster zu testen, die sie vom Hersteller oder Distributeur gestellt bekommen. Und manche Hersteller schicken eben keine Testmuster. Sei es, weil sie sich dem Wettbewerb nicht stellen wollen, sei es, weil das neue Produkt, das sie in der nächsten Saison promoten wollen, noch nicht verfügbar ist oder sei es, weil der Anbietet einfach schlecht organisiert ist.

Am Ende treffen sie dann aber auf Leser wie dich, die glauben, dass im Vergleichstest ihr Lieblingsprodukt nur deshalb nicht gewonnen hat, weil ein anderer Hersteller mehr Werbung schaltet. Eine solche Behauptung kann man zwar leicht entkräften, wenn man einfach mal die Anzeigenseiten zählt, aber Leser wie du würden das ja ohnehin nicht glauben.
 
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desperate250

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Es ist nicht so dass ich den Tests nicht glaube. Diese Tests finden einfach nicht statt. Der hier kürzlich zitierte Crash-Test von Textikleidung ist von 2016, seitdem hat sich ja Einiges verändert (zum Beispiel die Einführung der Schutzklassen).
Hochpreisige Kleidung zu testen und dabei zu zerstören ist doch in unserem Sinne, und ja eigentlich müssten die Objekte unabhängig gekauft werden.
 
BommiADV

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Ich finde es etwas bedenklich wie ein Produkt schon schlecht geredet wird bevor man es überhaupt in der Hand hatte nur weil Made in China dran steht.
In China wird mittlerweile zum großen Teil hochwertig und auch höherpreisig produziert.
Der billige Kram kommt eher aus Bangladesch. Die Apollo Kombi wird auch nicht verramscht. Die Jacke liegt bei 600€ und die Hose bei 400€, macht 1000€ für die Kombi. Wenn man Jacken für ca. 400€ sieht sind das doch immer Restverkäufe von 2024. Da ist dann beschränkte Größen oder Farbauswahl. Gibt es bei den anderen Premiumherstellern genauso.
Das die anderen Hersteller teurer sind hat wenig mit Produktionskosten zu tun. Natürlich wird eine deutsche Näherin mehr verdienen wie eine Chinesische, aber bei der Zeit die es für eine Jacke braucht kommen da keine Differenzen von 600€ und mehr bei raus.
Wer das glaubt hat von industrieller Fertigung keine Ahnung. Ich fahre seit einigen Jahren Klim und bin gut zufrieden. Vor 6 Jahren war Klim qualitativ hervorragend und sehr Hochpreisig. Heute sind sie qualitativ hervorragend und sehr teuer.
Ein großer Teil der Materialien kommt nicht aus der EU, sondern wird in Asien gefertigt. Da geht es nicht in erster Linie um Lohnkosten sondern diese Herstellungsverfahren und Verarbeitungsarten kann in Europa kaum noch einer, zumindest in der Großserienfertigung.
Was die Zertifizierung angeht ist AAA ja ein Mindestwert der nach Oben offen ist.
Bei der LS2 steht nichts von Aramid oder Kevlarfaser, bei anderen AAA Anbietern schon. Es könnte also sein das eine LS2 Apollo die AAA gut einhält, ein anderer Hersteller aber deutlich bessere Werte erreicht. Mehr wie AAA gibt es aber zur Zeit nicht. Warum das nicht unabhängig getestet wird, weiß ich nicht. Wenn ich Hersteller solcher Produkte wäre würde ich selbst zeigen was mein Produkt kann und damit werben, macht aber keiner. Obwohl ja zumindest Labortests gemacht werden müssten um diese Zertifizierung zu bekommen.
Nur weil etwas nur die Hälfte kostet bedeutet jedenfalls nicht das es nur halb so gut ist.
 
finepixler

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Ich finde es etwas bedenklich wie ein Produkt schon schlecht geredet wird bevor man es überhaupt in der Hand hatte nur weil Made in China dran steht.
Wer redet denn hier etwas schlecht? Es wurde lediglich hinterfragt, wie man denn ein solch offensichtlich hochwertiges Produkt zu diesem Preis anbieten kann? Und werden die Klamotten von LS2 tatsächlich in China produziert oder lediglich dort entwickelt?
 
sampleman

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Ich finde es etwas bedenklich wie ein Produkt schon schlecht geredet wird bevor man es überhaupt in der Hand hatte nur weil Made in China dran steht.
Es kommt darauf an, welches Problem man mit "Made in China" hat. Nach meiner Wahrnehmung gibt es quasi keine Motorradbekleidung mehr (Stiefel und Helme mal ausgenommen), die noch in Deutschland gefertigt wird. Wenn man also sagt "China ist ein Billigland", dann muss dieser Einwand auch für Pakistan, die Philippinen und alle möglichen anderen Länder Asiens gelten, die Jacken, Hosen und Handschuhe fertigen. Wenn die Einwände eher politischer Natur sind, nun ja. Es ist aber erstaunlich, woher das Zeug zum Teil kommt. Neulich hatte ich ein Headset von Cardo liegen, das war laut Stempel drauf "assembled in Ukraine". Hat dennoch nicht funktioniert und ging zurück.
 
Hobbyfahrer

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Nach meiner Wahrnehmung gibt es quasi keine Motorradbekleidung mehr (Stiefel und Helme mal ausgenommen), die noch in Deutschland gefertigt wird.
Eigentlich sollte es doch nun mehr als bekannt sein, dass Stadler in Deutschland und in seinem eigenen Werk in Kroatien fertig.

Wer es immer noch nicht verstanden hat worum es bei "Made in China" geht, hat wohl die geopolitischen Zusammenhänge nicht verstanden aber darum soll es hier jetzt nicht gehen.

Made in China kann sehr gut sein.

Ich finde die LS2 Apollo Jacke und Hose wird den Markt motivieren mehr davon anzubieten.

Ich hatte beim Kauf meiner Touratech Ultimate Jacke und Hose viel Kontakt mit Touratech. Touratech hat mir damals schon gesagt, dass sie davon ausgehen, dass der Markt bald mehr AAA Kleidung anbieten wird.

LS2 wird als dritter Player, neben Touratech und Klim, schon für Wirbel sorgen.
 
BommiADV

BommiADV

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Wer redet denn hier etwas schlecht? Es wurde lediglich hinterfragt, wie man denn ein solch offensichtlich hochwertiges Produkt zu diesem Preis anbieten kann? Und werden die Klamotten von LS2 tatsächlich in China produziert oder lediglich dort entwickelt?
Vielleicht sollte man hinterfragen warum andere 2 bis 3 mal teurer sind.
Bei "hochpreisiger Markenkleidung" liegen zwischen EK und VK gerne mal 300%. Wie groß die Spanne bei Motorradkleidung ist weiß ich nicht, aber wenn der Markenhelm am Ende der Saison für die Hälfte raus geht macht der Händler kein Minus.
Ich bin bis jetzt beim Service und der Qualität von Klim oder Stadler überzeugt, nehme aber gute Konkurrenz gerne an. Das bremst den Preisanstieg eventuell ein wenig ein.
Ich gehöre aber auch zu denen, die bereit sind, etwas mehr für guten Service und deutsche Wertarbeit zu bezahlen. Etwas mehr heißt aber nicht das 3 fache.
 
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Christian Achberger

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Ich habe ürigens für meinen aktuellen (AAA) Furka in letzten Herbst auch nur 1100,-- € beim leebmann24 ausgegeben, statt den aufgerufenen 1700,-- - aktuell kostet er beim leebmann auch nur wieder 1400,-- € und ich vermutet mal, da verdienen Leebmann und BMW noch richtig gutes Geld dabei.
Stadler etc. würde ich nur auf Messen kaufen mit 40% - 50% Abschlag
 
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desperate250

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Die Hose ist eingetroffen.
Protektoren Knie: Level 2; Hüfte: Level 1
Es sind diese genoppten Protektoren mit Luftlöchern.
Beide sind über Klettverschlüsse in den dazugehörigen Taschen in 2 Positionen einrichtbar.
Hosenträger sind dabei, Verarbeitung sieht für mich prima aus.

Manko: die beiden aufgesetzten Taschen haben eine merkwürdige Form, da passt weder mein Standard-IPhone noch meine Geldbörse rein. Das ist vermutlich wegen der direkt darunter liegenden Lüftungsklappen so, aber dennoch…
Die beiden normalen Taschen haben die gummierten Reißverschlüsse wie an der Jacke, aber kein „Waterproof“ Symbol wie die Aufsatztaschen.
Am unteren Ende haben die Beine sehr viel Platz, da passen vermutlich alle Stiefel rein.

Habe Hose wie Jacke in XXL. Die Jacke hätte auch kleiner gepasst, aber ich trage ja eine Airbagweste darunter.
Die Hose erscheint mir recht weit, aber am oberen Ende brauche ich wohl diese Größe…Oder der Bauch müsste weg …
 
Andi#87

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Danke. Hast Du schon irgendwo was über Deine Biometrik gesagt? Länge und Gewicht?

Was mir beim Hinschauen auch sehr gut gefällt, im Vergleich zu anderen Jacken, dass man durch Strapse, die Protektoren und den Sitz der Jack ziemlich vielfältig einstellen kann.
 
D

desperate250

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Bin 189cm und wiege 95kg, dabei aber lange Beine. Die Gurte zum Verstellen sind unterm Knie hinten sowie an der Jacke am Oberarm und an der Taille. Das kenne ich allerdings von allen derartigen Jacken ebenso.
 
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