Da jetzt meine Gel-Batterie nach etlichen (ich glaube 8) Jahren schwächelt (muss gefühlt öfter geladen werden), möchte ich mal um aktuelle Kauf-und Ladeempfehlungen für Lithiumakkus für die TÜ aber auch die K25 04-07 (ich habe eine 2012 und eine 2006) bitten. Hier im Forum gibt es viele negative, aber wenig aktuelle Beiträge. (die Suchfunktion hier im Forum ist manchmal nervend).
Auch auf der Louis-Homepage sind mir die vielen negativen Kritiken aufgefallen, obwohl es in der Werbung heißt „die Dinger sind stärker und halten viel länger“.
Wesentliche Fragen sind die nach Haltbarkeit und Zuverlässigkeit für beide Modelljahre. Ändert sich etwas am Startverhalten? Sind sie mit einem BMW-Ladegerät über die Bordsteckdose zu laden? Wenn ich ein spezielles Ladegerät brauche, warum gibt es dann mit dem Laden über Lichtmaschine im eingebauten Zustand keine Probleme?
Danke im Voraus.
Die Batterie in meiner F700GS schwächelte auch bei mir im Januar nach 4 Jahren aufgrund mangelnder Pflege und Corona. Bei Tante Luise gab es Lithiumakkus im Sonderangebot und ich habe den kleinsten Akku mit 3 Ah (60€+10€ Versand) gekauft.
Vorher hatte ich noch die Ladespannung (max.14,39V) gemessen. Unter 14,6V sollte das mit dem Akku passen, darüber soll der Akku platzen können. Der Akku kam (fast) vollgeladen an, ich habe ihn unter Kontrolle mit einem Supermarktladegerät im Motorradmodus (0,8A) für 30 min geladen. Ich vermute, Lithiumakkus vertragen keine Impulsladungen, Entsulfatierungen etc., eine gemütliche Ladung unter Beobachtung sollten sie vertragen.
Dann den Akku eingebaut . Bei gepflegten ca. 15°C ist das Moped immer sofort problemlos angesprungen.
Ich warte jetzt mal ab, wieviel das Moped abgestellt an Strom verbraucht. Ein geringer Ruhestrom der Bordelektronik kann mir den Akku mit seiner geringen Kapazität möglicherweise schnell leersaugen, da hat ein Bleiakku wohl mehr Reserven (-bis hier die Selbstentladung zuschlägt).
Nach meinem Wissen und Preis/Leistung ist man mit herkömmlichen Batterien besser bedient, wenn man Verbraucher oft bei ausgeschaltetem Motor betreibt und die Batterie regelmäßig pflegt/nachlädt. Wer die Verbraucher nur bei laufendem Motor betreibt, kann zum Lithiumakku wechseln. Ob er regelmäßig nachladen muss, werde ich sehen - zumindest für die F700.
Schön sind natürlich auch die 4 kg, die mir jetzt hoch oben in der Tankatrappe fehlen.
Die stark unterschiedlichen Bewertungen der Lithiumakkus erkläre ich mir in Qualitätsunterschieden der Akkus und zu hohen Spannungen der LiMas/Regler.