Lenkimpuls vor einer Kurve setzen

Diskutiere Lenkimpuls vor einer Kurve setzen im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Komplett OT: Ich habe mich von einem Studienkollegen zum Kajak-fahren überreden lassen und es ging auch alles gut, bis wir dann auf dem Rhein...
lederkombi

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Ja - da muss man aufpassen wenn man unbewußt so etwas im Kopf durchgeht - das wird schnell in Realität umgesetzt.
Ich war mal im Kajak unterwegs, nach ca. 2,5 Stunden Vollgas ziemlich platt und bin im Kopf die Eskimotierübung vom Vortag durchgegangen.
Und schwupps - hätte ich fast im Bach gelegen weil ich die gedanklichen Abläufe bei der Rolle in die Paddelhaltung/-führung übertragen habe.
War Winter, ca. 5-10° Minus, wäre nicht lustig gewesen...:rolleyes:
Wenn man's richtig macht kann man natürlich auf selbem Weg das theoretisch erarbeitete in die Realität umsetzen - im positiven Sinne.

Bis dann,

Ralf
Komplett OT:


Ich habe mich von einem Studienkollegen zum Kajak-fahren überreden lassen und es ging auch alles gut, bis wir dann auf dem Rhein flussabwärts die Strömung genossen, es mich vor dem Pfeiler einer grossen Brücke in Basel drehte und ich kopfüber im Wasser hängen blieb und beinahe ertrunken wäre (hätte er mich nicht gerettet). Danach wusste ich: Kajak ist gefährlich und ich fahre lieber Motorrad.
 
RoGe

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Wobei das Kurvenhinterschneiden extrem viel Übung und Erfahrung voraussetzt. Insbesondere dann, wenn die Geschwindigkeiten etwas höher sind.
Vollkommen richtig erkannt:super:

Ich für meinen Teil merke auch immer wieder, daß ich Kurven zu früh einlenke, übersteuere und mir nach 2/3 der Strecke die Kurve ausgeht. Um dann anschliessend wieder die richtige Spur zu finden. Theoretisch weiß ich es, aber ohne dran zu denken und es jedes mal neu zu verinnerlichen wird es nichts. Intuitiv lenke ich früh ein, weg vom gefährlichen Straßenrand oder von der Gegenfahrbahn, ohne Intuition und bewußt dran zu denken mache ich es richtig. Bis zu nächsten Kurve die ich dann wieder zu schnell und falsch nehme.
Ich kann dir versichern, dass das späte Einlenken sehr viele Motorradfahrer nicht hinbekommen, bei moderater Geschwindigkeit klappt das vill. bei einigen, wird es schneller kann man ein frühes Einlenken fast immer beobachten.
Gerade aus diesem Grund sollte man das schnelle Umlegen, gesetzt durch einen Lenkimpuls üben und auch immer wieder mal ausprobieren. Ist übrigens nicht nur für das schnelle Fahren wichtig, sondern hilft auch in brenzligen Situationen.



Und das trotz mittlerweile fast 200 tkm Fahrpraxis. Manchmal klappt es allerdings auch. Wobei meine Fahrweise nicht schlecht aber sicherlich verbesserungsfähig ist. Mit über 60 mache ich mir auch mittlerweile keinen Kopf mehr drüber wie schräg, schräg sein kann. Eher daran Kurven etwas langsamer, dafür aber richtig zu nehmen. Meine Erfahrungen hatte ich nach ca. 35 tkm und boten mir 1/2 Jahr Gelegenheit mal genauer drüber nachzudenken.
Richtige Einstellung, das erste was ich vielen Teilnehmern sage warum fährt ihr nicht erst einmal langsamer aber dafür exakt, die Geschwindigkeit kommt dann ganz von alleine.

Viele derer die mit Hinterschneiden nichts am Hut haben lenken auch zu früh ein und freuen sich anschließend über die tolle Kurventechnik, die sie hinlegen. Weil es funzt ja. Der auf der Gegenspur in der Rechtskurve sieht es allerdings häufig etwas anders. Bei dem ist dann die Linie auch versaut, auch wenn er richtigerweise lang außen bleibt.

Grüße Thomas
Es nutzt leider nicht viel, wenn mir einer auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommt, weil er sich verschätzt hatte oder aber einfach die Kurve nur falsch angefahren und für sein „können“ eben zu schnell war, ich in dem Moment wie ein Weltmeister am Fluchen bin, aber in dieser Situation nicht in der Lage bin noch entsprechend zu reagieren.

Ich werde sicherlich nicht alles verhindern können, wenn ich aber im Vorfeld die Kurve schon mal korrekt anfahre so kann ich diese auch schon mal „früher“ und „weiter“ einsehen, da habe ich mir dadurch jedenfalls schon mal ein Gewisses Sicherheitspolster zugelegt.

Um mal zu sehen was passiert bei einem schnellen Lenkimpuls setzten, kann man auch mal mit ca. 70-100 km/h freihändig fahren und ein kurzes antippen/gegendrücken an das jeweiligen Lenkerende. Hier wird das Motorrad schnell nach rechts oder links fallen/fahren wollen, durch loslassen und die entsprechende Geschwindigkeit bleibt es aber immer in der Vertikalen.
 
Serpel

Serpel

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Das späte Einlenken hat übrigens auch viel mit den Reifen zu tun. Funktioniert das mit den meisten neuen Reifen noch relativ problemlos, wird es mit abgenutzten Flanken (vorne) zum Vabanquespiel.

Gruß
Serpel
 
Intermezzo

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Das ist sicherlich so. Gute handliche Reifen erleichtern das Kurvenfahren ungemein. Ermöglichen nahezu jedem die Kurven sportlich zu nehmen, veschleiern m. E. aber die Fehler die man dennoch macht. Mein Sohn fährt mir selbst mit TKC 80 in den Kurven davon. Mit der kleinen GS. Das liegt mit Sicherheit nicht daran, daß ich schlecht Kurven fahre. Es liegt einfach daran, daß er deutlich besser als ich die Kurven nimmt. Und ungezwungener.

Grüße Thomas
 
RoGe

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Funktioniert das mit den meisten neuen Reifen noch relativ problemlos, wird es mit abgenutzten Flanken (vorne) zum Vabanquespiel.
Mit neuen Reifen funktioniert das Kurvenfahren/Einlenken sicherlich etwas besser als mit Pellen die die Abfahrgrenze schon erreicht haben. Mir P. ist es eigentlich ziemlich wurscht, hatte in den letzten Jahren, egal welche Marke eigentlich nie das Gefühl das der Reifen keinen Grip oder sonstige Kapriolen gemacht hätte. Für mich Unterscheiden sich die Pellen nur noch in Laufleistung, Wohlfühlfaktor und dem Nassverhalten, aber hier drosselt man ja sowieso die Geschwindigkeit.
Der Rest ist Übungssache:)
 
Serpel

Serpel

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Nein, so meinte ich das nicht. Ich meine diese dachförmigen Abflachungen an den Flanken beim Vorderradreifen. Diese haben einen sehr ungünstigen und schwierig zu überwindenden Effekt beim Einlenken.

Beim Erreichen dieser Abplattungen durch die zunehmende Schräglage verbreitert sich die Reifenaufstandsfläche sprunghaft, wodurch sich die Eindrehkraft des Vorderrads ebenso sprunghaft vergrößert. Reagiert der Fahrer dann nicht spontan mit entsprechend vergrößerter Gegenkraft am Lenker, richtet sich das Motorrad auf und fährt urplötzlich einen größeren Radius als geplant und nötig (mit entsprechenden Folgen).

Überreagiert er aber und drückt den Lenker nur ein bisschen zu fest nach vorne, dann überspringt er diesen kritischen Bereich und das Motorrad fällt tiefer in Schräglage als der Fahrer sich noch zutraut oder beherrscht oder sogar so tief, dass die Haftung tatsächlich abreißt.

Da sich bei meinen Reifen dieser kritische Bereich immer ganz außen entwickelt (hüstel), bleibt da in entsprechender Schräglage nicht mehr viel Spielraum zu reagieren. Das Fahren macht dann keinen Spaß mehr und wird auch immer gefährlicher, weil Kurven im Grunde oftmals zu früh eingelenkt werden müssen.

Gruß
Serpel
 
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Randyacres

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Nein, so meinte ich das nicht. Ich meine diese dachförmigen Abflachungen an den Flanken beim Vorderradreifen. Diese haben einen sehr ungünstigen und schwierig zu überwindenden Effekt beim Einlenken.

Beim Erreichen dieser Abplattungen durch die zunehmende Schräglage verbreitert sich die Reifenaufstandsfläche sprunghaft, wodurch sich die Eindrehkraft des Vorderrads ebenso sprunghaft vergrößert. Reagiert der Fahrer dann nicht spontan mit entsprechend vergrößerter Gegenkraft am Lenker, richtet sich das Motorrad auf und fährt urplötzlich einen größeren Radius als geplant und nötig (mit entsprechenden Folgen).

Überreagiert er aber und drückt den Lenker nur ein bisschen zu fest nach vorne, dann überspringt er diesen kritischen Bereich und das Motorrad fällt tiefer in Schräglage als der Fahrer sich noch zutraut oder beherrscht oder sogar so tief, dass die Haftung tatsächlich abreißt.

Da sich bei meinen Reifen dieser kritische Bereich immer ganz außen entwickelt (hüstel), bleibt da in entsprechender Schräglage nicht mehr viel Spielraum zu reagieren. Das Fahren macht dann keinen Spaß mehr und wird auch immer gefährlicher, weil Kurven im Grunde oftmals zu früh eingelenkt werden müssen.

Gruß
Serpel
nenne ich für mich selbst immer Nachkippen und finde es nicht schön. Meine VR sind auch immer sehr spitz abgefahren, weshalb ich sie grundsätzlich mit den hinteren tauschen muss. Viele brauchen ja auf einen VR zwei HR
 
Intermezzo

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Sägezähne.
Einfach mit dem Hinterrad tauschen, selbst wenn die Profiltiefe noch ausreichend ist. So mach ich es zumindest. Allerdings kommt der Wechsel bei mir auch erst bei 10 tkm.

Grüsse Thomas
 
RoGe

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Nein, so meinte ich das nicht. Ich meine diese dachförmigen Abflachungen an den Flanken beim Vorderradreifen. Diese haben einen sehr ungünstigen und schwierig zu überwindenden Effekt beim Einlenken.

Beim Erreichen dieser Abplattungen durch die zunehmende Schräglage verbreitert sich die Reifenaufstandsfläche sprunghaft, wodurch sich die Eindrehkraft des Vorderrads ebenso sprunghaft vergrößert. Reagiert der Fahrer dann nicht spontan mit entsprechend vergrößerter Gegenkraft am Lenker, richtet sich das Motorrad auf und fährt urplötzlich einen größeren Radius als geplant und nötig (mit entsprechenden Folgen).

Überreagiert er aber und drückt den Lenker nur ein bisschen zu fest nach vorne, dann überspringt er diesen kritischen Bereich und das Motorrad fällt tiefer in Schräglage als der Fahrer sich noch zutraut oder beherrscht oder sogar so tief, dass die Haftung tatsächlich abreißt.

Da sich bei meinen Reifen dieser kritische Bereich immer ganz außen entwickelt (hüstel), bleibt da in entsprechender Schräglage nicht mehr viel Spielraum zu reagieren. Das Fahren macht dann keinen Spaß mehr und wird auch immer gefährlicher, weil Kurven im Grunde oftmals zu früh eingelenkt werden müssen.

Gruß
Serpel

Ja ich weiß was du meinst, sind die Flanken runter gibt es immer diesen unschönen und nicht immer toll zu fahrenden Kippeffekt. Der Kraftaufwand incl. das nachkorrigieren wird auch größer. Das trifft bei sportlicher Fahrweise und mit Tourenreifen immer eher ein als zb. bei Sportreifen. Obwohl es eigentlich ein guter Reifen ist konnte ich dies sehr stark bei dem Metzeler Roadtec 01 feststellen.

Fahrstil und Motorrad spielen hierbei natürlich auch immer eine große Rolle, bei der XR fällt das durch den breiten Lenker nicht ganz so ins Gewicht wie bei einem Supersportler, hier ist es extrem. Aber da wechsle ich meist vorher auf neue Pellen.

20170829_160516.jpg




Sägezähne.
Einfach mit dem Hinterrad tauschen, selbst wenn die Profiltiefe noch ausreichend ist. So mach ich es zumindest. Allerdings kommt der Wechsel bei mir auch erst bei 10 tkm.

Grüsse Thomas
Sägezahnbildung hängt viel mit Luftdruck zusammen und wie ich in die Kurven rein-bremse, raus-beschleunige auch der Reifen selbst ist hier mit ausschlaggebend, fette Profile neigen da eher zu als zb. ein Pi.Supercorsa der kaum Profil aufweißt.
 
Serpel

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Das trifft bei sportlicher Fahrweise und mit Tourenreifen immer eher ein als zb. bei Sportreifen. Obwohl es eigentlich ein guter Reifen ist konnte ich dies sehr stark bei dem Metzeler Roadtec 01 feststellen.
Aus diesem Grund fahre ich keine Tourenreifen mehr. Sie bringen de facto kein Plus an Laufleistung. Mit dem Roadtec 01 zum Beispiel habe ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht:

RT%2001%20vorne.png

Für Pässe die letzte Wahl.

Sägezahnbildung hängt viel mit Luftdruck zusammen und wie ich in die Kurven rein-bremse, raus-beschleunige auch der Reifen selbst ist hier mit ausschlaggebend, fette Profile neigen da eher zu als zb. ein Pi.Supercorsa der kaum Profil aufweist.
Stimmt alles, was du schreibst. Zusätzlich spielt noch die Steigung der Profilrillen eine entscheidende Rolle. Auch wenn er für unsere Maschinen keine Rolle spielt, ist der BT 45 so ein Spezialist mit falscher Profilierung (vorne). Den kann man fahren wie man will und hat immer irgendwann ausgeprägten Sägezahn. Außer man vermeidet prinzipiell das Bremsen. :)

Gruß
Serpel
 
RoGe

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"Serpel"

Aus diesem Grund fahre ich keine Tourenreifen mehr. Sie bringen de facto kein Plus an Laufleistung. Mit dem Roadtec 01 zum Beispiel habe ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht
ups der sieht ja genauso aus wie meiner....:rolleyes:
Ich hatte den eigentlich nur ausprobiert wegen der KM-Leistung war aber wie du auch schon geschrieben hast nicht wirklich ein Gewinn. Bleibe in Zukunft auch bei den Sportlern



Außer man vermeidet prinzipiell das Bremsen.
Das geht sicherlich auch wer aber schneller unterwegs sein will muss halt auch stärker Bremsen.:) Obwohl ich mir angewöhnt habe in Kurven nicht hinein zu Bremsen, dafür Linie halten und früher ans Gas gehen.:o
 
Lewellyn

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Das ist aber nur so, wenn man keine Anreise hat. Wenn man wie ich erstmal mindestens 800km Autobahn hat, bevor man auch nur die ersten nackten Gipfel sieht, hält ein Tourensportreifen schon länger. In den Kurven natürlich nicht. Haftmischung ist Haftmischung.
 
Serpel

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Genau.

Hier in den Alpen zum Beispiel sind diese Mehrkomponentenmischungen völlig kontraproduktiv. Die Reifen verschleißen durch den härteren Gummi im Zenit noch ungleichmäßiger und müssen eher früher getauscht werden als wenn überall derselbe, weichere Gummi verwendet würde.

Gruß
Serpel
 
camasoGS

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Zum Thema Lenkimpuls:


Und das ganze Video (Achtung, ist doppelt so lang, wie nötig, nach der Hälfte kann man ausmachen) gibt's hier:
 
G

Gast 32829

Gast
Ja ich weiß was du meinst, sind die Flanken runter gibt es immer diesen unschönen und nicht immer toll zu fahrenden Kippeffekt. Der Kraftaufwand incl. das nachkorrigieren wird auch größer. Das trifft bei sportlicher Fahrweise und mit Tourenreifen immer eher ein als zb. bei Sportreifen. Obwohl es eigentlich ein guter Reifen ist konnte ich dies sehr stark bei dem Metzeler Roadtec 01 feststellen.

Anhang anzeigen 282343

Sägezahnbildung hängt viel mit Luftdruck zusammen und wie ich in die Kurven rein-bremse, raus-beschleunige auch der Reifen selbst ist hier mit ausschlaggebend, fette Profile neigen da eher zu als zb. ein Pi.Supercorsa der kaum Profil aufweißt.
Salü

Ich finde den Rooadtec 01 einen für die ELWMS sehr gut passenden Reifen.
War gerade wieder an einem 3 tätigem Fahrsicherheitstraining auf der Piste in Lédenon (F)
Mit An und Rückfahrt 1810 Km, davon ~ 500 Km auf der Piste, der Vorderreifen war ganz neu,
der hintere hatte schon CH Strassen Kilometer drauf.

IMG_20190613_172326[1].jpg
IMG_20190613_172339[1].jpg


Es ist schon gewaltig was heute mit solchen Reifen geht beim reinbremsen und rausbeschleunigen in Kurven !
Temperatur zwischen 18 und 28 Grad an den 3 Tagen, und den Luftdruck habe ich nicht verändert.

IMG_20190614_152914[1].jpg
IMG_20190613_104459[1].jpg


Alles was da vor mir lag im nicht gestoppten Einteilungsrennen war in der 140 - 200 PS Liga,
da kamen andere Teilnehmer an und fragten mich was ich an der Geiss den gemacht hätte.
Meine Antwort: die 125 PS und die 125 NM einfach ausnützen, sonst niGS.

Ich kann den Roadtec 01 ohne Einschränkungen empfehlen !

PS: ohne einen Lenkimpuls vor der Kurve ginge es geradeaus ins Kies, habe ich auch ausprobiert, ohne Ausflug ins Kies.

Josef
 
camasoGS

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Was bedeuten diese Zahlen?
 
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Was bedeuten diese Zahlen?
Das sind die Nummern der Teilnehmer, ich hatte die 31, oben links sind die schnellsten, und unten rechts die langsamsten aufgeführt.
Diese Durchnummerierung macht Jaques Cornu schon immer so, das erleichtert Korrekturen der Instruktoren über Funk.
Auch wenn sich eine/r nicht an die Spielregeln halten würde, kann ein Teilnehmer einfach die entsprechende Nummer bei Jaques melden,
was zum Glück aber SEHR selten vorkommt.

Josef
 
camasoGS

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Aha, danke. Dann hattest Du Platz 16 von 66 Fahrern?
 
G

Gast 32829

Gast
Aha, danke. Dann hattest Du Platz 16 von 66 Fahrern?
Ja, aber es gibt keine offizielle Rangliste, diese Einteilung und Nummerierung ist nur dazu da,
damit die einzelnen Teilnehmer in den Gruppen in etwa auf gleichen Niveau / Geschwindigkeit fahren.

Josef
 
Serpel

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Moin Josef,

auf den ersten 1000 - 2000 Kilometern ist der Reifen tatsächlich eimampfrei. Er neigt allerdings extrem zur Flankenglatze und dann ist fertig lustig.

Gruß
Serpel
 
Thema:

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