Laute Motorräder.

[Majo]

achja mal eben die Regeln des Rechtsstaates aushebeln? jeder Dorfsherrif und jeder gewählte selbsternannte Weltretterbürgermeister im Kuhkaff entscheidet an seinem "Naturschauspiel" nach Gutdünken, wie er es handhabt.
Ja genau, dann kommt obendrauf noch Körperverletzung für laute Motorräder, mal eben ne Owi zur Straftat hochjubeln....wir schafffen es ja nicht mal wirkliche Straftäter angemessen zu bestrafen, aber Motorradfahrer sind Körperverletzer

tut mir leid, das ich es so drastisch ausdrücken muß, das ist bullshit.

Nö ist es nicht. An den Regularien kann man feilen. Da bin ich sicher sehr drastisch, ich würde die Fahrzeuge ja auch ersatzlos verschrotten, dann hätte sogar die Industrie was davon. Leider es wird nicht so kommen aber das Prinzip wäre die einzige Chance noch was zu retten.

Mein akra ist zugelassen Punkt aus Pasta.

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Das musste ja schon mal gesagt werden.....

 

[AmperTiger]

aus meiner über 35jährigen Erfahrung auf dem Gebiet kann ich dir versichern, dass diejenigen, die ständig mehr Kontrollen und härtere Strafen fordern, auch diejenigen sind, die nachher am lautesten weinen/jammern, wenn es schlußendlich sie selbst erwischt.

"Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los."

mein Beitrag zur Bildung heute stammt aus Goethes Zauberlehrling

 

[Nordisch]

Moin!

Letztendlich sind Meinungen ganz witzig zu lesen, und man kann sich auch vortrefflich über die eine oder andere Meinung streiten. Aber unter einen Hut kommen wir hier (und sicherlich auch überall wo anders) nie und nimmer, jedenfalls kann ich keinen Fortschritt erkenne, der eine Einigung vermuten lässt.

Aber wirklich wichtig sind dagegen die Fakten. Und Fakt ist, dass Lärm nicht gut ist für die Gesundheit.

Was Lärm ist, wird gesetzlich definiert. Ob die Definition gut oder schlecht ist, ist Meinungssache (oder habe ich da irgendwo Fakten überlesen?).

Fakt ist auch, dass wir in der besten Demokratie, die man für Geld kriegen kann, leben (ooops, ein Nebenkriegsschauplatz, bitte ignorieren ). Ein Attribut der Demokratie ist, dass man sich Mehrheiten organisiert, um etwas zu bewirken. Wenn sich nun also ausreichend Menschen organisieren, um eine Streckensperrung durchzusetzen, ist das ein Bestandteil unserer Demokratie und gutes Recht. Wenn es genügend Menschen gibt, die sich im Gegenzug auch organisieren, um gegen die Streckensperrung vorzugehen, ist das genauso richtig. Das müssen wir, wenn wir unsere derzeitige Gesellschaftsform behalten wollen, aushalten.

Was können wir konkret tun? Das hängt wahrscheinlich vom eigenen Standpunkt ab. Wenn ich nicht so faul wäre, könnte ich mich in einem Interessenverband der Motorradfahrer einbringen, zum Beispiel beim BVDM, welcher sich ja auch bzgl. Lärm durch Motorräder deutlich positioniert.

Oder Ihr geht aus der Anonymität raus und sprecht andere Motorradfahrer persönlich an. Man muss sich nicht einmal einig werden. Etwas Horizonterweiterung in alle Richtungen sollte nicht schaden und könnte im persönlichen Gespräch besser funktionieren als anonym im Forum.

Soweit meine zwei Cent zum Thema.

Viele Grüße

 

[Majo]

.

 

[Majo]

aus meiner über 35jährigen Erfahrung auf dem Gebiet kann ich dir versichern, dass diejenigen, die ständig mehr Kontrollen und härtere Strafen fordern, ....

"Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los."

mein Beitrag zur Bildung heute stammt aus Goethes Zauberlehrling

Ich weiß das du an der Stelle sehr empfindlich bist und mir wäre es auch lieber ohne.
Aber die Anwohner werden immer penetranter und haben mein vollstes Verständnis dafür, die Politik wirds nicht richten, anscheinend denkt ein großer Teil von uns wie Huskitom also ist der Weg vermtl. vorgezeichnet.

Da will ich einfach nicht hinnehmen. Ich befürchte nur, wir werden die Entwicklung nicht mehr aufhalten.

 

[AmperTiger]

ich denke, dass wir das Büßerhemd endlich ausziehen sollten, solange legale Motorräder bewegt werden, hat niemand das Recht uns eine Strecke zu sperren. Punkt. Da müßten wir uns einige sein und Geld sammeln und einen Anwalt mit einer Klage dagegen beauftragen.
Die Polizei kann sich gerne um die wenigen schwarzen Schafe kümmern.
In keiner anderen Interessengemeinschaft ist der Masochismus und Selbstverleugnung so ausgeprägt, wie bei den (BMW-) Motorradfahrern
Den Anwohnern bist du einfach als Motorradfahrer zu viel, liegt auch an der Überalterung der Gesellschaft, in Italien zb. bekommst für ein geiles Motorrad einen
und hier? Mistgabeln und Streckenverbote. spaßbefreite Spießergesellschaft (ich darf nochmal erinnern, dass auch ich an einer vielbefahrenen Strecke wohne, selbst gewählt, selbst schuld)

 

[Majo]

Fakt ist auch, dass wir in der besten Demokratie, die man für Geld kriegen kann, leben (ooops, ein Nebenkriegsschauplatz, bitte ignorieren ). Ein Attribut der Demokratie ist, dass man sich Mehrheiten organisiert, um etwas zu bewirken. Wenn sich nun also ausreichend Menschen organisieren, um eine Streckensperrung durchzusetzen, ist das ein Bestandteil unserer Demokratie und gutes Recht. Wenn es genügend Menschen gibt, die sich im Gegenzug auch organisieren, um gegen die Streckensperrung vorzugehen, ist das genauso richtig. Das müssen wir, wenn wir unsere derzeitige Gesellschaftsform behalten wollen, aushalten.

Was können wir konkret tun? Das hängt wahrscheinlich vom eigenen Standpunkt ab. Wenn ich nicht so faul wäre, könnte ich mich in einem Interessenverband der Motorradfahrer einbringen, zum Beispiel beim BVDM, welcher sich ja auch bzgl. Lärm durch Motorräder deutlich positioniert.

Oder Ihr geht aus der Anonymität raus und sprecht andere Motorradfahrer persönlich an. Man muss sich nicht einmal einig werden. Etwas Horizonterweiterung in alle Richtungen sollte nicht schaden und könnte im persönlichen Gespräch besser funktionieren als anonym im Forum.

Volle Zustimmung.

Mir gefällt persönlich nur der Weg nicht, via Gegenmehrheit bzw. Anwalt Streckensperrungen zu verhindern. Das heißt nur das ich dem Anwohner sage, ich hab Recht und du musst meinen Lärm aushalten. Das heizt die Konfrontation nur an.

Wenn wir kollektiv so vernünftig wären, das zu fordern was technisch machbar ist, bräuchte es keine Strafen und wir hätten eine friedliche Koexistenz mit den Anwohnern und keine Sperrungen.

 

[Majo]

ich denke, dass wir das Büßerhemd endlich ausziehen sollten, solange legale Motorräder bewegt werden, hat niemand das Recht uns eine Strecke zu sperren. Punkt.

sind nicht schon Strecken gesperrt???

 

[Gast 32829]

dass wir in der besten Demokratie, die man für Geld kriegen kann, leben

Also genau genommen nur in der zweitbesten.

Josef

 

[Nordisch]

Moin!

Wenn wir kollektiv so vernünftig wären, das zu fordern was technisch machbar ist, bräuchte es keine Strafen und wir hätten eine friedliche Koexistenz mit den Anwohnern und keine Sperrungen.

Ich weiß was Du meinst, und wahrscheinlich sind wir einer Meinung. Aber ich kann das, was meiner Meinung (!!!) nach vernünftig ist, nicht von anderen erwarten. Andere halten etwas Anderes für vernünftig, und das mit dem gleichen (guten) Recht.

Also diesmal als Frage: Was sind Fakten in dieser Diskussion und wie können sie eingesetzt werden?

 

[Nordisch]

Also genau genommen nur in der zweitbesten.

Mensch, dass sollte doch ignoriert werden. War ja klar....

PS: Übrigens ist das tatsächlich meine ehrliche Meinung... - aber nun Schluss damit, ist Politik.

 

[AmperTiger]

natürlich, aber wir lassen es uns gefallen, vor allem solange wir selbst ständig die Diskussion aufrecht halten und nur immer die gleichen Argumente ausgetauscht werden.
wie wäre es denn, wenn alle, die einen legalen Auspuff haben und meinen geräuscharm unterwegs zu sein, zusammenlegen und sich genau deswegen einen Anwalt holen und dagegen vorgehen????

Keine Streckensperrung für legale Mopedfahrer! wir laden Rentner, Behinderte und Kinder zum mitfahren ein und backen Haschplätzchen für erregte Anwohnergemüter

 

[Majo]

Ich weiß was Du meinst, und wahrscheinlich sind wir einer Meinung. Aber ich kann das, was meiner Meinung (!!!) nach vernünftig ist, nicht von anderen erwarten. Andere halten etwas Anderes für vernünftig, und das mit dem gleichen (guten) Recht.

Also diesmal als Frage: Was sind Fakten in dieser Diskussion und wie können sie eingesetzt werden?

Meine Vernunft ist reiner Egoismus. Ich will einfach weiterhin unreglementiert die schönen Strecken fahren.

Meine Hoffnung ist, dass möglichst viele auch solche Egoisten sind, eine ähnliche Sichtweise entwickeln und danach handeln. Mehr kann man hier wohl nicht erreichen.

 

[Klausmong]

Meine Vernunft ist reiner Egoismus. Ich will einfach weiterhin unreglementiert die schönen Strecken fahren.

Meine Hoffnung ist, dass möglichst viele auch solche Egoisten sind, eine ähnliche Sichtweise entwickeln und danach handeln. Mehr kann man hier wohl nicht erreichen.

Bin voll bei Dir

 

[Huskitom]

Nö ist es nicht. An den Regularien kann man feilen. Da bin ich sicher sehr drastisch, ich würde die Fahrzeuge ja auch ersatzlos verschrotten, dann hätte sogar die Industrie was davon. Leider es wird nicht so kommen aber das Prinzip wäre die einzige Chance noch was zu retten.




Das musste ja schon mal gesagt werden.....

Dazu passt das Zitat von Walter Röhrl .

Wenn des Auto nur laut genug ist bleibn’s [die Wildtiere] drin im Wald“.[emoji6]

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[lederkombi]

ich denke, dass wir das Büßerhemd endlich ausziehen sollten, solange legale Motorräder bewegt werden, hat niemand das Recht uns eine Strecke zu sperren. Punkt. Da müßten wir uns einige sein und Geld sammeln und einen Anwalt mit einer Klage dagegen beauftragen.
Die Polizei kann sich gerne um die wenigen schwarzen Schafe kümmern.
In keiner anderen Interessengemeinschaft ist der Masochismus und Selbstverleugnung so ausgeprägt, wie bei den (BMW-) Motorradfahrern
Den Anwohnern bist du einfach als Motorradfahrer zu viel, liegt auch an der Überalterung der Gesellschaft, in Italien zb. bekommst für ein geiles Motorrad einen
und hier? Mistgabeln und Streckenverbote. spaßbefreite Spießergesellschaft (ich darf nochmal erinnern, dass auch ich an einer vielbefahrenen Strecke wohne, selbst gewählt, selbst schuld)

Legalität in dem von Dir gewünschten Sinne gibt es leider nicht. Was heute legal ist, kann Morgen verboten sein, Recht unterliegt immer dem Zeitgeist der Gesellschaft. Und wenn nun in der Gesellschaft die Meinung kippt, dann ändert sich eben auch das Recht und letztlich z.B. was lärmmässig bzw. klanghaft aus einem Auspuff entsrömen darf.
Es war vor kurzem auch kein Thema, ob man mit einem Dieselfahrzeug in eine Stadt fahren darf und heute diskutiert man über Fahrverbote für Euro5 (!) Fahrzeuge! Dies hat auch nichts mit Schummelsoftware zu tun, sondern mit einem veränderten Zeitgeist (merke: die Stickoxid-Belastung an einem Arbeitsplatz darf Faktor 10 höher sein, als an einer Strasse...).

 

[Capricorn]

Es gibt allerdings eine Sache, die nennt sich Rechtssicherheit. Man muss sich darauf verlassen können, was mir heute bewilligt ist, morgen nicht verboten werden kann. Wenn diese Rechtssicherheit nicht mehr gewährleistet ist, so wie jetzt eben mit den Diselfahrverboten ist das das Ende des Rechtsstaates.

 

[Gast 16234]

... und backen Haschplätzchen für erregte Anwohnergemüter

Du willst ja nur die (ungewohnt) bekifften Weiber abschleppen!

 

[Harald_NDS]

mit den Diselfahrverboten ist das das Ende des Rechtsstaates.

Nicht aufregen und ganz einfach Enduro fahren , da gibts keine Umweltzonen
Moped haste doch als Avartar ...................

 

[Serpel]

Es war vor kurzem auch kein Thema, ob man mit einem Dieselfahrzeug in eine Stadt fahren darf und heute diskutiert man über Fahrverbote für Euro5 (!) Fahrzeuge! Dies hat auch nichts mit Schummelsoftware zu tun, sondern mit einem veränderten Zeitgeist.

Moin Lederkombi,

bist du sicher, dass da nicht einfach wirtschaftliche und letztlich auch politische Interessen dahinter stecken?

Gruß
Serpel, der das ne Riesensauerei findet