Künstlerschicksal?

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Zodiac

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Wie man lesen muss, muss(t)e sich der u.a. aus "Das Boot" bekannte Heinz Hönig einer Not-Op (Herz-Op) unterziehen, die ca. 90000,00 Euro kostet.

Problem nur: Herr Hoenig ist nicht versichert und muss nun medial auf Betteltour gehen, weil er vermutlich jahrelang brutto wie netto gelebt und seine sicher nicht unueppigen Gagen auf den Kopf gehauen und dem prallen Leben gefroent hat.

Dazu gehört mit Verlaub bei allem Verständnis schon eine gewisse Chuzpe andere nun anzuzapfen.

Ob er La Fontaines Fabel von der Grille und Ameise kennt?🤔
 
FlowRider

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GS (poly)
Das hat mit Künstlerschicksal nichts zu tun.
Der hat sich offensichtlich erst privat versichert, dann konnte er die Prämien nicht mehr zahlen bzw. hat sie nicht gezahlt.
Es läuft darauf hinaus, dass die Kosten von der Allgemeinheit getragen werden, während die eingesparten Prämien von ihm für seine privaten Zwecke verbraucht wurden.

Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen wird man zunächst zwar nach dem Stand der Wissenschaft behandelt, aber dann kommt irgendwann die Rechnung.

Insofern ist also höchstens die Frage, wie das Geld dafür bei ihm eingetrieben werden kann. Er wird seine Familie bestimmt entsprechend gegen Regress abgesichert haben.
 
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Johann0815

Johann0815

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Gibt nicht viele (normale) Schauspieler die im Alter noch reich sind.
 
AxelF

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Ich kann jetzt nicht über das Leben von Herrn Hoenig urteilen, aber ich glaube schon, dass man als deutscher Schauspieler nicht wirklich reich wird. Klar, für einzelne Filme/Serien wird man schon eine gute Gage bekommen, aber es ist nicht immer regelmäßig und vermutlich als "alternder" Darsteller gibt es recht wenige Rollen und dann vermutlich eher Nebenrollen.
Wir reden hier nicht von einem Hollywoodstar, dem die Mios für wenig Leistung hinterhergeworfen werden, weil sein Name allein schon gute Kino-Besucherzahlen bringt.

Sein Auftritt beim Dschungelkamp hat ja schon gezeigt, dass er nicht auf Rosen gebettet ist.

Da gibt es aber genug Leute in Deutschland, die weniger geleistet haben und trotzdem gut versorgt werden.
 
FF-GS

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Er hat eine anzuerkennendne Lebensleistung erbracht (Filme und Serien mit ihm) und dem Staat nicht geschadet.

Das können viele viele anderen, die die Hand aufhalten, nicht von sich sagen.
 
Hante

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Ich kann gar nicht ausdrücken wie betroffen mich das macht
 
FlowRider

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Ich kann gar nicht ausdrücken wie betroffen mich das macht
Es tut mir auch leid für ihn bzw. die Menschen ohne Krankenversicherung, die es leider in Deutschland doch noch gibt.

Er hatte wohl eine Privatinsolvenz hinter sich, wie ich lese.
Aber ganz ehrlich, er ist (zum zweiten Mal) verheiratet und hat Kinder.
Die 180 Euro monatlich für die Krankenversicherung sollten dann schon drin sein, zumal er ja auch in die Künstlersozialkasse könnte.

Mir fehlt da momentan noch die Fantasie, warum ein solches Verhalten schuldlos sein sollte.
 
Mike1300

Mike1300

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Mochte ihn als Schauspieler immer gerne sehen.
Fand das schon komisch, bzw. entlarvend, dass er im Dschungelkamp aufgetreten ist (oder mußte)…..
 
vandinther

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Aus der Privatversicherung gibt es ab dem 55. Lebensjahr keinen Weg mehr zurück in die gesetzlichen Krankenversicherungen.
 
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Aus der Privatversicherung gibt es ab dem 55. Lebensjahr keinen Weg mehr zurück in die gesetzlichen Krankenversicherungen.
Es gibt Möglichkeiten. Außerdem können Künstler in die Künstlersozialkasse gehen.

Außerdem muss jede Privatversicherung einen Basistarif anbieten, der nicht teurer ist als die GKV und vergleichbare Leistungen anbietet.

Insofern hätte er sich vor diesem Desaster schützen können.
 
vandinther

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Das ist wohl wahr
 
Ironbutt

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Private KV gehört eh abgeschafft.
Wurde verschiedentlich versucht, Ergebnis immer dasselbe: Qualität sinkt, Kosten sinken nicht wirklich (sind einfach über Steuern besser versteckt), und fördert Korruption im Gesundheitswesen.
Die perfekte Lösung kenne ich auch nicht, aber das kleinste Übel dürfte sein: minimale Grundversicherung obligatorisch für alle, alles andere individuell mit Wettbewerb im Markt (und nicht so wie in der Schweiz, wo der Staat derart überreguliert, dass am Schluss nur noch die Nachteile spielen).
 
westi677

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Insofern hätte er sich vor diesem Desaster schützen können.
Außerdem ist es auch für Künstler nicht verboten, ins staatliche Rentensystem (oder vergleichbare Sozialkassen) einzuzahlen oder in Guten Zeiten fürs Alter was wegzulegen…
 
Dangermouse

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Wurde verschiedentlich versucht, Ergebnis immer dasselbe: Qualität sinkt, Kosten sinken nicht wirklich (sind einfach über Steuern besser versteckt), und fördert Korruption im Gesundheitswesen.
Die perfekte Lösung kenne ich auch nicht, aber das kleinste Übel dürfte sein: minimale Grundversicherung obligatorisch für alle, alles andere individuell mit Wettbewerb im Markt (und nicht so wie in der Schweiz, wo der Staat derart überreguliert, dass am Schluss nur noch die Nachteile spielen).
Das Ding ist eben, dass Gutverdiener weniger für die Solidargemeinschaft einzahlen, als sie es in einer GKV täten. Gleichzeitig werden privat Versicherte noch bevorzugt behandelt - sie bekommen schneller Termine, Chefarztbehandlung usw.

Am besten fände ich eine steuerliche Finanzierung nach skandinavischem Modell - jeder zahlt relativ nach Einkommen über die Steuer ein, jeder wird gleich behandelt.

Warum das die Korruption fördern sollte, sehe ich nicht ein.
 
finepixler

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obligatorische Grundversicherung für alle - unabhängig von Beruf / Einkommen - Wahlleistungen optional
So sehe ich das auch. Den gesetzlichen KV fehlt das Geld der Besserverdienenden und Beamten. In Deutschland gibt es zig verschiedene KV. Wer braucht so etwas? Eine einzige gesetzliche Krankenversicherung für jeden und wer mehr oder bessere Leistung will, zahlt eben in eine Zusatzversicherung. Keep it simple.
 
gstrecker

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So sehe ich das auch. Den gesetzlichen KV fehlt das Geld der Besserverdienenden und Beamten. In Deutschland gibt es zig verschiedene KV. Wer braucht so etwas? Eine einzige gesetzliche Krankenversicherung für jeden und wer mehr oder bessere Leistung will, zahlt eben in eine Zusatzversicherung. Keep it simple.
Meine Rede. Und dann nur noch eine einzige KK mit jeweils 1 Hauptstelle pro Bundesland. Alleine was dann an Personalkosten eingespart werden könnte.......
 
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