Künstlerschicksal?

Diskutiere Künstlerschicksal? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Dürfte gar nicht so selten sein das in Deutschland Menschen nicht versichert sind Warum Zehntausende Menschen in Deutschland nicht...
Andi#87

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Ziemlich unverständlich. Jeder Minijobber hat ne Krankenversicherung.
Wenn man den Hintern natürlich nicht hoch bekommt 🤷‍♂️
 
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Ziemlich unverständlich. Jeder Minijobber hat ne Krankenversicherung.
Wenn man den Hintern natürlich nicht hoch bekommt 🤷‍♂️
'n Abend,

ganz so einfach ist es nicht. Der Arbeitgeber muss einen pauschalen KV-Beitrag an die Minijobzentrale abführen, daraus resultiert aber noch keine Krankenversicherung für den Arbeitnehmer. Der muss sich eventuell freiwillig bei einer GKV versichern, das kostet aber mindestens schlanke 172 € pro Monat.
 
Andi#87

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'n Abend,

ganz so einfach ist es nicht. Der Arbeitgeber muss einen pauschalen KV-Beitrag an die Minijobzentrale abführen, daraus resultiert aber noch keine Krankenversicherung für den Arbeitnehmer. Der muss sich eventuell freiwillig bei einer GKV versichern, das kostet aber mindestens schlanke 172 € pro Monat.
Wenn Du offiziell bei der Minijobzentrale angemeldet bist (klar ist Voraussetzung) und Du die 538€/Monat erreichst, bist Du auch vollumfänglich Krankenversichert.
Andere Sozialabgaben werden i.d.R. nicht erhoben.

EDIT: Der Beitrag für freiwillig Versicherte ohne Einkommen in der GKV beträgt aktuell, je nach Krankenkasse, irgendwas um die 220€
 
qtreiber

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kann es sein dass jeder von euch etwas anderes meint? Einer =/<538 €, der andere >538 €?

Minijobber ist für mich der Erstgenannte.
 
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Andi#87

Andi#87

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Jop. Nix anderes habe ich geschrieben :wink:
 
Andi#87

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Ja. Und in #144 revidiert 🤷‍♂️.
 
Frangenboxer

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Minijob als Haushaltshilfe:
Entweder krankenversichert über Familienversicherung, Rente, Bürgergeld usw. Wenn davon nichts bezogen wird, ist der/die/das Minijobber nicht krankenversichert, ausser man versichert sich freiwillig. Unabhängig davon, was für Abgaben der Arbeitgeber zahlt.

Ich denke, das Problem ist die freiwillige Versicherung für jemanden, der eh knapp bei Kasse ist.
 
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Mike125

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Ich wünsche Heinz alles Gute und gute Besserung. Zum Versicherungsthema liegt aber Eigenverschuldung vor.Natürlich ist unser doppeltes Versicherungsmodell unglücklich aber wir haben es nun mal und das weiß auch jeder.Ich war auch 20 Jahre privat versichert und auch sogar als Künstler.Mit 54 habe ich mein Berufsleben umorganisiert,genau darum! Nun bin ich wieder sozialversichert und bin auch froh das dies so ist.Warum kriegt man das in Promikreisen nicht auch hin? Auch,oder gerade dort müsste man doch erahnen können,dass ich in 10 Jahren meine PKV vielleicht nicht mehr bezahlen kann!? Hat man dort den Bezug zur Realität völlig verloren und denkt nur von heute bis mittag? Sorry,aber dafür fehlt mir das Verständnis. Die Künstlersozialkasse wäre auch eine Option gewesen. Langfristiges vorausschauendes Denken ist manchmal hilfreich.
 
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Auch oder gerade dort müsste man doch erahnen können, dass ich in 10 Jahren meine PKV vielleicht nicht mehr bezahlen kann!?
'n Abend,

ich wiederhole einen Satz aus meinem Beitrag #117:

Ich bin seit über 40 Jahren in der PKV, seit vier Jahren bin ich in Rente und habe im Jahre 2023 für die Grundversorgung 160,14 € und die Pflegeversicherung 113,38 €, insgesamt also 273,52 € pro Monat gezahlt.

Was soll an dem Betrag nicht bezahlbar sein?

Eine weitere Option ist der Wechsel in den Basistarif. Der Tarif bietet einen stark reduzierten Versicherungsschutz, ähnlich den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Auch der Beitrag ist auf den Höchstbeitrag zur GKV gedeckelt. Den Basistarif kann prinzipiell jeder beanspruchen.
 
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Mike125

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Da hast du sicher irgendwelche Sondertarife als ehemaliger Beamter oder so, die Regel sind eher Monatsbeträge um 700 € ! Ich lag bei 550€ als ich die Reißleine gezogen habe und da war ich "erst" 54
 
Dangermouse

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Da hast du sicher irgendwelche Sondertarife als ehemaliger Beamter oder so, die Regel sind eher Monatsbeträge um 700 € ! Ich lag bei 550€ als ich die Reißleine gezogen habe und da war ich "erst" 54
Als Beamte*r bekommt man ja auch Beihilfe von 70-80 % und muss also nur 20-30% selbst versichern.
 
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Gromeckgs

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Zur Richtigstellung,
Beamte in NRW: 50/50(Beihilfe/PKV)
 
FF-GS

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'n Abend,

ich wiederhole einen Satz aus meinem Beitrag #117:

Ich bin seit über 40 Jahren in der PKV, seit vier Jahren bin ich in Rente und habe im Jahre 2023 für die Grundversorgung 160,14 € und die Pflegeversicherung 113,38 €, insgesamt also 273,52 € pro Monat gezahlt.

Was soll an dem Betrag nicht bezahlbar sein?

Eine weitere Option ist der Wechsel in den Basistarif. Der Tarif bietet einen stark reduzierten Versicherungsschutz, ähnlich den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Auch der Beitrag ist auf den Höchstbeitrag zur GKV gedeckelt. Den Basistarif kann prinzipiell jeder beanspruchen.
Wie kommt man als Rentner dann in diese Grundversorgung? Sie ist ja massiv billiger als der Basistarif und wie sind die Leistungen dann?
 
JUG

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Im Rückblick auf den Titel des Fadens i.V.m den letzten Beiträgen könnte man auf den Gedanken kommen, daß Rentner und Pensionäre echte (Lebens-)Künstler sein müssen.
 
FF-GS

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Letzere tendenziell weniger, Rentner bis in die Mittelschicht definitiv.
 
SQ18

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Ein Problem bei der PKV ist (wie bei allen anderern Laufzeitverträgen) - man muss sich drum kümmern und zur Not auch mal einen Tarifwechsel machen, oder sogar die Gesellschaft wechseln.
Gerade bei sowas Sensiblem wie der KV hat man da natürlich auch mal eine Hürde im Kopf und es gibt auch noch diese Gesundheitsprüfung.
Ich habe vor zwei Jahren innerhalb der Versicherung meinen Alttarif auf eine Neuen umgestellt - mit der Zeit weiß man auch was man braucht und was nicht (z.B. die SB) - und spare pro Monat ca. 200,- bei vergleichbaren Leistungen.
Ist günstiger als der Basistarif (der zukünftig mal "drohen" könnte), aber was ich in den Versicherungsjahren gespart habe könnte irgendwann mal zu zahlen sein -> Rücklagen bilden.
Und das können Manche / Viele nicht und die fallen dann in die "Hängematte", wobei man da auch gerne mal die deutsche Matte mit der US vergleichen darf - die gehen dann schonmal zu einer Stiftung um sich Zähne zu erbetteln. :bounce:
 
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