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SuMoQ
Ich denke die Aussagen darunter sind ziemlich vergleichbar mit dem was hier überwiegend gedacht wird...
das österreichische Insolvenz recht kenne ich ja nicht, aber wenn es heißt:.....
Mal angenommen, das würde klappen - wie soll es dann in 2025 weitergehen.
.....
Somit muss "Geld her" und nicht unbedingt "übereilt" Motorräder verscherbeln.
Das hieße aber im Umkehrschluß, dass KTM ohne Probleme aus der Krise kommt und ganz normal weiterproduziert. Glaubst Du daran?Guter Ansatz eetarga sehe ich grundsätzlich genauso und nun der Blick in die Gemengelage aus der Endverbrauchersicht, also diejenigen die sich nun eine KTM ( Lagerfahrzeuge ) anschaffen wollen.
1. Der Preis ist nicht alles, wenn die Rahmenbedingungen aus Gewährleistung/Garantie nicht einwandfrei nachvollziehbar sind
2. Modelle die bereits heute durch technische Probleme auffällig waren, würde ich völlig meiden ( KTM Forum da steht zu den einzelnen Serien jede Menge Info )
3. Bevor die Plan oder anderes Insolvenz Verfahren nicht zu 100% steht, würde ich gar nichts tun und abwarten
Problemfeld ist weiter das KTM Geschäftsmodell:
- KTM verkauft das Bike immer an den Händler.
- Der Händler ist für den Endkunden/Verbraucher die juristische Person in allen Fragen des Kaufvertrages, Mängelrügen, Garantieleistungen etc
- Wenn der Händler aber keinen Support von KTM bekommt oder benötigte Teile nicht zur Verfügung stehen oder er von KTM nicht bezahlt wird, hat die lange Nase der Endkunde
Erst wenn diese Fragen vollständig geklärt sind würde ich mich zu einer Anschaffung hinreißen lassen, vorher nicht.
Naja. dass mag für Dich ja zutreffen. Ist ja auch legitim, ohne Frage.Problemfeld ist weiter das KTM Geschäftsmodell:
Erst wenn diese Fragen vollständig geklärt sind würde ich mich zu einer Anschaffung hinreißen lassen, vorher nicht.
- KTM verkauft das Bike immer an den Händler.
- Der Händler ist für den Endkunden/Verbraucher die juristische Person in allen Fragen des Kaufvertrages, Mängelrügen, Garantieleistungen etc
- Wenn der Händler aber keinen Support von KTM bekommt oder benötigte Teile nicht zur Verfügung stehen oder er von KTM nicht bezahlt wird, hat die lange Nase der Endkunde
DAs war genau der Grund , warum mich KTM als Kunden erst verloren hat. Mein Händler vor Ort war immer für mich da.. . . .
- Wenn der Händler aber keinen Support von KTM bekommt oder benötigte Teile nicht zur Verfügung stehen oder er von KTM nicht bezahlt wird, hat die lange Nase der Endkunde
Ganz bestimmt nicht! Das eine kann ohne das andere nicht. Wenn das Marketing etwas anderes verspricht, als der Vertrieb einhält, dann haben sie verloren...Für mich gehören da Marketing und Vertrieb an den Endkunden getrennt.
Wenn dann die Qualität stimmt und sie wieder eine große SuMo bringen, wäre ich evtl. am Haken.Meiner Meinung nach wird sich ktm mit seinen Marken auf den Cross- und Endurobereich spezialisieren und sich womöglich aus dem Big Reiseenduro Bereich heraushalten.
Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.....zurück zu den Wurzeln....Meiner Meinung nach wird sich ktm mit seinen Marken auf den Cross- und Endurobereich spezialisieren und sich womöglich aus dem Big Reiseenduro Bereich heraushalten. Auf alle Fälle wird eine Sortimentsbereinigung stattfinden (müssen).
In Selbstverwaltung macht auch ein Pierer nix. Das übernehmen die Anwälte in enger Abstimmung mit dem vom Gericht bestellten Insolvenzwalter. Ich saß in Meetings da wurde unser damaliger GF vom leitenden Anwalt aus dem Raum gebeten. Das dürfte in Österreich ähnlich sein.Hallo,
das österreichische Insolvenz recht kenne ich ja nicht, aber wenn es heißt:
Insolvenz in Eigenverantwortung
dann kann das nur bedeuten:
Herr Pierer setzt sich mit seinen Gläubiger an den Tisch und zeige ihnen sein Konzept für den nächsten Zeitraum
(1/2 Jahr? / 1 Jahr ? / 2 Jahre ?)
Dann mache er ihnen folgenden Vorschlag:
Ihr könnt das Konzept jetzt mitgehen, auf Eure Forderungen (zunächst? / zum Teil ? / zum großen Teil ?) verzichten
und wenn dann das Geschäft wieder läuft bekommt Ihr in einem gewissen Zeitabstand (alles / einen Teil / den größten Teil)
eures Geldes wieder (mit / ohne Zinsen).
Wenn Ihr findet, dass das alles nix ist oder nix mehr wird, dann gibt es eine "normale" Insolvenz und Eure Kohle ist zu 100%
futsch - evtl. gibt es ja in 10 Jahren ne Quote von 10% oder so.
Könnt Ihr Euch nun für 30 Tage (je nach österreichischem Recht) überlegen und mir dann Eure Entscheidung (telefonisch /
beim nächste Golfspiel / bei der Sylvester-Party von Benko / über die Kronenzeitung) mitteilen
Hoffen wir mal, dass er mit seinem Konzept diejenigen Gläubiger überzeugt auf die es ankommt, also die großen
Zulieferer, Banken, Händlervereinigung etc.
Mir bleibt eben als Beispiel wie es auch laufen kann immer im Kopf, dass Mitte der 90er Jahre die Firma Raab Karcher nach gewaltigen
Streit mit der Stuttgarter Baufirma Thalheimer (große Firma in Stuttgart und Herr Tahlheimer war Mitgleid im Stadtrat) für die
Firma Konkurs angemeldet hat aus der sich Thalheimer nie mehr befreien konnten und am Ende dann den Bach runter ging.
Topfpflanze
Wobei „früher“ haben wir alle irgendwelche Cross/MX Mopeds gehabt, das ist heute ganz anders.Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.....zurück zu den Wurzeln....
Nein - definitiv nichtDas hieße aber im Umkehrschluß, dass KTM ohne Probleme aus der Krise kommt und ganz normal weiterproduziert. Glaubst Du daran?
Gruß,
maxquer
Insolvenz in Selbstverwaltung bedeutet, dass unter Aufsicht eines Sachverwalters die bisherige GFIn Selbstverwaltung macht auch ein Pierer nix. Das übernehmen die Anwälte in enger Abstimmung mit dem vom Gericht bestellten Insolvenzwalter. Ich saß in Meetings da wurde unser damaliger GF vom leitenden Anwalt aus dem Raum gebeten. Das dürfte in Österreich ähnlich sein.