Krümmerstehbolzen abgerissen... Bohrschablone?

Diskutiere Krümmerstehbolzen abgerissen... Bohrschablone? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin Jörge, die Lager gibt's nur original. Die Zapfen (los und festlager) gehen üblicherweise nicht kaputt wenn man schön warm macht (150° min)...
Truckie

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Moin Jörge,

die Lager gibt's nur original.
Die Zapfen (los und festlager) gehen üblicherweise nicht kaputt wenn man schön warm macht (150° min) . Wenn man da untertreibt, kann das Gewinde schaden nehmen. Ist glaube ich vor kurzem jemandem hier passiert.
Schlüsselweite war glaube ich, 27 oder 30 mm.
Nimm besser eine Sechskantnuss. Zum einstellen und kontern habe ich an die Schraube und Kontermutter eine Edding Markierung gemacht. Ich habe nicht eingeklebt, so kann ich jederzeit (Ohne Rad abzubauen), nachstellen falls nötig.
Grüße Volker
 
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elfer-schwob

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WD40 eignet sich nicht für Kunststoffteile... Zum Aufhübschen nehme ich Cockpitspray für die Dose ,
oder auch Armor All. Wobei ich hier noch eigene Erfahrungen sammeln muss, da die GS mein erstes Moped
ist, wo derartig viel Kunststoff verbaut ist... :o



.....

Gestern hab ich noch die Gaszüge synchronisiert (Twinmax) .

Die Lager des HAG zur
Schwinge hin haben reichlich Luft!


Sind die Einstellbolzen erfahrungsgemäß auch hinüber, wenn das HAG bereits viel Spiel zur Schwinge hat?

Und welche Schlüsselweite hat wohl die Kontermutter? Da werde ich wohl einen passenden Schlüssel bei den
Treckerfreaks hier um die Ecke ausleihen müssen... :rolleyes:
Hi Jörge,

1. Anstatt WD40 nimm Ballistol.
1a. Die GS 11,5 ist das letzte Eisenschwein. Alles was danach kommt ist tupperware.
2. Anstatt Twinmax nimm die Schlauchwaage.
3. Die kleinen Lager sind empfindlich, weil unterdimensioniert. Einmaliges Nachstellen klappt meistens noch.
4. Wenn die kaputten Lager nicht schon ewig auf den Bolzen herumreiten, dann sind letztere noch zu gebrauchen.
5. Inbus 12 mm, Kontermutter 30 mm (oder war´s doch ne 32er?) Festlager fest mit 150 nm, Loslager spielfrei und auch mit 150 nm kontern. Schraubensicherung kann. Muß aber nicht.
 
BigJay

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Danke JunGS!

Mit der Schlauchwaage hab ich mich und die Garage mal ordentlich eingenebelt,
als der Schlauch bei laufendem Motor von einem Stutzen der 2V abgerutscht ist...
Der andere Zylinder hatte ratzfatz das Öl angesaugt und versucht zu verbrennen!

Die Nachbarn wollten schon die Feuerwehr rufen, als ich hustend und röchelnd aus
der Garage gestolpert bin... :rolleyes:

Seitdem nehm ich den Twinmax!

Auf der feinsten Empfindlichkeitsstufe ist der schon seeehr sensibel. Was spricht
dagegen? Bzw. eindeutig für eine Schlauchwaage?

Bis 32mm reicht mein Werkzeugsortiment. Dann passt das ja!

.............

Mir fällt gerade auf, dass sich meine die GS betreffenden Beiträge u.U. so lesen, als
hätte ich den Gammel und den Wartungsstau verursacht. :)

Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Ich hab die Kiste ja erst im Spätherbst gekauft.
War halt etwas angeranzt, jetzt sieht sie aber schon weit besser aus. Und mein Ziel
ist, einmal richtig machen, danach (hoffentlich) erstmal Ruhe... Und viele Kilometer!

Meine /6 sah vor 28 Jahren weit schlimmer aus, als ich sie aus einer Scheune mit
undichtem Dach gezogen habe in der sie seit 12 Jahren stand.
 
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Hallo Jörge
Mit dem Twin Max bin ich gleicher Meinung...er ist sehr empfindlich auf der feinsten Stufe.
Und es hat einen riesen Vorteil...man kann während dem fahren die Synchronisation der Seilzüge kontrollieren ( übergang, Teillast, usw.)
Das bedeutet aber dass man vielleicht nacher den Leerlaufbereich mit den Drosselklappenanschlägen und den Luftschrauben anpassen muss ( die rechte Drosselklappe soll ja auf dem anschlag aufliegen ) was bei einer R1100GS ziemlich aufwändig ist und meistens sehr knapp....(beim loslassen des Gasgriffes hört man es sehr gut wenn die rechte auf den Anschlag "knallt").
Mir ist es vor allem wichtig dass im kritischen Uebergangs- und Teillastbereich alles 100% stimmt. Den Leerlauf kriegst Du auch mit den Luftschrauben noch einigermassen hin...
Wir fahren ja nicht im Leerlauf....hähähhähä
Für eine komplette Neueinstellung nach der Montage von neuen Gaszügen reserviere ich mir schon mal einen halben Tag mit allen Probe-und Messfahrten....Danach aber immer ein richtiges "Glücksgefühl" ( und das mit einer 94 iger 1100GS mit 100000 km :-)
 
teileklaus

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mit neuen Gaszügen muss man nicht gleich aufs Erste mal 100% haben, da setzt sich noch und reicht auch mit 95 %.
für Übergang und Teillast ändert sich auch während der Fahrt kaum was zu im Stand, ab 1/3 Gas ist es sogar fast egal, wenn man da eine kleine Differenz hat, ich strebe natürlich immer unter 3 cm WS an.
Ziehe ich im Stand das Gas auf, sehe ich unterschiedliche Gaszüge an der Schlauchwaage genau.
Für Unterwegs habe ich noch das ST211 Mobilgerät
 
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Hallo
Als Motorrad und Automechaniker weiss ich..dass neu montierte Züge sich "setzen".
Du bist möglicherweise ein "Hardcore" GS Besitzer der auf dem Garagenvorplatz den Gasgriff, ohne Last am Hinterrad, 1/3 aufmacht...( was für eine Drehzahl hast Du dann....aua).
Ich mache das lieber unter Last, beim fahren unter realen Bedingungen welche sicher ausagekräftiger und mit dem Twin Max möglich sind...Eine Schlauchwage auf dem Motorrad dürfte eher schwierig werden ( stell ich mir aber plastisch vor "Werner" lässt grüssen...
Wo endet der Uebrgangsbereich und wo der Teillastbereich...? OHNE Last! Hmmm.....1/3 Gasgriff dürfte da unter Last (Autobahn eben, mal etwa 100 kmh das heisst etwa 3900 U/min. bedeuten... ( nicht nachgerechnet!). Ohne Last fliegt Dir die Dicke dann mal um die Ohren...
Um die nötigkeit einer Dynamischen kontrolle/Einstellung der der Drosselklappen Züge zu unterstreichen nehme ich den Bereich: im 4.+5.Gang mit ca. 40-60 Km/h langsamens beschleunigen...und Kontrolle des Unterdruckes ( mit welchem Messgerät auch immer ). Das deckt in etwa den Uebrgangs und Teillastbereich ab. Ich gebe Dir recht ab bestimmten Geschwindigkeiten und Drehzahlen spielt es keine grosse Rolle mehr...
Auf der anderen Seite möchte ich auch im 5.Gang bei 5500 U/min. einen weichen Lauf ( das dürfte etwa knapp 140 km/h sein). sonst kribbeln mir die Füsse. Und diese Messung ist nur dynamisch ( unter Last ) möglich! ( warscheinlich etwa 3/5 Gasgriff auf ebener Autobahn. Vollast spielt dann keine Rolle mehr da beide Drosselklappen am Anschlag sind und die Dicke ja nicht über 195 km/h schnell ist :-)...Was ich meinem 24 jährigen Quasimodo eh nicht mehr zumute...ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste....
 
Truckie

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Hi.
Ich verstehe nicht ganz warum ich die Drosselklappen über ein breiteres Drehzahlband als das, was ich im Stand ohne Last und ohne blutende Ohren erreichen kann, einstellen /synchronisieren soll. Ich will doch primär das öffnen der beiden Klappen so gleichmäßig wie möglich haben. Da ist es doch völlig wurscht welchen Öffnungswinkel ich habe. Ich kann diesen ja nur einmal einstellen und der bleibt dann so. Die Kolben saugen doch immer (fast) die gleiche Gasmenge durch, egal ob mit oder ohne Last....
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Grüße Volker
 
teileklaus

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genau, Unter Last ergibt sich kein anderer Drosselklappenwinkel als ohne.
Macht man bei 5500 7% auf, wird die Synchro durch die Drosselklappen auch nicht anders sein als bei 2500 im Stand bei 7%.
Wenn bei 5 Grad Öffnungswinkel die Klappen gleich sind sind sie es auch bei 15 %
Einzig unterschiedliche Leistungszustände der Zylinder, ungleiche Ventilspiele Kompression und Zündkerzenzustände, unterschiedliche Steuerzeiten, ungleich große Einspritzmengen durch Düsendrift ( Stichwort Tills Düsen paaren) wären denkbar, die unter Last sichtbar werden können und kompensierbar sind.
Ich denke nicht, dass ich ein Grobschlosser bin. Würde auch nicht den Motor mit 1/3 Gas auf 8800 U im Stand laufen lassen. Warum unterstellst du mir das? Woraus kann man das aus meinen Aussagen entnehmen?
So ein Quatsch der Motor "fliegt einem nicht bei 8000 im Stand" oder während der Fahrt um die Ohren. Ob mans macht ist noch mal was anderes aber er hält das mechanisch locker aus. Kühlung ist da das Problem und Stichwort auch bei der Synchro.
Aber zu dem Thema kannst du dich mal bei GERD einlesen: der kritische Synchro Bereich bei unseren Boxern ( ist bei 2500..3000 und wenn es da bei 10 Grad Öffnungswinkel? stimmt, wird garantiert sich auch unter Teillast bei 15..25%? nichts ändern oder hast du das schon mal festgestellt? Die Züge ziehen beide Wellen um den Gleichen Weg Betrag auf, es sei denn unter der einen Seilscheibe liegt ein 1 mm Krümel..dann ändert sich der zugehörige Klappenöffnungswinkel.
Sind durch unterschiedliche Motormechanische Sachen unterschiedliche Unterdrücke da, muss nicht die Auswirkung Synchro während der Fahrt nachgeführt werden, sondern der Grund also ZB: vl zu enges einseitiges Ventilspiel korrigiert werden.
@ Volker: Die sich ergebende Zylinderfüllung ist nicht bei allen Drehzahen gleich dem rechnerischen Zylinderinhalt, da spielen Resonanzen und Reflexionen bei unterschiedlichen Drehzahlen eine Rolle, die aber bei gleichlangen Krümmern für beide Zylinder gleich sind, anders bei ungleichlangen der 11 GS. Ansonsten stimme ich dir zu. Synchro im Stand reicht.
 
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BigJay

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Moin nochmal!

Sehe das Synchronisieren auch recht entspannt. Wichtig ist, dass die Züge gerade im
unteren Bereich sauber synchron laufen. Darüber hinaus stellen sich möglicherweise
wieder leicht unterschiedliche Zustände ein. Aber es hängt extrem davon ab, wie "soft"
die Kuh "angast". Ob beim 2-Ventiler, bei dem ich das schon mein halbes Leben so mache,
oder wie ich gestern erfahren konnte, auch bei meiner "neuen" GS.

Vorher hatte ich ein ganz dezentes KFR. Nach der Einstellaktion gab es:
- besseres (top) Anspringen
- einen sehr konstanten Leerlauf (eigentliche Ursache der Aktion, aber nicht davon abhängig)
- sauberer Übergang ab ~2000 1/min in die Beschleunigung (nach einer Ortsdurchfahrt)
- insgesamt weniger Vibrationen (kann aber auch Wunschdenken sein...)

Ventile waren natürlich frisch eingestellt, die Kerzen wie auch das leicht von der Zeit ange-
nagte Zündgeschirr neu.

Trotzdem bleibt meine Frage offen, warum eine Schlauchwaage besser ist?

Rein Interesse halber schau ich mal in unserem Labor, welche (kalibrierten) Meßaufnehmer
wir haben. Dann kann ich u.U. mal austesten, wie sich Unterdruckunterschiede auf die tat-
sächliche Anzeige des Twinmax auswirken.

Dann gäbe es Tatsachen anstatt Vermutungen. :o

Klar ist, dass eine SW immer genau ist. Zumindest bei halbwegs konstanten Drücken. Was
mich - neben der Nebelaktion - aber etwas gestört hat ist, dass a. die Masse des Öls beschleu-
nigt werden muss, und es dadurch auch zu "Überschwingern" kommt, bzw. kommen muss.

Ich vermute mal (bisher), dass die Elektronik hier "schneller" ist...

Ist vllt aber auch schon zu theoretisch gedacht! :rolleyes:
 
teileklaus

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Gerd hat das auf seiner Seite schon alles haarklein dargelegt: Im wesentlichen
Schlauchwaagen messen nicht wie ein erst kalibrierter Drucksensor oder eine genaue Böhm Uhr den Unterdruck jedes einzelnen Zylinders sondern die Differenz zwischen beiden. Da braucht man keinen Sensor einmessen, es wird immer genau gemessen Langzeitstabil.
Dann kostet das Ding 1/20 stel der Elekronischen Geräte.
Nachdem man sogar mit Lampenöl befüllt, ist man noch mal 15% genauer als mit Wassersäule.
5 cm sind 5 mBar, bei Lampen Öl 3,7 mbar pro 5 cm,
Mit gut sichtbaren 2 cm Differenz kommt man auf 1,5 --2 mbar Unterschied, genauer geht glaub ich nicht.
Baut
man eine 1 mm Engstelle ein, kann ein schnelles Leersaugen kaum erfolgen. Und Schläuch erst aufstecken dann Starten kann man sich auch merken. Damit wird die Anzeigeveränderung langsamer aber auch das schnelle hochsteigen der Säule in Sekunden verhindert. Dann dauert es eben 4 sec bis die Säule ganz oben ist, und da kann man schon mal schnell am Killschalter ausmachen..
@ Jörge:
Ich kann eine schnellere Elektronik nicht als besser ansehen, weil gerade dort ja ein verstellbares Dämpungsglied eingebaut werden muss, sonst sieht man auf der Anzeige den Maximal Unterdruck bei jedem Saughub jeden Zylinders..das will man ja gerade nicht, diese Pulsieren sehen. Auch auf der Schlauchwaage sieht man das zuweilen mit zu dünnem Öl.
Man kann da ja mit Petroleum Diesel oder dickem Öl mischen bis es gut scheint. Normal passt rotes oder blaues ATF Öl ganz gut.
 
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Hallo Volker
Genau aus diesem Grund sollte man eine dynamische Messung vornehmen.
Der Verbrennungsmotor ist eine Maschine welche mit Druckdifferenzen Arbeitet und keine Maschine ist perfekt. Der Unterdruck welcher wir mit der Synchronisation auf beiden Zyl. angleichen wollen, differiert in jedem Lastbereich. Es geht nicht um eine nach Winkelgraden eingestellte Drosselklappe, sondern um das laufende Systen welches in den erwähnten Drehzal und Lastbereichen den gleichen Unterdruck hat. Synchronisation bedeutet: durch die Drosselklappenstellung den Unterdrück anzugleichen so dass beide Zylinder das gleiche "Futter" erhalten.
Die ungleichen Krümmer sind nur ein Faktor welche das erschweren.
Wir wissen Alle dass die Probleme im Konstantfahrruckeln im unteren Bereich und den feinen Vibrationen so zwischen 4500-5500 U/min. liegen. Also, im Fahrtest kontrollieren...und allenfalls korr.und dazu benötigen wir den Unterdruck..
NB: ich gehe immer von einem FAST perfekt eingestelltem Motor aus...( Ventile Einspritzung, Luftfilter usw. )

PS: Ansonsten könnten wir ja mit Winkelgraden an der Drosselklappe synchronisieren ( wie den Zündzeitpunkt!!)

PS 2: Twin max arbeitet mit DRUCKDIFFERENZ
 
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Truckie

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Ja und in welchem Drehzahl - Lastbereich willst du nun am besten einstellen? Ich sehe den Sinn einer dynamischen Einstellung immer noch nicht. Die Syncro ist doch ein fixer Wert der sich nicht verändern kann. Meine und andere 1150 die ich schon synchronisiert habe (Schlauchwaage, ohne Last, max 4000 1/min, max 1minute jeweils), laufen wie Uhrwerke....
Grüße Volker
 
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Hallo Volker
Bei der R1100GS, wie oben beschrieben: 4.+ 5. Gang so zwischen 2200 + 3000 U/min. 5. Gang so um die 4500-5000 U/min.
Es kann sehr gut sein dass die statische Einstellung auch dann noch gut ist. Ich als perfektionist kontrolliere über den ganzen Bereich, ausser bei offenen Drosselklappen. Wie gesagt, sind mir die kritischen Bereiche, welche wir kennen, wichtig.
Der Sinn der dynamischen Einstellung ( Kontrolle) liegt in der Funktionsweise eines Verbrennungsmotors.
Das Druck- bzw. Unterdruckverhalten eines Motors ist sehr komplex ( siehe Mitteldruck Diagramme ). Unter Last verändert sich das nicht nur nach Winkelgraden der Drosselklappen sondern auch nach dem "Lastverhalten" des Motors, den mech. Zustand des Motors, der Einspritzung, der Zündung usw. Korrigiert wird das Ganze sicher nur an den Drosselklappen, aaber mit 100000 km auf dem Buckel kann es sein dass einer der 2 wunderschönen Zyl. ein wenig andere Werte bringt ( Unterdruck!).
Synchronisation heist nicht unbedingt dass beide Drosselklappen um den gleichen Winkelgradwert offen sind. Es bedeutet vielmehr das der Unterdruck für beide Zyl. der Gleiche ist....
Aber mach Dir keinen Kopf...in der Regel stimmt eine Statische Messung +- 5%. Ich bin einfach ein wenig speziell...und mag das genaue Einstellen :-)

PS: Das von Teileklaus erwähnte "Krümel" auf der "Seilscheibe" des Gaszuges ( oder Dreck darin!) hat viiiel grössere Auswirkung auf den Gleichlauf der Drosselklappen..
 
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Truckie

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>Ich als perfektionist kontrolliere über den ganzen Bereich, ausser bei offenen Drosselklappen<

Den Satz versteh ich nicht...

>Korrigiert wird das Ganze sicher nur an den Drosselklappen, <

Natürlich. Aber nur eine einzige Stellung ist einstellbar und nicht während des Motorlaufs veränderbar.

>Synchronisation heist nicht unbedingt dass beide Drosselklappen um den gleichen Winkelgradwert offen sind. Es bedeutet vielmehr das der Unterdruck für beide Zyl. der Gleiche ist....<

Das sollte jedem der sich mit der Syncro auch nur ansatzweise beschäftigt hat, klar sein

Aber mach Dir keinen Kopf

Ich mach mir keinen Kopf. Vielleicht machst ja Du Dir einen zu viel? Mich interessiert das Thema auch, aber ich mache keine Wissenschaft draus, solange meine Motoren schön rund laufen. Nix für ungut..

Grüße Volker
 
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wed

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Ging es nicht ursprünglich mal um abgerissene Stehbolzen? Macht doch für dieses Thema einen neuen Fred auf.
Gruß
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gerd_

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Auf der feinsten Empfindlichkeitsstufe ist der schon seeehr sensibel. Was spricht
dagegen? Bzw. eindeutig für eine Schlauchwaage?
Für einen Twinmax bekommt man etwa 15 Schlauchwaagen.
An der Schlauchwaage ist nichts was defekt werden könnte.
Sie ist ein bisschen sperrig aber das stört meine Garage nicht.

Über die Drehwinkel zu synchronisieren funktioniert nur theoretisch. Selbst wenn man die Winkel genügend genau erfassen könnte wären noch immer die mechanischen Montagedifferenzen die leider wesentlich mehr Einfluss haben als die Konstrukteure sich erträumten.
gerd
 
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Hallo Gerd
Das mit dem Preis stimmt...
Meine Frage wo würdest Du den Unterschied zwischen Schlauchwaage 1-2 cm und dem Twinmax auf der sensibelsten Stellung ( grosse und kleine Teilstriche einordnen? ( Ich frage weil ich den Unterschied nicht kenne! Wie ich merke muss man in diesem Forum seehr vorsichtig sein :-) )

Fritz
 
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Moin!

Kleiner Nachtrag: Gestern ist unser neues Labordifferenzdruckmessgerät
eingetroffen.

Genauigkeit: 0,075%
Messbereich: 0 ... -100mBar

Wenn wir das Teil die Tage verkabelt haben und ich nach Feierabend mal
Zeit und Lust habe, werde ich meinen Twinmax parallel dazu anklemmen
und einseitig kleinste Druckänderungen erzeugen. Abwechselnd auf beiden
Kanälen.

Schaun mer mal...
 
Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
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Super, das würde mich wirklich interessieren Jörge...
bin gespannt....:wavespin:
 
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