Kaufhaus - Ein Abschiedsbrief

[illfurther]

Übrigens: Was deine Einlegesohlen und meine Schnürsenkel angeht, gibt es natürlich noch einen ganz anderen Verdacht: Der Handel will gar nicht, dass du die Lebensdauer deiner 200-Euro-Stiefel durch Austausch eines Paars Einlegesohlen für 15 Euro oder neuer Schnürsenkel für 3,95 Euro verlängerst. Der möchte dir lieber gleich neue Stiefel verkaufen. Die kosten dann 300 Euro - Inflation, Sie verstehen?

Ich war heute wieder in genau diesem Geschäft und wollte mir neue Meindl Wanderschuhe kaufen. Diese benutze ich nicht nur beim Wandern sondern bei allen möglichen Freizeitaktivitäten.
Keine da, fast nur noch Popelschuhe, man könnte mir die aber gerne bestellen.....
Das kann ich auch selbst, also wieder günstiger online bestellt. Wenn die das so haben wollen, wieder knapp 300 Euro und einen Kunden verloren.

 

[FlowRider]

Ist bei Meindl nicht anders auch das Geld bleibt in Deutschland allerdings in Kirchanschöring .
Ich habe auch schon Lowa ausprobiert, komme aber mit Meindl besser zurecht.

Lowa hat uns gerade ein Paar Wanderschuhe repariert: Absätze abgeschliffen und erneuert, inklusive Versand 40 Euro. Da verdienen die nicht wirklich dran, aber es ist nachhaltig ohne Ende.

 

[Gast 32829]

Ich wollte im Schuhladen vor Ort ein paar neue originale Einlegesohlen für meine Meindl Wanderstiefel kaufen. Diese Einlegsohlen waren leider nicht vorrätig, was ja auch kein Problem war. "Wir bestellen die und wenn sie da sind rufen wir an." Das war vor ca. 6 Monaten. Auf den Anruf warte ich noch heute.
Sollte ich nochmals neue Wanderstiefel benötigen (knapp 300€) weiß ich nicht ob ich diese wieder vor Ort oder doch etwas günstiger online bestelle. Ich habe auch meine Einlegsohlen online innerhalb weniger Tage bekommen.....
Schade, hätte lieber vor der Haustür gekauft. Diese Erfahrung von mir ist leider kein Einzelfall.

Ein mal hätte ich in diesem Fall noch nachgefragt.

Josef

 

[HO44]

Und erneut ist durch Benko wieder Galeria Kaufhof in Gefahr, es bleibt spannend…

 

[MarinGS]

Teil der Übereinkunft im bisherigen Insolvenzplan war die Zusage von Signa, 200 Millionen Euro frisches Kapital für Galeria bereitzustellen.

Die ersten 50 Millionen sollten dem Vernehmen nach im kommenden Februar fließen.


Da wird wohl nichts mehr kommen ...

 

[QVIENNA]

Unter Garantie nicht. Überschuldung der (absichtlich unüberschaubaren) Gruppe angeblich 4,7 Mrd. Das wirds noch nicht sein, es gibt soviele Verschachtelungen und Auslandsgesellschaften, das dauert Wochen nur für einen groben Überblick.

 

[*Topas*]

Ich frage mich zudem,ob sich die Warenhäuser überhaupt wirtschaftlich rechnen?

 

[Gast 32829]

Unter Garantie nicht. Überschuldung der (absichtlich unüberschaubaren) Gruppe angeblich 4,7 Mrd. Das wirds noch nicht sein, es gibt soviele Verschachtelungen und Auslandsgesellschaften, das dauert Wochen nur für einen groben Überblick.

Und auch die Banken sind nicht schlauer geworden:

Julius Bär und René Benko: Lernen es die Banken eigentlich nie?

Wenn ich einen Kredit nur 100`000.- möchte, dann muss ich richtige Sicherheiten bringen,
wie Liegenschaften etc bringen, und mit denen bürgen, nicht verschachtelte, theoretische Buchwerte.
Und solchen Spekulanten wirft man das Geld immer noch in den offenen Rachen, ohne jedes Mass und Kontrolle.

Josef

 

[maxquer]

Nur wenn die Kreditsumme groß genug ist, ist die ganze Sache systemrelevant und damit durch die Bundesregierung alimentierbar.
Der Scheiss den die Banken bauen muss nur heftig genug sein, dann geht schon alles gut.

Gruß,
maxquer

 

[MarinGS]

Benko hat jetzt Werbung geschaltet

 

[*Topas*]

Nur wenn die Kreditsumme groß genug ist, ist die ganze Sache systemrelevant und damit durch die Bundesregierung alimentierbar.
Der Scheiss den die Banken bauen muss nur heftig genug sein, dann geht schon alles gut.

Gruß,
maxquer

die Bank beruhigt:
Auch bei Totalverlust profitabel
Selbst in einem hypothetischen Szenario eines Totalverlusts hätte die Pro-forma-Quote des harten Kernkapitals (CET1 Kapital) per Ende Oktober 2023 bei über 14 Prozent gelegen, rechnet die Bank vor. Julius Bär wäre damit deutlich profitabel geblieben.
profitabel

 

[maxquer]

Gerade im Fernsehen gehört, dass Benko den deutschen Staat ca. € 1.000.000.000,- mit Insolvenzausfallgeld und direkten, absolut unbesicherten Krediten bisher gekostet hat.
Ist aber alles nicht so schlimm. Sind ja nur Steuergelder.
Er hat sein Scherflein wahrscheinlich schon lange im Trockenen.
Und dafür kann man dem noch nicht einmal ans Bein pinkeln.
Ist halt geschäftlich nicht so gut gelaufen.
Das nächste Windei in dem Bereich steht schon vor der Tür. Name: Lars Windhorst.
Der zieht aber vor allem Investoren in den Dreck.
Immerhin!
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man solchen Windbeuteln Geld an die Hand geben kann.

Gruss,
maxquer

 

[rd07]

Und wie die Herren Politiker diesem Nepochanten in den Ax.....gekrochen sind. Der schleimige Kurz wird auch mit seinen Forderungen gegenüber Signa mit einer 30%Quote abgespeist werden (vergönn ich dem .....). Auf alle Fälle ist diese Pleite die größte in der österr. Geschichte. Bisheriger leader war die Alpine mit 3,2 Milliarden, abgelöst nun mit einem Pleitier mit 5,5 Milliarden (und da ist noch nicht alles offengelegt worden).

 

[*Topas*]

Bin gespannt, inwieweit er selber haftet.

René Benko – Der tiefe Fall des Tiroler Immobilientycoons

vermutlich bleibt das Meiste bei ihm.

 

[QVIENNA]

Wir müssen uns keine Sorgen um eine eventuelle Verarmung machen

 

[HP9000]

Bin gespannt, inwieweit er selber haftet.

René Benko – Der tiefe Fall des Tiroler Immobilientycoons

vermutlich bleibt das Meiste bei ihm.

Wie lässt es sich wohl besser leben:
Ein guter Ruf, aber auf Almosen angewiesen, oder ein schlechter Ruf, aber ein paar Millionen rechtzeitig zur Seite gepackt?

 

[DirtySanchez]

Wie lässt es sich wohl besser leben:
Ein guter Ruf, aber auf Almosen angewiesen, oder ein schlechter Ruf, aber ein paar Millionen rechtzeitig zur Seite gepackt?

Es weint sich angenehmer in einem Mercedes als in der S-Bahn.....

 

[Frangenboxer]

In Frankfurt gab es früher mal eine Geschichte mit dem Bauunternevmer Schneider und der Deutschen Bank, alle waren dann doch profitabel, nur der Steuerzahler nicht......

 

[MarinGS]

"peanuts"

Deutsche Bank

 

[Silverbox]

Der ganze Finanzmarkt gehört komplett auf den Kopf gestellt und reformiert. Unser Handwerksbetrieb muß für jeden Penny den vollen Arsch hinhalten und die versnobten Geldjongleure hauen Milliarden in den Müll. Wahnsinn