Das einzige Problem ist fuer mich, das du andere mit reinziehst, wenn etwas verkehrt geht. Die Folgen eines Unfalles bleiben nicht bei dem Fahrer. Du ziehst deine Familie und deine Freunde mit rein. Seelisch und finanziell. Beides kann sehr schmerzhaft sein.
Hallo,
Das ist grds. selbstverständlich richtig.
Das Problem ist nur, dass es aus meiner Sicht keine vernünftige, praktikable Grenze gibt.
Du ziehst für dich die Grenze, dass Motorrad fahren OK ist, solange du Schutzkleidung trägst.
Sehr viele Personen ziehen die Grenze so, dass sie gar nicht Motorrad fahren, oder dies ihren Familienangehörigen "verbieten" oder von ihren Familienangehörigen verboten bekommen.
Man kann dann stattdessen
wandern, Ski fahren, Kajak fahren, Klettern, Gleitschirmfliegen usw. Überall kann man besser oder schlechter ausgerüstet sein.
Man kann aus nicht wirklich wichtigen Gründen große Strecken im Straßenverkehr zurücklegen (mit dem Auto), zB um ein Veranstaltung oder Freunde zu besuchen usw.
Man kann mit dem Motorrad
zu kurvige Strecken vermeiden, da zu gefährlich...
Oder nie nachts fahren (Wildwechsel)
Oder wenn nachts möglichst nur auf Autobahnen, da dort Zäune die Tiere abhalten
Oder wenn es regnet lieber warten, bis die Straße trocken ist,
Oder bei gewisser Regenwahrscheinlichkeit gar nicht erst wegfahren
Nie überholen in Kurven, auch wenn diese ausreichend übersichtlich sind usw.
Mittags ein kleines Bier trinken oder niemals einen Tropfen trinken, wenn man noch fahren muss (auch mit dem Auto)
Oder keinen Meter bei jemandem im Auto mitfahren, der ein kleines Bier getrunken hat.
Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Es gibt hier kein richtig oder falsch.
Die Lösung ist Toleranz denen gegenüber, die es anders machen als man es selbst macht.