Nochmal servus,
herzlichen Dank für Deine "Gedankenbeispiele", welche ich hochinteressant, leider aber auch für a bissl tagträumerisch halte.
Du schreibst:
Mit "man" meine ich Brüssel - gerade im Hinblick auf EUROPA - außerdem wäre auch Amerika mal an der Reihe zu erklären, wo die gemeinsame Zukunft liegt, wie weltpolitisch der asiatische Raum und der Westen zusammenarbeiten sollten.
In Brüssel (also von der EU) wird bestimmt NICHT entschieden, wie's weiltpolitisch weitergeht.
Wer in Amerika (also USA) sollte Interesse an irgendwelchen Erklärungen zu deren geostrategischen Interessen haben?
Der asiatische Raum (vornehmlich China) wird uns Doofis in naher Zukunft schon zeigen, wie wir mit denen "zusammenarbeiten" dürfen - spätestens dann, wenn die Asiaten an ALLEN wichtigen, westlichen Firmen die Aktienmehrheiten haben...
Auch die Arabischen Staaten und Afrika, wie sollen die in unser Wirtschaftssystem integriert werden .... oder leben wir mit den Flüchtlingsströmen so weiter.
Die wirtschaftliche Integration der arabisch-(islamistischen) Staaten und Afrikas in "unser" System besteht darin, deren Erdölreserven und Bodenschätze abzugreifen, den jeweiligen Mächtigen maximal viele Waffen anzudrehen und die Bevölkerung möglichst dumm, krank und arm zu halten.
Die "Flüchtlingsströme" werden direkt von Lampedusa in die (sicherlich sehr spartanisch ausgestatteten) Unterkünfte der am lautesten schreienden Grünen- und Linkspolitiker umgeleitet. Mal schauen, ab wann dann "das Boot" doch voll ist?
Wir werden Ressourcenprobleme bekommen ...... wie wollen wir uns die letzten Reserven teilen? Der Umweltschutz kann auch nur gemeinsam betrieben werden, oder ist unser Ziel ein Leben im Raumschiff?
Ressourcenprobleme haben und hatten alle Industrienationen. Diese Problemchen werden, je nach Zeitgeist und momentaner (militärischer) Verfassung, durch Kolonialisierung, völkerrechtswidige Einmärsche oder ggf. auch mal durch einen Weltkrieg gelöst.
Wer teilt denn, wenn er sich's einfach nehmen kann?
Umweltschutz? Selten so gelacht! Der würde doch Geld und Arbeitsplätze kosten. Sogar unsere zwangsgebührenfinanzierten Leitmedien berichten regelmäßig von den Nicht-Ergebnissen der (gefühlt) zehntausendsten Weltklimaschutzblablakonferenz. Sagt Dir das gar nichts?
Und Perspektiven, ......... wenn es Länder gibt mit fast 50% Jugendarbeitslosigkeit, dann sind Perspektiven eben nicht gegeben. Oder die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Kosovo - die haben nur die Perspektive ihr Land zu verlassen...
Tja - woher kommen denn die über 50% Jugendarbeitslosigkeit in manchen (Euro-)Ländern??? Und der wirtschaftliche Niedergang, die völlige Überschuldung, die sozialen Unruhen usw. usf.??? Doch sicher nicht von einer für diese Staaten unpassenden, weil viel zu starken Währung. Da sind schon die faulen Bürger selber schuld, die haben ja an den Banken und Börsen verbrecherisch spekuliert und Billionen Euro und/oder Dollar verzockt! Und den Rest der Zeit sind sie nur faul in der Sonne gelegen und haben ihre verbliebenen Millionen in die Schweiz oder zum Juncker nach Lux gebracht.
Die Kosovaren... Da durfte ich aus beruflichen Gründen Mitte der 1990'er Jahre so einige kennenlernen. Deshalb tippl ich dazu lieber nix weiter, sonst bin ich wieder der rechte Ausländerh.asser.
Farbe bekennen heißt, diese Probleme beim Namen zu nennen und deren Lösungen offensichtlich anzugehen - z. B. auch die Vermögensverteilung (nein, keine Neiddiskussion!). Wie soll das mittelfristig funktionieren, wenn immer mehr fast nichts haben und wenige fast alles? Dieser Kreislauf muss unterbrochen werden, wenn wir alle friedlich zusammen leben wollen.
Wenn "man", leider gerade in D, bestimmte Probleme beim Namen nennt, kann man garantiert mit großen eigenen Problemen rechnen.
Lösungen wird es sicher solange nicht geben, wie es unbedingtes Wirtschaftswachstum, Gewinnmaximierung, Profitgier, Herrschsucht und Neid gibt. Und gerade die letzten beiden menschlichen Eigenschaften werden wohl erst mit der Menschheit selbst aussterben...
Dirk Müller (und andere Wirtschaftsexperten) haben das mit unserem (Papier-)Geldsystem und der Vermögensumverteilung von unten nach oben ja schon mehrfach erklärt: das funktioniert immer genau so lange, bis der große Knall kommt.
Wer will denn "friedlich" zusammenleben? Klar! Wir alle - aber leider gibt's da noch die Waffenindustrie und deren Lobbyisten, Kriegsgewinnler in Industrie, Wirtschaft und an den Börsen und, last but not least, machtg.eile, selbstverliebte, korrupte und lebensverachtende Politiker, Tyrannen, Despoten und die sog. religiösen "Führer" (das genderkonforme -Innen denkt Ihr Euch bitte jeweils selber dazu...;-).
Aber vielleicht (und hoffentlich!!!) sehe ich alles zu pessimistisch, zu negativ???
Fakt ist jedenfalls, dass die Menschheit schon immer Probleme hatte und diese auch immer gelöst hat!
Und Fakt ist auch, dass früher sowieso ALLES besser war - insbesondere die Zukunft ;-)))
In diesem Sinne, nix für ungut und allen eine schöne, unfallfreie Saison!
Peter