Auf unebenem Gelände und im instabilen Bereich sicher zu fahren, Richtungsänderungen gezielt durch leichtes anbremsen und Druck auf die kurveninneren Fußrasten durchzuführen, die Lenkerhaltung und Lenkerführung, zu schalten und vor allen auch sicher anzuhalten ist reine Übungssache. Eine Hand am Gas, zwei Finger an der Kupplung, rechter Fuß an der Bremse, nicht auf der Bremse und linker Fuß in nähe des Schalthebels. Und Füße mittig auf den Rasten. Dann kann man auch Druck auf die Rasten ausüben, was beispielsweise beim Schrägfahren am Hang notwendig ist. üben. Nur im Fahren stehen und sich dabei am Lenker festzuklammern mag auf Geraden gut aussehen und geht aufgrund des stabilen Laufs mit der GS recht leicht, die Probleme kommen 100%tig in schottrigen engen Kurven bei denen man auch mit Kupplung fahren muss um sicher und mit Spaß durchzukommen.
Üben, am Besten mit professioneller Anleitung. Richtige Schuhe und richtige Rasten sind dabei hilfreich.
Den Unterschied zwischen stehend Fahren können und einfach nur stehend fahren hatte ich selbst 2016 bei unserer Balkantour erleben dürfen, als mir meine Frau -die fährt fast überall mit mir durch, auch im Stehen- mir auf dem Mali Alan, ein eigentlich leicht zu fahrender Pass mit einigen weit geschwungenen Kehren, mitgeteit hat, daß das nun ihre Grenzerfahrung war. Während ich mir beim Driften durch die ausgewaschenen Kehren schon fast sowas gedacht habe. Mir hat es Spaß gemacht, für sie war es eine Qual. Eine Frage der Übung und des Umsetzens des Erlernten.
Grüsse Thomas