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Gast
Hallo Chris.
selbst erfahrene Forumisti fallen mal drauf rein….Hallo Chris.
Schade, denn dann würdest du besser fahren!Vor einigen Jahren saß ich an einer Spitzkehre am Gaviapass auf der Wiese und habe mir das Treiben was angeschaut. Auffallend war, dass fast alle Mopedfahrer ausholten, als würden sie einen LKW fahren. Bis dahin habe ich das auch gemacht .
Interessant war zu beobachten, dass einige Eingeborene eine ganz andere Linie fuhren. Sie blieben -bei einer Rechtskurve- so weit rechts wie möglich. An dem angehängten Bild sieht man die rote Ideallinie. Die Jungs fuhren aber noch enger. Dabei bedarf es im Scheitelpunkt natürlich mehr Schräglage als bei der anderen Variante.
Ausprobiert... und es klappt vorzüglich. Das hat aber einer entscheidenden Nachteil.
In der Gruppe bin ich schneller an der Kurve als mein Vordermann der die übliche Variante fährt und ich muss dann fast bis zum Stillstand abbremsen, um ihn nicht rechts zu überholen
PS: An dem angehängtem Bild sieht man, dass die Gegenfahrbahn nicht genutzt wird
Anhang anzeigen 135404
Schade, denn dann würdest du besser fahren!
Hier die Beschreibung zu dem Bild auf der Seite:
Zitat: "Die theoretische Ideallinie (rot) beinhaltet natürlich das Risiko, wenn nur eine kleine Abweichung stattfindet, dass man zum Gegenverkehr (oder Randlinie) keine Reserve mehr hat. Ein Abkommen von der Fahrbahn oder das Überfahren der Mittellinie hin zum Gegenverkehr ist dann nicht mehr zu verhindern. Die auf öffentlichen Straßen notwendige Ideallinie (grün) wollen wir beim Aufwärmen "Erfahren" damit wir sicher unterwegs sind!"
Niemand behauptet, moro zumindest nicht, dass man für die Ideallinie auf autobahnbreiten Paßstraßen über die Mittellinie hinaus ausholen muss.
Die Diskussion hier erinnert mich an mein erstes Kurventraining. Die Gruppe war sehr homogen, d.h. von "ich habe gerade meinen Führerschein gemacht" bis zu "ich habe langjährige Fahrpraxis" war alles vertreten. Weder derjenige, der gerade aus der Fahrschule kam, noch diejenigen, die eine mehrjähriger Fahrpraxis hatten, konnten die Ideallinie aufzeichnen, erklären, fahren. DAS hat mir Angst gemacht!
Der Instruktor (hauptberuflich Polizist) wurde nach seiner Motivation gefragt: "Ich bin begeisterter Motorradfahrer und möchte noch möglichst lange unfallfrei fahren. Je mehr Fahrer ihr Fahrkönnen verbessern, desto eher haben alle, ich auch, die Chance zu überleben."
In Kehren kannst du überwiegend gar nicht sehen, was dir entgegen kommt. Das hat ein Kollege hier ja auch schon beschrieben.Du müsstest ganz genau wissen, dass in den Fällen von denen ich spreche/sprach niemand , auch Du nicht, entgegenkommt.
Glaube ich nicht.Ganz nebenbei angemerkt, alle Bergbewohner fahren so, wie ich es beschrieben habe.
Oje... dann werde ich meine Kuh wohl verkaufenGlaube ich nicht.
Könner fahren anders.
Und was können die? Also wie fahren die? Moro hat schon recht.Glaube ich nicht.
Könner fahren anders.
Ja und? Ich fahre enge Spitzkehren auch so an. Der Gag dabei ist, dass man in dem Moment, in dem man sehen kann, dass Gegenverkehr kommt, problemlos nach innen ziehen und langsamer um die Kurve kann. Wenn man dagegen eine Rechts-Spitzkehre rechts innen anfährt, dann ist es so gut wie sicher, dass man am Kurvenausgang im Gegenverkehr hängt, ob man will oder nicht. Und ob ich beide Spuren benutze oder nicht, das hängt in erster Linie von Straßenbreite, Kurvenradius und natürlich Verkehrsaufkommen ab.Aber es gibt sie schon, diese Fahrer, die vor einer Kehre wie selbstverständlich auch die entgegenkommende Fahrspur für sich beanspruchen. Und hintereinander wie an der Perlenkette aufgereiht fahrend einer nach dem anderen trotz Gegenverkehr rücksichtslos weiterhin beide Fahrspuren benutzen. Die bringen den entgegenkommenden Verkehr in gefährliche Situationen.
Ich finde diese Typen zum Kotzen und möchte irgendwann am liebsten gewalttätig werden. Weil diese "Könner" interessiert es anscheinend überhaupt nicht, daß es außer ihnen noch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
Es geht nicht darum, daß man eine Kurve falsch einschätzt und am Kurvenausgang Richtung Gegenverkehr tendiert.
Ich meine die Typen, die wie selbstverständlich vor einer Kurve nach links auf die entgegenkommende Fahrbahn ziehen und die gesamte Straße für sich beanspruchen. Und von diesen ............ fahren verdammt viele BMW Boxer.
Na, ich hoffe doch, dass sie Ihre eigene Spur und nicht die Deine nehmen.... oder Italiener die einem bei einer Linkskehre auf der eigenen Spur mit ihrem Kleinwagen entgegenkommen.
Ich weiß ja aus Erfahrung, dass die Italiener gerne diese weißen Striche auf der Straße, insbesondere die durchgezogenen ignorieren.. Vielleicht war es ja auch nen Engländer, der das mit dem Rechtsverkehr nicht kapiert hat. Jedenfalls war es knapp und ein halb so breites Fahrzeug hätte mir weniger ausgemacht.Na, ich hoffe doch, dass sie Ihre eigene Spur und nicht die Deine nehmen
Ja und? Ich fahre enge Spitzkehren auch so an. Der Gag dabei ist, dass man in dem Moment, in dem man sehen kann, dass Gegenverkehr kommt, problemlos nach innen ziehen und langsamer um die Kurve kann. Wenn man dagegen eine Rechts-Spitzkehre rechts innen anfährt, dann ist es so gut wie sicher, dass man am Kurvenausgang im Gegenverkehr hängt, ob man will oder nicht. Und ob ich beide Spuren benutze oder nicht, das hängt in erster Linie von Straßenbreite, Kurvenradius und natürlich Verkehrsaufkommen ab.
Ich weiß, dass es Leute wie dich gibt, die per se fordern, dass die Gegenfahrbahn nicht befahren werden darf, selbst wenn da keiner kommt, weil ja plötzlich ein Motorrad vom Himmel fallen könnte, aber das ist mir relativ Conchita. Und wenn du in solchen Situationen gewalttätig werden möchtest, dann versuch's doch.
.....
Und noch was: Jeder, der in eine Haarnadelkurve reinfährt, muss auf Sicht fahren und mit Traffic auf der eigenen Spur rechnen. Schließlich fahren auch Wohnmobile und Linienbusse dort entlang.
Sampleman
Die immer wiederkehrende Kurvendiskussion hats auch immer wieder in sich. So wie Di@k schon anmerkte, war es doch schon im Mathekurs ein erhebliches Problem.Hallo Leute,
wo ist denn hier eigentlich das große Problem.
Die hier vielfach beschriebene Rechts-Bergauf-Kehre ist oftmals die am schwersten zu fahrende und gleichzeitig auch häufig unübersichtlichste Kehre. Hingegen hat der hier entgegen kommende die beste Übersicht, den meisten Platz und auch den größeren Kurvenradius.
Warum also sollte ich hier als Bergabfahrer nicht ein bisschen mitdenken und ggf. mithelfen um eine gefährliche Situation zu entschärfen ?
@Trabbelju: Also ich sehe vor vielen Kehren, ob mir in der Kehre was entgegen kommen wird, (manchmal hört man es sogar, wenn man selbst keine Brülltüte dran hat), dazu fahr ich häufig an die Mittellinie und manchmal auch darüber, dieser Verstoß gegen die StVO geht mir aber am Allerwertesten vorbei, da er mir und den entgegen kommenden ein großes Sicherheitsplus bringt.
Diese Fahrweise führt dazu, dass ich bisher trotz vieler Passkilometer die hier oftmals beschriebenen gefährlichen Situationen fast (einmal fängt halt jeder mal an) nicht kenne.
Gruß Thomas
Ist mir grad eben aufgefallen:Ich fahre bei Bedarf mit dem Lenker am Anschlag meine Kurven.
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M.E. wird diese Diskussion endlos von jenen geführt, die noch nie im kleinsten Geläuf wirklich spitze Spitzkehren mit 15-18-20% Steigung gefahren sind, evtl. mit Gepäck oder WBSVA oder gar beiden. Da kommt es auf jeden cm, auf jeden Trick, jeden vorwärts bzw. rückwärts nach oben/unten gerichteten Blick, jede richtige Gangwahl und was-weiß-der-Kuckuck noch alles an!
Das kann ich jetzt nicht bestätigen.Deine Fahrweise funzt nur beim Rangieren oder mit einem/beiden Fuß/Füßen am Boden bzw. langsamen Rollen, ABER nicht beim Fahren !!! Wer beim Fahren da an den Anschlag kommt, macht sich gnadenlos lang und nimmt ne Bodenprobe
Meine Lösung sieht anders aus: sich einfach mal ein gutes Geländetraining gönnen, ich kann da Hechlingen empfehlen, und dann klappt es auch mit der Blickführung, den Kurven und dem Lenker am Anschlag.Ergo: fahren, fahren, fahren und nochmals fahren, Kurventrainig absolvieren und weiter trainieren, dann klappts auch mit den Serpentinen- hoffe ich