Husqvarna Norden 901

Diskutiere Husqvarna Norden 901 im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Wahnsinn was es heutzutage an einem Motorrad alles gibt!
bezetausoer

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Hier nochmals ein paar Displayfotos der Expedition :biggrin: ,Durchschaltbar während der Fahrt mit der Kreuztaste Up und Doun.
Die Traktionshilfe ist in 9 Stufen schaltbar.Expedition Modus
Bild1und 2 Im Vergleich schön Groß und :angel:übersichtlich im Gegensatz zu der DDX.
Wahnsinn was es heutzutage an einem Motorrad alles gibt!
 
XTZ1960

XTZ1960

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XTZ Tenere 700 bj .2019, 2020 und jetzt 2021alle verkauft ,und neuerdings eine Desert Xund 1 Norden
Ja,ne :giggle:,und wer nicht hat fäh 🤪 rt schwarz weiss
 
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Kingstyle

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Hallo zusammen,
vielleicht hat hier im Forum schon einer die Frage gestellt, aber 44 Seiten schaffe ich nicht zu lesen … :help:

Ich habe eine der ersten GS 1200 LC, die ich aufgrund der Kinder fast nur im “Motorradurlaub“ verwende. Die Touren liegen so zwischen 5-7000km. Das Paket der GS finde ich schon spitze, Motor, ESA, Ergonomie, … Was ich immer wieder mag ist, dass man mit der GS auch immer „andrücken“ kann, ob voll beladen oder nicht ist egal. Was in den Bergen echt Laune macht. Ich war letztens auf der GS auf dem Spreewaldring, Koffer runter, Gas geben, Koffer wieder drauf, das ist schon geil!

Ich überlege jetzt die normale Norden zu kaufen, die EXP könnte ich vom Fahrwerk nie ausreizen und sie wäre mir zu hoch und die normale Norden sehe ich als besseres Urlaubsmotorrad. Der aktuelle Preis von unter 11k ist schon eine Ansage. Zudem hat die GS jetzt 60.000km runter, ein neues Motorrad hat schon den Reiz von weniger Wartungskosten in der Zukunft.

Was ich will:
  • leichteres Moped als die GS fürs leichte offroad
  • ähnliche Langstreckentauglichkeit, ich bin letztes Jahr innerhalb von 24h aus Spanien 1600km zurück gefahren. An und Abreise mit viel Autobahn muss möglich sein. Es muss nicht genauso kommod wie bei der GS sein, aber möglich
  • Das Fahrwerk soll auch (voll beladen) fürs Kurvenräubern taugen

In Zukunft werde ich erst einmal nur allein fahren. Ich bin knapp 1,90m bei knapp 90kg. Mein Gepäcksystem ist das Reckless 80.

  • Gibt es Fahrer, die Erfahrungen zu dem Wechsel R1200GS LC /R1250GS zur Norden 901 haben?
  • Wie schauen diese aus? Bereut es jemand?
  • Wie schaut die Thematik Hitzeentwicklung im Alltag aus? Gibt es dafür Lösungen?

Viele Grüße
 
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BommiADV

BommiADV

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R 1250 GS Rallye
Eine gekonnt bewegte GS ist auf der Landstraße einer Norden Expedition mindestens ebenbürtig, der normalen Norden eher überlegen. Mit 1,90 immer die Expedition weil die Beine lang genug sind. Das Expedition Fahrwerk ist auch auf der Straße dem der normalen deutlich Überlegen. Vom Handling her sind 1200/1250 GS und Expedition garnicht so weit auseinander.
Wartungskosten werden bei eine neuen Norden nicht niedriger sein wie bei einer GS die aus der Garantie raus ist.
Die Expedition wird erst im härteren Gelände besser wie die GS. Langstrecke sind Expedition und GS ähnlich gut. Die normale Norden ist da etwas schwächer ohne Anpassung.
Wenn ich eine bezahlbare 1250 GS finde tausche ich die Expedition ein.
 
XTZ1960

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XTZ Tenere 700 bj .2019, 2020 und jetzt 2021alle verkauft ,und neuerdings eine Desert Xund 1 Norden
Ja, was soll ich sagen,zZ. hohe Preise ,ich fahre die Luxusvariante mit Explorer-Edition ,mit 1,92 cm in der niedrigen Sitzposition,die mir mehr Beinlänge vermittelt . Zum Gewicht,spart die Expeditions Variante geschätzt ,ca 20 Kg ,die normale Standart Norden ca. 36 Kg,weil der Hauptständer ,Kofferträger,der grösse Motorchutz ca 16 Kg ausmachen . Das 21 Zoll Vorderrad wird auch gewöhnungsbedürftig sein ,die Sitzheizung fehlt ,bei der Standart,lässt sich aber nachrüsten 400€ Evo Fahrersitzbank .Ob die Standart Heizgriffe in der Serie hat ,kann ich nicht sagen .

Bei meiner Expedition ist alles drann ,was mann sonst Teuer nachrüsten müsste,abgesehen vom besseren Fahrwerk
. X-PLOR MIT 24 CM Federweg vorn Autobahn kein Problen mit hohem Windschild 130- 150 Km / 5 Liter im Mittel. Habe jetzt 6600 km weg ,ohne Probleme. :angel: ,Ich würde sie mal Probefahren und dann mal vergleichen.
 

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XTZ1960

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XTZ Tenere 700 bj .2019, 2020 und jetzt 2021alle verkauft ,und neuerdings eine Desert Xund 1 Norden
Das Federbein wird hinten durch ein Hitzeschutzblech ,Option ,36€ ,etwas geschützt ,und ja etwas mollige Waden ,wenn es an die 30 Grad geht ,aber nie so brennend wie bei Ducati. Kann aber mit Keramicband etwas reduziert werden.Habe es aber noch nicht probiert. Ich würde auch die Expedition -Variante nehmen ,wie Bommi ADV schon sagt. Wartung relativ simpel ,was Ölwechsel und Lufi angeht. Ventilkontrolle bei .30000 Km
 

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jr53

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R1250RT, 890 Adventure
Eine gekonnt bewegte GS ist auf der Landstraße einer Norden Expedition mindestens ebenbürtig, der normalen Norden eher überlegen.
Vielleicht stimmt das - ich glaube eher nicht. Ich habe zwar keine normale Norden aber eine normale 890er Adv. Motor identisch, Fahrwerk glaube ich auch. Sitzbank und Front sind halt anders. Da möchte ich die Diskussion mal ein wenig anregen :cool::

Ich war gerade mit 6 GSen auf Sardinien - eine Woche plus Hin- und Rückreise nach Livorno von Münster auf der KTM (ca. 5.500 km). Die eher besseren Fahrer mit der 1250er kommen beim Beschleunigen fast mit (aber eben nur fast)- bis etwas über zulässiger Geschwindigkeit :happy:... In den Kurven bin ich mit der KTM einfach schneller (schmalere Reifen, leichteres Gewicht), auch beim Herausbeschleunigen (Leistungsgewicht). Ich muss mich halt im richtigen Drehzahlbereich bewegen, da natürlich die KTM nicht so elastisch ist. Aber bei sauber geschaltetem Motorrad geht die Post ab (der KTM-Schaltassi ist eine Wucht). Da ist die GS vergleichsweise behäbig, wobei sie natürlich keinesfalls langsam ist. Und über Geländestrecken rede ich noch gar nicht...

Zu den Eingangsfragen: natürlich kann man mit der Norden und der fast baugleichen KTM lange Strecken fahren - ich bin heute ca. 670 km kurvenreich von Ulm nach Münster gefahren. Super ist das niedrigere Gewicht, das sich überall bemerkbar macht - beim Handling, beim langsam fahren, in den Kurven, beim Beschleunigen, im Gelände. Nachteil: es ist nicht so souverän wie mit der GS, es vibriert mehr. An den Sound muss man sich auch gewöhnen. Auf der Autobahn macht es daher noch weniger Spass als mit der GS.

Und: Inspektion alle 15.000 km oder einmal jährlich.

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Mountainjo

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Hallo Kingstyle
Alles Gesagte stimmt. Habe auf meiner Norden 901 44.000 km drauf und sie läuft wie neu. Dh zumindest die KTM-Qualität hat zumindest bei meiner nicht zugeschlagen. Servicekosten sind aber bei Husky auch nicht günstig. Ich habe meine aufwendig hochgerüstet, sodass die Pauschal-Aussage Expedition vor Standard-Norden kostenmäßig stimmt. Das Standard-Fahrwerk ist extrem komfortabel, aber für Kurvenräuber-User mit 90 kg Fahrergewicht, und erst recht mit Urlaubsgepäck viel zu weich. Habe meins daher zweimal umbauen lassen. Der einzige Vorteil der Standard Norden 901 ist, dass sie niedriger und leichter ist. Und ja, ich kenne den Vergleich zur GS 1200 und 1250 sehr gut, da ich auch immer zwischen Norden 901 u. GS schwanke. Beide sind ihr Geld absolut wert.
Die Norden ist leichter (im Alltag deutlich postiv in jeder Situation spürbar), die Bedienung leichtgängiger, Offroad noch besser, extrem Treibstoffsparsam (4.0...5.0 L/100km), und allgemein unkomplizierter, sowie für Normalsterbliche vollkommen ausreichend.
Die GS ist noch besser für Langstrecke (liegt noch ruhiger), ist aber bezüglich Windschutz nicht besser (auch wenn es manche nicht glauben werden). GS ist für Sozia/Gepäck-Betrieb souverän stärker, und ist Benchmark für Kurvenräubern , und zwar umso deutlicher je höher die Zuladung. Allerdings solo gefahren ist die Norden spritziger, dafür hochdrehender. Beim Langstreckenbetrieb ist die Norden auch sehr gut, aber die GS besser. Was mich persönlich bei der GS stört ist ihr extremer Motorlärm, die bockige Schaltung, ihr Rangiergewicht, das geringe Sitzplatzangebot! (die Norden ist die Benchmark beim Sitzplatzangebot und Sitzqualität). Ich hätte am liebsten beide, die Norden 901 (für Kleinwüchsige) /Explorer für Großgewachsene für Solofahrten mit TET und eine R1300 GS für Fern- und Vollbeladungsfahrten. Beide sind aber top-top. Wenn man allerdings auch die Kaufpreise berücksichtigt, dann gewinnt klar die Norden.
Und ich lebe wie Du Kingstyle im Bruderzwist. 😀
 
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Kingstyle

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Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Das klingt schon alles sehr interessant. Ich werde mal versuchen die Norden 901 ausgiebig Probe fahren zu können. Gerade auch wegen der Hitzethematik.

@Mountainjo: Wie hast du denn dein Fahrwerk überarbeiten lassen? Ich finde die Federwege für meine Touren vollkommen ausreichend. Falls ich es als zu weich empfinden würde, dann ginge mein erster Gedanke Richtung Überarbeitung zum einer etwas strafferen Anpassung hin. Da gibts glaube Möglichkeiten, früher machte das z.B. hh racetech, jetzt gibts wohl andere Alternativen.

@jr53: Das klingt nach einer coolen Tour, ich will dieses Jahr nach Korsika und überlege vorher auf die Norden zu switchen. Die normale Adventure ist glaube ich ein wenig straffer abgestimmt als die Norden. Aber grundsätzlich scheint man sie schon dynamisch bewegen zu können.

@Tpauli1977: Ergänzend muss ich vielleicht sagen, dass ich vergleichen mit den Jungs aus dem Video, in manche Situation nicht einmal mit meiner WR250R reinfahren würde. Aber die haben es auch viel mehr drauf. Schöne Ecke da oben in Spanien, das war mal für eine Zeit meine Heimat. Bock hätte ich schon, da mal wieder rumzufahren!!!
 
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Mountainjo

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Bezüglich Fahrwerkstuning Norden 901
Ist nur erforderlich, wenn Du ein Wikinger bist, oder viel zulädst. Ich fahre immer mit Sozia, und da war das Serienfahrwerk viel zu weich. Extremes Schauckeln, sehr tiefes Eintauchen und infolgedessen unpräzise. Dadurch kam es regelmäßig zur Federbein- Überhitzung bis es Leck wurde. Daher beim Fahrwerkstuner Progressivfedern und straffere Shimmssetings eingebaut. Ergebnis: Fahrwerk deckt jetzt Solo- und Vollbeladungslangzeitreisebetrieb 1a ab.
 
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Kingstyle

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Bezüglich Fahrwerkstuning Norden 901
Ist nur erforderlich, wenn Du ein Wikinger bist, oder viel zulädst. Ich fahre immer mit Sozia, und da war das Serienfahrwerk viel zu weich. Extremes Schauckeln, sehr tiefes Eintauchen und infolgedessen unpräzise. Dadurch kam es regelmäßig zur Federbein- Überhitzung bis es Leck wurde. Daher beim Fahrwerkstuner Progressivfedern und straffere Shimmssetings eingebaut. Ergebnis: Fahrwerk deckt jetzt Solo- und Vollbeladungslangzeitreisebetrieb 1a ab.
Wo hast du es machen lassen? Was hat es gekostet? Gern per PN, wenn du es hier nicht schreiben willst. 😉
 
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Kingstyle

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Servus zusammen, ich habe es geschafft beide Motorräder zu fahren und beschreibe mal meine Eindrücke der Maschinen (danach habe ich vorher auch gesucht, vielleicht hilft es jemanden). Im Folgenden bezeichne ich die Basis Norden als 901 und die Expedition als EXP. Alles sind natürlich subjektive Wahrnehmungen 😉. Ergänzend ist zu sagen, ich wiege (gerade) knapp 90kg und bin knapp 190cm groß.
  • Design:
    • 901 plus EXP sehr schöne Motorräder, gerade die neue graue Variante der 901 gefällt mir sehr
  • Leistung:
    • Motorradtyp entsprechend, vollkommen ausreichen – sehr sportlich fahrbar. Wenn ausgedreht mit sehr sportlichen Fahrleistungen
  • Höhe:
    • Bei der 901 komm ich in der unteren Sitzposition mit beiden Beinen komplett auf den Boden, mit der hohen Position fast komplett
    • die EXP kommt mir einen Hauch höher in der unteren Position als die 901 in der hohen Position vor
      • bei der EXP „tänzle“ ich ein wenig im Stand
  • Sitzposition:
    • Sehr aktiv, vorderradorientiert
  • Alltagstauglichkeit:
    • 901 sehr alltagstauglich und leicht zu fahren -> im reinen Stadtverkehr für mich angenehmer eher als die schwere GS
    • durch ihre Höhe sehe ich die EXP nicht mit so hohem Alltagsnutzen, die 901 nehme ich als wesentlich zugänglicher wahr
  • Fahrwerk:
    • 901 mit komfortablen Fahrwerk: Gabel taucht vorn ein, aber gleichmäßig (wohl unveränderter Originalzustand)
    • EXP Gabel fühlte sich an, als ob die Gabel beim Bremsen ein Stück „fällt“ bevor sie anspricht (wohl unveränderter Originalzustand). Das empfand ich als sehr unangenehm, für mich schlechter als die 901
  • Getriebe:
    • Bei insgesamt knapp 2h Testfahrt, bin ich 2 oder 3 mal beim Schalten im Leerlauf gelandet
    • Quickshifter funktioniert super, wenn er funktioniert – bei mir hat er ein paar Mal auf der EXP gehakt, auf der 901 war er noch nicht angelernt
  • Windschutz:
    • Bei der 901 ist mein Oberkörper geschützt, der Helm liegt in der laminaren Luftströmung, das bedeutet bei mir keine Turbulenzen am Helm, angenehm für die Stadt, Enduro fahren, kurze Schönwettertouren. Das wäre mir aber auf einer langen Tour viel zu wenig, im Regen würde man vermutlich mit dem Oberkörper voll im Regen sitzen
    • bei der EXP ok, Windschutz deckt den Oberkörper plus den größten Teil des Helmes ab. Dadurch aber turbulente Strömung am Helm (trommelt), ich bräuchte vermutlich einen zusätzlichen Spoiler wie auf der GS
    • Ideal wäre eine höhenverstellbare Scheibe
  • Menü/Software: Ich habe das erste Mal auf einer Husqvarna mit so vielen Einstellmöglichkeiten gesessen. Somit kannte ich mich damit überhaupt nicht aus und finde das Menü allerdings sehr logisch gelungen und auch auf der Fahrt gut anpassbar
  • Hitze vom Motor: war spürbar, aber noch nicht nervig bei ca 20 Grad Außentemperatur und keinem Stau. Ich bin einige hundert Meter im Gewerbegebiet sehr langsam gefahren, störend wurde es noch nicht aber ich habe die Abstrahlung der Wärme schon gemerkt.

Zusammenfassung für mich und mein Fahrprofil 😉:

Das sieht übrigens wie folgt aus. Ich fahre in den letzten Jahren eigentlich nur noch eine Urlaubstour im Jahr (Pyrenäen 2 Personen, Alpen, Griechenland und zurück, Picos de Europa). Bevorzugr sehr kleine verwinkelte Landstraßen (gut ausgebaute Landstraßen kommen mir dann manchmal wie Autobahnen vor). Im letzten Urlaub bin ich in 14 Tagen bis in die Picos de Europa (7000km) und zurück gefahren, Anreise (Leipzig -> Schwarzwald) und Abreise (Iron Butt Bewerbung – 1620km) Autobahn zurück, den Rest fuhr ich fast nur kleine Straßen und Pässe. Ich fahre voll beladen mit Camping Ausrüstung, die Geschwindigkeit würde ich als zügig bezeichnen, ich fahre die GS so beladen bis an die Reifenkante.

Ich bin eine Testrunde nach Empfehlung des Werkstattmeisters gefahren, ich kannte die Strecke nicht und hatte kein Navi drauf. Da waren ein paar scharfe uneinsehbare Kurven bzw. Kehren dabei. Ich bin mit jedem Motorrad die gleiche Runde gefahren, zum Schluss noch einmal zum Vergleich mit der GS (mit unbeladenen Vario Koffern).

Ich empfinde die 901 als sehr alltagstauglich im Stadtverkehr, wenn man dafür keine Koffer braucht wäre die 901 klar mein Favorit gegenüber einer GS. Zudem finde ich sie chic und stylisch, wem das wichtig ist wird sie vermutlich umso mehr taugen 😉. Mit der 901 würde ich mich viel eher ins Gelände trauen als mit der GS. Die GS ist merklich schwerer, der Gedanke die GS aufheben zu müssen oder an kniffligen Stellen wenden oder dergleichen zu müssen, würde mich vermutlich von einigen Wegen abhalten, welche ich mit der 901 fahren würde. Da ich im Gelände kein Crack bin, sehe ich die 901 als für mich wesentlich zugänglicher fürs Gelände als die EXP an. Meiner Theorie nach, geht es sehr vielen Leuten so. Aber das „haben wollen“ und die Außenwirkung eines fetten Fahrwerks, dem Marketing sei Dank 😉, sind vielen auch wichtig. Ist jemand ein Crack im Gelände, werden die Reserven einen großen Vorteil bringen. Für viele andere, die sich vielleicht auch gerade zum ersten Mal mit der Thematik Offroad beschäftigen, führt es vermutlich eher zur Angst umzukippen und hat somit auch Nachteile. Ich habe die Husqvarna in den schnellen Abschnitten sehr aktiv fahren „müssen“, nach vorn vorgebeugt auf den Lenker und im Drücken fahrend. Ich habe bei ein paar scharfen Kurven auf die Geschwindigkeit geschaut, da waren es bei der Husqvarna ca. 55km/h im Drücken, bei der BMW ca. 65km/h im Legen. Ich bin mit der GS schneller und das im absoluten Wohlfühlbereich. Es ist nicht so eine hektische Fahrweise, mit der GS kann ich viel einfacher reinrollen lassen. Fairerweise muss man sagen, dass ich auf der GS 35.000km gefahren bin und davon vermutlich 30.000km auf Urlaubsreisen, da lernt mein sein Moped natürlich kennen. Somit komme ich auch zu dem für mich größten Vorteil meiner 12erGS LC (Vollausstattung): Man fährt meistens einen vielleicht zwei Gänge höher, das bringt eine extreme Ruhe in die Fahrt/Kurve. Vor der Kurve anbremsen, mit Stützgas einlenken und sauber unter Zug rausfahren. Bei einer Norden setze ich mich weiter nach vorn um fahraktiver zu sitzen und korrigiere viel. Mit einer Norden kann ich bestimmt gut einen Pass hoch sprinten, das ist extrem spaßig aber auf Dauer in Verbindung mit dem wesentlich aktivierem Schaltenverhalten und Ausdrehen des Motors sehr kräftezehrend. Mit der GS fahre ich bei identischer Geschwindigkeit viel entspannter. Und jetzt kommt der für mich große Unterschied, somit auf den ganzen Tag gesehen auch viel schneller! Von mir ausgehend, wenn „mit dem Messer zwischen den Zähnen“ 100% bedeutet, dann kann ich die GS entspannt den ganzen Tag bei 85-90% fahren und das ist für mich aktuell ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der GS (ich bin noch keine Super Adventure oder Multistrada V4S gefahren). Über den Tag bzw. eine Tour von 14 Tagen mit vielen Kilometern, kann ich mir nicht vorstellen auf Dauer mit einer der Husqvarnas ähnlich konstant zügig zu fahren und das bei der GS im absoluten Wohlfühlbereich. Ehrlich gesagt denke ich in solch Momenten, krass die GS ist schon 10 Jahre alt und darin einfach so gut! Der auf mich angepasste Windschutz der GS ist für mich klar besser (durch Scheibenversteller und somit steilerem Winkel der Scheibe + Spoiler). Vermutlich könnte ich den Windschutz für eine Norden über eine andere Scheibe oder einen Spoiler für mich verbessern. Aber auf der GS höre mir bei 140-160km/h Podcasts bzw. Hörbücher an, das ist schon geil (Sitzbank tief, Scheibe hoch). Vermutlich könnte ich mir über den Explorer Modus das Fahrgefühl noch individuell optimieren. Das liesse mich die Husqvarna vielleicht ähnlicher der GS, hinsichtlich dieser souveränen Fahrbarkeit, wahrnehmen. Aber das müßte man noch einmal herausfahren.

Kaufe ich mir nun eine der beiden? Aktuell vermutlich noch nicht. Dieses Jahr geht es wieder mit Zelt nach Korsika, aber wahrscheinlich zu 95-100% auf der Straße. Davor fahre ich mit meiner kleinen WR250R die HAT und noch n bisl offroad durch die Alpen. Aktuell ist der Fuhrpark schon ziemlich ideal für mich zusammengestellt. Sollte sich in Zukunft mein Fahrprofil mehr Richtung Offroad verschieben, dann ist die Husqvarna sehr feine Ware. Sie ist für mich auf der Strasse vielleicht nicht der GS ebenbürtig, aber deckt halt trotzdem alle Einsatzzwecke gut bis sehr gut ab! Ob Tour, leichtes Offroad oder 2 Personenbetrieb, ich denke es ist alles sehr gut möglich. Würde ich zur Basis oder zur EXP greifen? Der normalerweise preislich geringe Abstand zwischen 901 und EXP würde mich vielleicht zur EXP greifen lassen, gerade hinsichtlich eines möglichen Wiederverkaufs. Mit einem aktuellen Neupreis von 10.790 Euro für die 901 inklusive Hauptständer und Griffheizung, würde es vermutlich die Basis mit Anpassungen werden.
  • Explorer Modus
  • stabiler Motorschutz
  • progressive Federn vorn und hinten
  • andere Spiegel wegen der Verwirbelungen
  • anderes Windschild
Dann hätte ich für vielleicht 12.000 Euro ein sehr geiles neues Moped mit 0km auf der Uhr stehen. Was für mich ein sehr sehr breites Spektrum abdecken würde. Verdammt und da ist es auch bei mir wieder, dieses komische Gefühl des „haben Wollens“ …

Da ich ja selbst nach solch Eindrücken im Netz gesucht habe, hoffe ich mit diesen Zeilen vielleicht dem ein oder anderen ein wenig helfen zu können. Es zeigt sich aber mal wieder, wie wichtig eine ausgiebige Testfahrt ist, oder vielleicht auch eine 2. 😉.
 
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Mountainjo

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Gratulation zur ausgeteichneten Vergleichsfahrtestbewertung !
Der Beste ,korrekteste" user-Vergleich denn ich jeh gelesen habe. Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne die Norden 901 44.000 km und die GS 1200 bj.17 + GS 1250 bj. 22 in Summe für 2500 km. Alles was Du geschrieben hast trifft es auf den Punkt. Seit ca 10 Jahren ist die GS bei mir immer wieder im Kauffinale gestanden, so wie auch aktuell die GS 1300. Sie ist einfach die Beste Komfort-Schnell-Langstreckenmaschine, und erst recht mit Beladung. Und im Nahbereich wird immer ein Mittelklassemotorrad angenehmer sein. Und auch bei meinem nächsten Kauf wird bei mir die GS wieder rausfallen, obwohl ich sie am liebsten hätte. Mir ist sie leider mit 175 cm und 73 kg zu schwer, das ist eigentlich der einzige Grund. Und ich fahre neuerdings von Jahr zu Jahr immer langsamer. Ergänzung zu deinem Bericht: Du mit 90 kg + Sozia + Gepäck + tausende Reise-Km wäre eine Zwangspaarung, dieses Einsatzfeld ist klar das Metier der GS. Solo gefahren würde ich allerdings die Norden vorziehen, speziell weil man wirklich unkompliziert einfach bei einem Feldweg ohne Nachdenken abbiegt.
Alles Gute und weiterhin viel Freude mit der Bayerischen 😁
 
XTZ1960

XTZ1960

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Ort
Wolfsburg
Modell
XTZ Tenere 700 bj .2019, 2020 und jetzt 2021alle verkauft ,und neuerdings eine Desert Xund 1 Norden
Servus zusammen, ich habe es geschafft beide Motorräder zu fahren und beschreibe mal meine Eindrücke der Maschinen (danach habe ich vorher auch gesucht, vielleicht hilft es jemanden). Im Folgenden bezeichne ich die Basis Norden als 901 und die Expedition als EXP. Alles sind natürlich subjektive Wahrnehmungen 😉. Ergänzend ist zu sagen, ich wiege (gerade) knapp 90kg und bin knapp 190cm groß.
  • Design:
    • 901 plus EXP sehr schöne Motorräder, gerade die neue graue Variante der 901 gefällt mir sehr
  • Leistung:
    • Motorradtyp entsprechend, vollkommen ausreichen – sehr sportlich fahrbar. Wenn ausgedreht mit sehr sportlichen Fahrleistungen
  • Höhe:
    • Bei der 901 komm ich in der unteren Sitzposition mit beiden Beinen komplett auf den Boden, mit der hohen Position fast komplett
    • die EXP kommt mir einen Hauch höher in der unteren Position als die 901 in der hohen Position vor
      • bei der EXP „tänzle“ ich ein wenig im Stand
  • Sitzposition:
    • Sehr aktiv, vorderradorientiert
  • Alltagstauglichkeit:
    • 901 sehr alltagstauglich und leicht zu fahren -> im reinen Stadtverkehr für mich angenehmer eher als die schwere GS
    • durch ihre Höhe sehe ich die EXP nicht mit so hohem Alltagsnutzen, die 901 nehme ich als wesentlich zugänglicher wahr
  • Fahrwerk:
    • 901 mit komfortablen Fahrwerk: Gabel taucht vorn ein, aber gleichmäßig (wohl unveränderter Originalzustand)
    • EXP Gabel fühlte sich an, als ob die Gabel beim Bremsen ein Stück „fällt“ bevor sie anspricht (wohl unveränderter Originalzustand). Das empfand ich als sehr unangenehm, für mich schlechter als die 901
  • Getriebe:
    • Bei insgesamt knapp 2h Testfahrt, bin ich 2 oder 3 mal beim Schalten im Leerlauf gelandet
    • Quickshifter funktioniert super, wenn er funktioniert – bei mir hat er ein paar Mal auf der EXP gehakt, auf der 901 war er noch nicht angelernt
  • Windschutz:
    • Bei der 901 ist mein Oberkörper geschützt, der Helm liegt in der laminaren Luftströmung, das bedeutet bei mir keine Turbulenzen am Helm, angenehm für die Stadt, Enduro fahren, kurze Schönwettertouren. Das wäre mir aber auf einer langen Tour viel zu wenig, im Regen würde man vermutlich mit dem Oberkörper voll im Regen sitzen
    • bei der EXP ok, Windschutz deckt den Oberkörper plus den größten Teil des Helmes ab. Dadurch aber turbulente Strömung am Helm (trommelt), ich bräuchte vermutlich einen zusätzlichen Spoiler wie auf der GS
    • Ideal wäre eine höhenverstellbare Scheibe
  • Menü/Software: Ich habe das erste Mal auf einer Husqvarna mit so vielen Einstellmöglichkeiten gesessen. Somit kannte ich mich damit überhaupt nicht aus und finde das Menü allerdings sehr logisch gelungen und auch auf der Fahrt gut anpassbar
  • Hitze vom Motor: war spürbar, aber noch nicht nervig bei ca 20 Grad Außentemperatur und keinem Stau. Ich bin einige hundert Meter im Gewerbegebiet sehr langsam gefahren, störend wurde es noch nicht aber ich habe die Abstrahlung der Wärme schon gemerkt.

Zusammenfassung für mich und mein Fahrprofil 😉:

Das sieht übrigens wie folgt aus. Ich fahre in den letzten Jahren eigentlich nur noch eine Urlaubstour im Jahr (Pyrenäen 2 Personen, Alpen, Griechenland und zurück, Picos de Europa). Bevorzugr sehr kleine verwinkelte Landstraßen (gut ausgebaute Landstraßen kommen mir dann manchmal wie Autobahnen vor). Im letzten Urlaub bin ich in 14 Tagen bis in die Picos de Europa (7000km) und zurück gefahren, Anreise (Leipzig -> Schwarzwald) und Abreise (Iron Butt Bewerbung – 1620km) Autobahn zurück, den Rest fuhr ich fast nur kleine Straßen und Pässe. Ich fahre voll beladen mit Camping Ausrüstung, die Geschwindigkeit würde ich als zügig bezeichnen, ich fahre die GS so beladen bis an die Reifenkante.

Ich bin eine Testrunde nach Empfehlung des Werkstattmeisters gefahren, ich kannte die Strecke nicht und hatte kein Navi drauf. Da waren ein paar scharfe uneinsehbare Kurven bzw. Kehren dabei. Ich bin mit jedem Motorrad die gleiche Runde gefahren, zum Schluss noch einmal zum Vergleich mit der GS (mit unbeladenen Vario Koffern).

Ich empfinde die 901 als sehr alltagstauglich im Stadtverkehr, wenn man dafür keine Koffer braucht wäre die 901 klar mein Favorit gegenüber einer GS. Zudem finde ich sie chic und stylisch, wem das wichtig ist wird sie vermutlich umso mehr taugen 😉. Mit der 901 würde ich mich viel eher ins Gelände trauen als mit der GS. Die GS ist merklich schwerer, der Gedanke die GS aufheben zu müssen oder an kniffligen Stellen wenden oder dergleichen zu müssen, würde mich vermutlich von einigen Wegen abhalten, welche ich mit der 901 fahren würde. Da ich im Gelände kein Crack bin, sehe ich die 901 als für mich wesentlich zugänglicher fürs Gelände als die EXP an. Meiner Theorie nach, geht es sehr vielen Leuten so. Aber das „haben wollen“ und die Außenwirkung eines fetten Fahrwerks, dem Marketing sei Dank 😉, sind vielen auch wichtig. Ist jemand ein Crack im Gelände, werden die Reserven einen großen Vorteil bringen. Für viele andere, die sich vielleicht auch gerade zum ersten Mal mit der Thematik Offroad beschäftigen, führt es vermutlich eher zur Angst umzukippen und hat somit auch Nachteile. Ich habe die Husqvarna in den schnellen Abschnitten sehr aktiv fahren „müssen“, nach vorn vorgebeugt auf den Lenker und im Drücken fahrend. Ich habe bei ein paar scharfen Kurven auf die Geschwindigkeit geschaut, da waren es bei der Husqvarna ca. 55km/h im Drücken, bei der BMW ca. 65km/h im Legen. Ich bin mit der GS schneller und das im absoluten Wohlfühlbereich. Es ist nicht so eine hektische Fahrweise, mit der GS kann ich viel einfacher reinrollen lassen. Fairerweise muss man sagen, dass ich auf der GS 35.000km gefahren bin und davon vermutlich 30.000km auf Urlaubsreisen, da lernt mein sein Moped natürlich kennen. Somit komme ich auch zu dem für mich größten Vorteil meiner 12erGS LC (Vollausstattung): Man fährt meistens einen vielleicht zwei Gänge höher, das bringt eine extreme Ruhe in die Fahrt/Kurve. Vor der Kurve anbremsen, mit Stützgas einlenken und sauber unter Zug rausfahren. Bei einer Norden setze ich mich weiter nach vorn um fahraktiver zu sitzen und korrigiere viel. Mit einer Norden kann ich bestimmt gut einen Pass hoch sprinten, das ist extrem spaßig aber auf Dauer in Verbindung mit dem wesentlich aktivierem Schaltenverhalten und Ausdrehen des Motors sehr kräftezehrend. Mit der GS fahre ich bei identischer Geschwindigkeit viel entspannter. Und jetzt kommt der für mich große Unterschied, somit auf den ganzen Tag gesehen auch viel schneller! Von mir ausgehend, wenn „mit dem Messer zwischen den Zähnen“ 100% bedeutet, dann kann ich die GS entspannt den ganzen Tag bei 85-90% fahren und das ist für mich aktuell ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der GS (ich bin noch keine Super Adventure oder Multistrada V4S gefahren). Über den Tag bzw. eine Tour von 14 Tagen mit vielen Kilometern, kann ich mir nicht vorstellen auf Dauer mit einer der Husqvarnas ähnlich konstant zügig zu fahren und das bei der GS im absoluten Wohlfühlbereich. Ehrlich gesagt denke ich in solch Momenten, krass die GS ist schon 10 Jahre alt und darin einfach so gut! Der auf mich angepasste Windschutz der GS ist für mich klar besser (durch Scheibenversteller und somit steilerem Winkel der Scheibe + Spoiler). Vermutlich könnte ich den Windschutz für eine Norden über eine andere Scheibe oder einen Spoiler für mich verbessern. Aber auf der GS höre mir bei 140-160km/h Podcasts bzw. Hörbücher an, das ist schon geil (Sitzbank tief, Scheibe hoch). Vermutlich könnte ich mir über den Explorer Modus das Fahrgefühl noch individuell optimieren. Das liesse mich die Husqvarna vielleicht ähnlicher der GS, hinsichtlich dieser souveränen Fahrbarkeit, wahrnehmen. Aber das müßte man noch einmal herausfahren.

Kaufe ich mir nun eine der beiden? Aktuell vermutlich noch nicht. Dieses Jahr geht es wieder mit Zelt nach Korsika, aber wahrscheinlich zu 95-100% auf der Straße. Davor fahre ich mit meiner kleinen WR250R die HAT und noch n bisl offroad durch die Alpen. Aktuell ist der Fuhrpark schon ziemlich ideal für mich zusammengestellt. Sollte sich in Zukunft mein Fahrprofil mehr Richtung Offroad verschieben, dann ist die Husqvarna sehr feine Ware. Sie ist für mich auf der Strasse vielleicht nicht der GS ebenbürtig, aber deckt halt trotzdem alle Einsatzzwecke gut bis sehr gut ab! Ob Tour, leichtes Offroad oder 2 Personenbetrieb, ich denke es ist alles sehr gut möglich. Würde ich zur Basis oder zur EXP greifen? Der normalerweise preislich geringe Abstand zwischen 901 und EXP würde mich vielleicht zur EXP greifen lassen, gerade hinsichtlich eines möglichen Wiederverkaufs. Mit einem aktuellen Neupreis von 10.790 Euro für die 901 inklusive Hauptständer und Griffheizung, würde es vermutlich die Basis mit Anpassungen werden.
  • Explorer Modus
  • stabiler Motorschutz
  • progressive Federn vorn und hinten
  • andere Spiegel wegen der Verwirbelungen
  • anderes Windschild
Dann hätte ich für vielleicht 12.000 Euro ein sehr geiles neues Moped mit 0km auf der Uhr stehen. Was für mich ein sehr sehr breites Spektrum abdecken würde. Verdammt und da ist es auch bei mir wieder, dieses komische Gefühl des „haben Wollens“ …

Da ich ja selbst nach solch Eindrücken im Netz gesucht habe, hoffe ich mit diesen Zeilen vielleicht dem ein oder anderen ein wenig helfen zu können. Es zeigt sich aber mal wieder, wie wichtig eine ausgiebige Testfahrt ist, oder vielleicht auch eine 2. 😉.
Ich frage mich immer warum die GS Fahrer auf derAutobahn so um die 120 km/h fahren ,während ich mit 150-170 an ihnen auf der linken Spur vorbei rausche.
Wenn die Chance besteht die Exp. Nochmals zu fahren ,stell sie Dir ein . Vorne den grossen Flügel aussen einen klick mehr auf Drei bzw . 6klick ,somit änderst Du die Vorspannung und den kleinen Flügel Compont innen ,auf 18-15 klicks links herum , So wird sie vorn etwas steifer und sackt beim Bremsen nicht so stark ein . Das gefiel mir anfangs auch nicht so doll ,aber mann kann es klasse anpassen ,was für die Exp. spricht,genauso der Steetmodus ist recht zahm, was nicht heissen soll lahm.

Aber mit dem RALLYGRIFF Modus sieht es! schon anders aus,braucht ein paar Tage gewöhnung,aber ist jetzt Top ,da er das Gas vehement anzieht ,was im Streetmodus eher soft ausfällt .
Die Apx Gabel der Standart Norden ist auch schwächer ,und hat keine Zugstufe.!

OK. die Exp. Ist Neu 3,5 k teurer, hat aber den massiven Motorschutz ,die Fahrersitzheizung ,den Qshifter ,den Hauptständer die Taschenhalter und den Explorer Modus inklusive ,die zwar 16 kg mehr Gewicht mit sich bringen . Ich würde immer die Norden Expedition vorziehen Und warum immer Neu?Im Herbst gibt es sie wieder günstig mit wenigen Km auf dem Display und mann spart sich 3000€ ,abgesehen von den Inspektionen . Z. Z. Gibt es keine Schnapper ,aber nach dem Urlaub wird es die eine oder andere wieder geben. Fahr Deine GS noch nach Korsica ,und dann kannst Du entscheiden was Du Willst Standart ,oder Expedition.
Ich schicke Dir mal per PN die Betriebsanleitung ,da klärt sich der Unterschied, mit Repaturanleitung ,Drehmomente usw. 17500€ würde ich auf keinen Fall Neu bezahlen wollen,auch keine 24000,€ für ne GS. Gruss Jens. Derzeit 7000 km auf der Expedition ohne Probleme
Und wers noch günstiger will CF Moto 800, gerade für diejenigen die etwas kleiner sind ,der 690 KTM e Motor ,ansonsten alles was die Norden auch dran hat ca.13500€
 

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Uwe62

Uwe62

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udo_muc

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Ich frage mich immer warum die GS Fahrer auf derAutobahn so um die 120 km/h fahren ,während ich mit 150-170 an ihnen auf der linken Spur vorbei rausche.
Weil sie es können und 120/130 super entspannend auf der GS ist, besonders wenn man noch 500km vor sich hat.
Und, weil der Verbrauch bei 170 auf der GS spürbar in die Höhe schnellt.
Und, warum sollte man seine Reifen schon vor dem Zielgebiet fertig machen ?


Wenn ich heute spontan eine kaufen muesste und zur Auswahl stünden 1300GS oder Norden 901. Ich würde höchstwahrscheinlich die Expedition Variante der Norden nehmen. Auch aus dem Grund, weil Serie bei einem Wiederverkauf besser ankommt ans irgendwas Nachgerüstetes.
 
Thema:

Husqvarna Norden 901

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