fralind
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- Modell
- R 1200 S, Hp2 S, Hp2 MM, R 1200 GS Rallye, HD 48, Kawa Z 1000 SX
Hat der TÜV auf den Lenkungsdämpfer bestanden?
Problempunkte
Nach dem der Entschluss gefasst war, ging es ans Werk. So einfach wie gedacht war es natürlich nicht und es haben sich die einen oder anderen Probleme auf getan, für die es (glücklicherweise) immer eine Lösung gibt.
RDC
Der hintere RDC Sensor ist kompatible und kann direkt in der S-Felge verwendet werden. Umschrauben und fertig.
Der vordere RDC Sensor der S-Felge ein komplett anderer als der GS Sensor und es muss der passende für die S-Felge inkl. dem Befestigungsbolzen genutzt werden. (Kostenpunkt um 130€)
Zusätzlich muss der neue RDC Sensor dem zentralen Steuergerät bekannt gemacht werden. Hier ist die Werkstatt mit dem Disagnosecomputer gefragt. (Hat mein Händler bei der „allgemeinen Durchsicht“ vor der Eintragung gemacht.)
ABS / ASC und Bremsscheiben
Das ABS / ASC System der S und der GS verwenden den gleichen Sensorring. Der GS Sensorring kann einfach auf die S-Felge übernommen werden. Da das Steuergerät bei jedem Fahrzeugneustart das ABS/ASC System auf den ersten Metern neu einmisst und kalibriert gibt es hier keine Probleme.
Die Bremsscheiben der GS weisen die gleichen Bohrungen wie bei den anderen 1200er Boxermodellen auf. Die Bremsscheiben können einfach übernommen werden.
Vorderradfelge / Bremskolben
Die GS ist das einzige Modell aus der 1200er Reihe, die einen Bremsscheibenumfang von 305mm anstatt der „üblichen“ 320mm verwendet. Dieses ist prinzipiell kein Problem für das ABS, aber leider für verwendete Vorderradfelge. Aufgrund der kleineren Bremsscheibe kommen die Bremssättel nächer an die Haltepunkte der Bremsscheibe auf der Felge.
Die Fertigungstolleranzen der Felge und Bremssättel scheinen hier ein kleines Glücksspiel zu sein. An einigen Haltepunkten schleift so eben die äußere Kante des vorderen Bremszylinder des Bremssattel.
Dieses Problem kann auf zwei Arten gelöst werden:
Die „Heimwerkerart“
Nach Rücksprach mit der Werkstatt des „Freundlichen“ wurde mir versichert, dass das Material am vorderen Bremszylinder ausreichend Reserven hat und man den fehlenden Millimeter abfeilen kann. Gesagt getan und die besagte Stellen um einen halben bis ganzen Millimeter abgeschliffen bis es passte. Das Ganze mit schwarzem Lack und Staub wieder in ein adequates original Aussehen versetzt.
Die „professionelle“ Art
Ein Anbieter hat dieses Problem erkannt und bietet bearbeitete S-Felgen an. Nach Auskunft des Anbieters werden diese Felgen vorher auf eine Drehbank eingespannt und die entsprechenden Stellen weggedreht und die Felge lackiert.Ein entsprechendes TÜV Gutachten kann ebenfalls geliefert werden. Dafür wird natürlich ein entsprechender Aufpreis auf die original Ersatzteilpreise verlangt.
Hinterrad
Das Hinterrad passt rein physikalisch auf die Hinterradaufnahme. Der in verschiedenen Foren besprochene „schreckliche“ Hinterradversatz lässt sich aufgrund der breiteren Felge nicht verhindern. Hier und da gibt es den Hinweis etwas an der Felge oder am Flansch abzudrehen um dieses auszugleichen. Beim Nachrechnent stellt sich heraus, dass ein Versatz a) bei den originalen GS Felgen ebenfalls besteht, b) dieser durch die breiteren Felgen vergrößert wird und c) nicht auf den originalen Versatz zurecht gedreht werden kann.
Es können hier maximal 2-3 mm weniger Versatz heraus geholt werden. Ohne diese Korrektur hat das Hinterrad mit Reifen ohnehin nur ca. 4-5mm Platz zur Einarmschwinge. Das Verhältnis von Aufwand zur Wirkungen hat mich nicht überzeugt, so das hier nichts „optimiert“ wurde.
Die Hinterradschrauben der GS und S bei der Hinterradgussfelge gleich und passen. Bei einem Umbau von Speichenfelge auf die Gussfelge müssen kürzere Schrauben verwendet werden.
<Bild: Reifenplatz>
Auspuff
Der Original Auspuff der GS ist ein riesen „Trümmer“ und passt nicht zwischen die Soziusfußraste und dem 180er Reifen. Hier muss ein deutlich schmalerer Auspufftopf verwendet werden.
Ein Auspufftopf mit einem horizontalen Durchmesser von bis zu ca. 125-130mm müsste eigentlich immer passen. Mit Erfolg ausprobiert wurden Remus / AC Schnitzer, BOS Oval, BMW Sportauspuff / Akrapovic und Zach ABE-Doppel-Endschalldämpfer.
Final verwendet wird der BMW Sportauspuff.
Hauptständer
Der GS Hauptständer passt nicht ganz mit dem 180er Hinterreifen und droht zu schleifen. Daher muss der Hauptständer an der linken Standplatte um ca. 5mm verjüngt werden. Die Schweißnähte können als Orientierung genutzt werden. Die Flex ansetzten, entgratet und wieder lackieren. Fertig.
<Bild: Hauptständer>
Vorderradabdeckung
Das Thema Vorderradabdeckung ist einfach. Entweder es wird die originale Abdeckung beibehalten und zusätzlichen Abstand von 2,54cm stört nicht oder es wird eine entsprechende 17“ Abdeckung von den diversen Anbietern erworben.
Die Abdeckung der Firma Fahrzeugbau Wirtz macht den schlankesten Eindruck am Vorderrad und nicht das Bild eines Walfischbuckels wie die diversen anderen Abdeckungen. So traf die Wahl diesen Anbieter.
<Bild: Vorderradabdeckung>
Eintragung / Reifenfreigaben
Die Eintragung des Umbaus durch meinen „Freundlichen“ hat sehr gut geklappt und es gab keine Probleme. Der Versuch die Eintragung ohne Reifenbindung zu erhalten hat leider nicht geklappt, so dass das Fahrzeug eine Reifenbindung für die R1200S auf 5,5“ Felge hat. Hier wird ein großes Spektrum an sportlichen bis touristischen Reifen geboten und passt für meinen Anwendungsfall.
weiss (bei der Triple Black ists es so)moin,
welche farbe hat die Feder eines ADV GS 1200 federbeins hinten für das Modelljahr 2012 ?
danke * gruss, stefan
Bist du dir da sicher?weiss (bei der Triple Black ists es so)
Problempunkte
Nach dem der Entschluss gefasst war, ging es ans Werk. So einfach wie gedacht war es natürlich nicht und es haben sich die einen oder anderen Probleme auf getan, für die es (glücklicherweise) immer eine Lösung gibt.
RDC
Der hintere RDC Sensor ist kompatible und kann direkt in der S-Felge verwendet werden. Umschrauben und fertig.
Der vordere RDC Sensor der S-Felge ein komplett anderer als der GS Sensor und es muss der passende für die S-Felge inkl. dem Befestigungsbolzen genutzt werden. (Kostenpunkt um 130€)
Zusätzlich muss der neue RDC Sensor dem zentralen Steuergerät bekannt gemacht werden. Hier ist die Werkstatt mit dem Disagnosecomputer gefragt. (Hat mein Händler bei der „allgemeinen Durchsicht“ vor der Eintragung gemacht.)
ABS / ASC und Bremsscheiben
Das ABS / ASC System der S und der GS verwenden den gleichen Sensorring. Der GS Sensorring kann einfach auf die S-Felge übernommen werden. Da das Steuergerät bei jedem Fahrzeugneustart das ABS/ASC System auf den ersten Metern neu einmisst und kalibriert gibt es hier keine Probleme.
Die Bremsscheiben der GS weisen die gleichen Bohrungen wie bei den anderen 1200er Boxermodellen auf. Die Bremsscheiben können einfach übernommen werden.
Vorderradfelge / Bremskolben
Die GS ist das einzige Modell aus der 1200er Reihe, die einen Bremsscheibenumfang von 305mm anstatt der „üblichen“ 320mm verwendet. Dieses ist prinzipiell kein Problem für das ABS, aber leider für verwendete Vorderradfelge. Aufgrund der kleineren Bremsscheibe kommen die Bremssättel nächer an die Haltepunkte der Bremsscheibe auf der Felge.
Die Fertigungstolleranzen der Felge und Bremssättel scheinen hier ein kleines Glücksspiel zu sein. An einigen Haltepunkten schleift so eben die äußere Kante des vorderen Bremszylinder des Bremssattel.
Dieses Problem kann auf zwei Arten gelöst werden:
Die „Heimwerkerart“
Nach Rücksprach mit der Werkstatt des „Freundlichen“ wurde mir versichert, dass das Material am vorderen Bremszylinder ausreichend Reserven hat und man den fehlenden Millimeter abfeilen kann. Gesagt getan und die besagte Stellen um einen halben bis ganzen Millimeter abgeschliffen bis es passte. Das Ganze mit schwarzem Lack und Staub wieder in ein adequates original Aussehen versetzt.
Die „professionelle“ Art
Ein Anbieter hat dieses Problem erkannt und bietet bearbeitete S-Felgen an. Nach Auskunft des Anbieters werden diese Felgen vorher auf eine Drehbank eingespannt und die entsprechenden Stellen weggedreht und die Felge lackiert.Ein entsprechendes TÜV Gutachten kann ebenfalls geliefert werden. Dafür wird natürlich ein entsprechender Aufpreis auf die original Ersatzteilpreise verlangt.
Hinterrad
Das Hinterrad passt rein physikalisch auf die Hinterradaufnahme. Der in verschiedenen Foren besprochene „schreckliche“ Hinterradversatz lässt sich aufgrund der breiteren Felge nicht verhindern. Hier und da gibt es den Hinweis etwas an der Felge oder am Flansch abzudrehen um dieses auszugleichen. Beim Nachrechnent stellt sich heraus, dass ein Versatz a) bei den originalen GS Felgen ebenfalls besteht, b) dieser durch die breiteren Felgen vergrößert wird und c) nicht auf den originalen Versatz zurecht gedreht werden kann.
Es können hier maximal 2-3 mm weniger Versatz heraus geholt werden. Ohne diese Korrektur hat das Hinterrad mit Reifen ohnehin nur ca. 4-5mm Platz zur Einarmschwinge. Das Verhältnis von Aufwand zur Wirkungen hat mich nicht überzeugt, so das hier nichts „optimiert“ wurde.
Die Hinterradschrauben der GS und S bei der Hinterradgussfelge gleich und passen. Bei einem Umbau von Speichenfelge auf die Gussfelge müssen kürzere Schrauben verwendet werden.
<Bild: Reifenplatz>
Auspuff
Der Original Auspuff der GS ist ein riesen „Trümmer“ und passt nicht zwischen die Soziusfußraste und dem 180er Reifen. Hier muss ein deutlich schmalerer Auspufftopf verwendet werden.
Ein Auspufftopf mit einem horizontalen Durchmesser von bis zu ca. 125-130mm müsste eigentlich immer passen. Mit Erfolg ausprobiert wurden Remus / AC Schnitzer, BOS Oval, BMW Sportauspuff / Akrapovic und Zach ABE-Doppel-Endschalldämpfer.
Final verwendet wird der BMW Sportauspuff.
Hauptständer
Der GS Hauptständer passt nicht ganz mit dem 180er Hinterreifen und droht zu schleifen. Daher muss der Hauptständer an der linken Standplatte um ca. 5mm verjüngt werden. Die Schweißnähte können als Orientierung genutzt werden. Die Flex ansetzten, entgratet und wieder lackieren. Fertig.
<Bild: Hauptständer>
Vorderradabdeckung
Das Thema Vorderradabdeckung ist einfach. Entweder es wird die originale Abdeckung beibehalten und zusätzlichen Abstand von 2,54cm stört nicht oder es wird eine entsprechende 17“ Abdeckung von den diversen Anbietern erworben.
Die Abdeckung der Firma Fahrzeugbau Wirtz macht den schlankesten Eindruck am Vorderrad und nicht das Bild eines Walfischbuckels wie die diversen anderen Abdeckungen. So traf die Wahl diesen Anbieter.
<Bild: Vorderradabdeckung>
Eintragung / Reifenfreigaben
Die Eintragung des Umbaus durch meinen „Freundlichen“ hat sehr gut geklappt und es gab keine Probleme. Der Versuch die Eintragung ohne Reifenbindung zu erhalten hat leider nicht geklappt, so dass das Fahrzeug eine Reifenbindung für die R1200S auf 5,5“ Felge hat. Hier wird ein großes Spektrum an sportlichen bis touristischen Reifen geboten und passt für meinen Anwendungsfall.