@Teileklaus:
Was willst du uns überhaupt sagen??
Wenn dir die ganze Elektronik am Mopped zu viel ist, dann fahr' dein altes Töff weiter oder kauf dir 'n Mopped ohne Elektronik. Es wird niemand gezwungen, eine GS mit Vollausstattung zu kaufen..
Die Schaltempfehlung ist auch einfach nur eine Programmierlösung.
Sämtliche relevanten Daten werden ohnehin erfasst. Dann einen Pfeil im BC darzustellen, der bei einer gewissen Drehzahl und Gasgriffstellung leuchtet, ist 0 defektanfällig und bedeutet minimalen Aufwand.
Keine Ahnung, wie man sich so daran hochziehen kann...
Die Vergleiche mit der Technik von vor 20 Jahren kannst du dir auch schenken.
Die Fahrzeuge waren damals weder qualitativ besser, noch langlebiger, noch nachhaltiger produziert als heute.
Von wegen langlebiger Käfer.. Zu der Zeit, als der Käfer hier noch verkauft wurde gab es von fast allen Autoherstellern metallene Plaketten mit 'ner Urkunde und weiteren Geschenken, wenn man mit dem Auto 100.000km geschafft hat.
Heute gilt ein Auto schon als unzuverlässig, wenn nach 150.000km mal 'nen Turbo platzt (woran in >90% aller Fälle der Anwender schuld ist).
Meine "deutsche Wertarbeit" steht übrigens bei mir in der Garage. Ein 5er BMW, vollgestopft mit Elektronik und mit dem "Problemmotor" N47 unter der Haube, der auf den letzten 120.000km genau einen Defekt hatte:
Eine kaputte Standlichtbirne.
Ich will gar nicht daran denken, wie oft ich an so nem ollen Käfer hätte rumbasteln müssen für die Laufleistung.. Ganz zu schweigen davon, dass die Kiste (obwohl sie 150PS weniger hat und 'ne Tonne leichter ist) das Doppelte verbraucht. Und von aktiver und passiver Sicherheit fange ich am besten gar nicht erst an..
Zu den Reparaturkosten: Dass in den Markenwerkstätten Wucherpreise aufgerufen werden ist gemeinhin bekannt.
Und wer nach Ablauf der Garantie und des möglichen Kulanz-Zeitraumes noch freiwillig Reparaturen in der Markenwerkstatt durchführen lässt, darf sich auch nicht beschweren, dass die Rechnung zu hoch ausfällt.
Und genau so, wie es heute Spezialisten für alte Autos und deren Technik gibt, wird es solche Menschen auch in Zukunft geben. Auch heute schon gibt es genug Firmen, die sich auf Fahrzeugelektronik spezialisiert haben, und defekte Bauteile reparieren, statt sie auszutauschen.
PS:
Ich kenne niemanden, der sich nur wegen ein paar Prozent Verbrauchsersparnis oder wegen eines neuen Features ein neues Fahrzeug gekauft hat.
Ich kenne allerdings viele Leute, deren altes Fahrzeug irgendwann einfach "fertig" war oder die nach Jahren mit dem selben Fahrzeug irgendwann Bock auf ein Neues hatten.
Und denen müssen irgendwelche selbsternannten Moralapostel sicher kein schlechtes Gewissen einreden.