Hinterreifen weggerutscht

Diskutiere Hinterreifen weggerutscht im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Als ich meine GS (gebraucht) beim Händler geholt habe ist dir mir auch nach einigen Kilometern bei einer Auffahrt (Kurve) über beide Reifen, incl...
Macom

Macom

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Als ich meine GS (gebraucht) beim Händler geholt habe ist dir mir auch nach einigen Kilometern bei einer Auffahrt (Kurve) über beide Reifen, incl. aufsetzen des rechten Fußrasters, gerutscht. Hat sich zum Glück wieder gefangen.

Am nächsten Parkplatz hab ich darüber nachgedacht was passiert ist / sein könnte. Ich bin vermutlich zu weit nach links gekommen da ich vorher noch überlegt hab ab wann die Zylinder wohl aufsetzen und deshalb nicht genug Schräglage zugelassen habe. Ich gehe nich davon aus, dass feiner Schmutz in ausreichender Menge auf der Fahrbahn außen lag und zu guter Letzt wurde vor Verkauf die 4 oder 5 Jahre alte Werksbereifung (glaub es war der Abakee 3) aufgezogen (die hauptsächlich nur in der Mitte gefahren wurde und an den Flanken noch recht „neu“ war). Muss auch gestehen da hab ich in der Vorfreude / Aufregung beim Händler nicht drauf geachtet, da ich nicht davon ausging dass da die alte Werksbereifung vom Vorbesitzer draufgelassen wurde - war mein Fehler das nicht zu kontrollieren.

Was hab ich draus gelernt:
  • die Fußrasten kratzen vor den Zylindern
  • besser auf die Kurvenlinie achten
  • beim Kauf Reifen prüfen

Ah ja, das Vertrauen in die Anakee war natürlich auch irgendwie weg. Hab die noch etwas gefahren aber irgendwie hat das nicht für mich gepasst. Also bald ausgetauscht und gut wars.

Zu deinem Sturz:
Ich glaub nicht, dass du zu weit in der Mitte warst, wahrscheinlich einfach feiner Sand oder ähnliches an der Stelle wo du drüber bist. Wennst in dem Moment dann grad aus der Kurve beschleunigst hast auch dein Ergebnis. Ist nicht schön, kann aber passieren. Das Gute ist aber, dass ja eigentlich nichts passiert ist.
 
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Gast 74423

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[QUOTE="Macom, post: 3273923,


Was hab ich draus gelernt:
  • die Fußrasten kratzen vor den Zylindern
  • besser auf die Kurvenlinie achten
  • beim Kauf Reifen prüfen.
[/QUOTE]

Ja, Fussrasten habe ich auch schon gehört, Kurven fahren ist gar nicht so einfach…..doch die Reifen waren neu, Metzeler Tourance und bisher hatte ich vollstes Vertrauen. Aber Strassen, sind halt Strassen, keine Rennstrecke. Wobei ich doch eher der gemütliche Fahrer bin, winke öfters andere Fahrer vorbei, weil ich für mich Fahre und mein Ego nicht so gross ist, dass ich mir da was beweisen müsste…😅
 
elfer-schwob

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Lesezeit ca. 4 min.


Hallo Wandersmann,

Dein Erlebnis erinnert mich an meinen "Ablieger" in den Westalpen, bergabwärts am Cormet de Roselend vor gut 10 Jahren, kurz vor Bourg St. Maurice...

Bis dahin war ich der allertiefsten Überzeugung, daß ein moderner Reifen auf trockener, sauberer Fahrbahn und mit gutem Fahrwerk niemals wegrutscht, bevor ganz wesentliche Teile der BMW auf der Straße aufsitzen (Zylinder) und die Fuhre aushebeln.
Kurze Rutscher von Vorder- oder Hinterrad kennt man selbstverständlich und man zuckt durchaus.
Aber das ist normal.

Diese Grundüberzeugung schöpfte ich aus meiner ununterbrochenen 2-Rad-ErFahrung seit 1976 und weit ü1/2 Mio km, davon viele 100 TKM auf den Boxern. Incl. zahlreicher Trainings, allerdings ohne echter Rennstrecke.
Süddt.. Mittelgebirge, Alpen, Sardinien, Korsika und alles was Berge und Kurven hat und in Reichweite ist kenne ich in diesem Bereich zu einem großen Prozentsatz.

Seitdem noch nie Feind- oder Straßenberührung aus der Fahrt heraus. Umkipper im Stand und Gelände zähle ich nicht.
Wobei der Fahrstil durchaus von blumig über zügig bis Messer zw. den Zähnen und hirnlos, je nach Strecke, Tagesform und Begleitung variieren kann.
So ging das knapp 40 Jahre und ich hatte Recht!

Ab der Paßhöhe vom Roselend "mußten" Sohnemann und ich mit unseren Eisenschweinen noch zwei gebückte I.ioten auf grell gefärbten Tupperdosen mit Brülltüten abledern, das hatte sich einfach so ergeben...
Unsere beiden anderen Mitfahrer beteiligten sich an dieser Action nicht und wurden schnell kleiner in den Rückspiegeln.
Das Ganze zog sich über ca. die Hälfte der Rampe und erforderte durchaus einen kernigen Zug am Seil.
Nach dem Überholvorgang verschwanden die beiden I.ioten schnell aus unseren Spiegeln, wahrscheinlich mußten sie sich erstmal in der Schmollecke abkühlen. Recht so!

Nach getaner "Arbeit" verfielen wir beide wieder in bequemen, coolen Kurvenswing, ich voraus.
Die Dächer von Bourg waren schon in Sichtweite und ich fuhr im Cooldown-Relax-Modus diese verfixxte Rechtsabkehre an.
Im Kurvenscheitel hatte ich irgendwie das Gefühl, daß das Hinterrad so komisch "weich" wird und aus der eigentlich moderaten Schräglage wurden 90 Grad!

Das gibts doch nicht!

Ich hielt mich bäuchlings rutschend noch ein paar Meter am Lenker fest bis ich merkte, daß ich das Weiterrutschen des Eisenhaufens nicht aufhalten kann. Nach dem Loslassen kam ich selbst dann nach 15-20 Metern schnell zum Stillstand und sah, wie sich die ursprünglich rechts liegende und rutschende Kuh wieder aufrichtete, paar Meter weiterfuhr und dann ganz gemächlich auch noch auf die linke Seite umfiel und gerade noch so auf der Fahrbahn liegen blieb.

GsD kein weiterer Verkehr, insbes. kein Gegenverkehr!

Sohnemann konnte meine Artistikeinlage aus der 1. Reihe mit aufgerissenen Augen verfolgen und sagte mir später, daß seine einzigen Gedanken in diesem Moment "Scheixxe!" und "Paps liegt auf der Straße, gibts doch nicht!" waren...sie deckten sich exakt mit meinen eigenen, außer der Anrede...

Mein nächster Gedanke galt der üblen Schmach und die beiden abgelederten I.ioten fielen mir siedend heiß ein.
Der Vorsprung, den wir uns herausgefahren hatten, sollte gerade so reichen, die Kuh wieder aufzurichten und ordnungsgemäß abzustellen, um eine gemütliche Raucherpause vorzutäuschen.
(Wir sind beide Nichtraucher)
Und was soll man sagen: Das Timing hat gerade so gereicht! Die müde herabhängenden Blinker beider Seiten konnte ich mit meinem Astralkörper vor den Blicken der beiden Nachfolgenden verbergen und nachdem sie uns passiert hatten, schauten wir erstmal, was passiert war.

Mein Lederatlantis hatte an den Kontaktstellen zur Fahrbahn, an der Hüfte und den Ellenbogen leicht aufgehellte Stellen im Nubukleder, aber außer der minimalen Farbänderung war niGS zu sehen.
(Diese Stellen sind übrigens innerhalb kürzester Zeit "verheilt" und völlig unsichtbar geworden)

Wegen meiner geringen Fallhöhe, das Moped war ja schon in Schräglage, und wahrscheinlich auch wegen der guten Protektoren, hatte ich selbst überhaupt nichts vom Aufprall auf der Straße bemerkt. Keine Schmerzen, keine blauen Flecke, nix!

An der Kuh hingen alle 4 Blinker an den Kabeln und durch den Doppelumfaller waren beide Backen des fetten ADV-Tanks leicht verkratzt und eingedellt. (Ein Sturzbügel war damals nicht montiert.)
Die schwarzen Kunststoff-BHs der Ventildeckel wiesen Spuren auf, sonst war aber nix.

Aber das Ego!
Das war schwer angekratzt! Nein superschwerstverletzt!

Und natürlich schwört man auch den beiden inzwischen eingetroffenen und feixenden Freunden, daß in der Kurve sowohl Öl, als auch Sand und Split gelegen und wilde Tiere die Fahrbahn gekreuzt hatten!
Selbstverständlich hat man dann zu viert (alles Polizeibeamte mit Erfahrung in der Unfallaufnahme...) einen Lokaltermin gemacht. Dazu wurden alle 4 Mopeds zur Raucherpausenimitation auf einen Haufen gestellt und die Scheixxkurve zu Fuß mit schußbereiten Kameras planmäßig und ganzheitlich in Augenschein genommen.

Die Ursache war schnell gefunden: NiGS, garniGS!
Was für mich undenkbar war! Da muß doch was gewesen sein!

Der Belag in den Alpen ist natürlich vom Verkehr stellenweise und speziell in Kurven oft sehr glatt geschliffen und das wirds wohl auch gewesen sein. Das und evtl. eine Zehntelsekunde zu früh am Gas. Das wars schon.

Meine Ausgangstheorie wurde völlig auf den Kopf gestellt und das Gegenteil hat sich bewiesen.
Seither ist die Erde für mich doch wieder eine Scheibe!

Bis man diese Erinnerung und gescheiterte "Lebensauffassung" wieder verarbeitet hat, vergeht lange, lange Zeit und manchmal nagts noch immer. Wobei Aufgeben und Aufhören logischerweise völlig außerhalb des Denkbaren lagen.

Vor 4 Wochen bin ich wieder an meiner Kurve vorbeigekommen, die erkenn ich schon aus 1000 km Entfernung.
Aber aus lauter Verachtung habe ich sie ignoriert und bin ohne anzuhalten einfach durchgefahren...


Ich weiß, viel Text!
Danke für die geopferte Lesezeit!
Aber es gibt ja keinen Lesezwang, zumal zu den Stichworten Reifen und Umfallen fast alles schon mal geschrieben wurde.
Nur eben nicht von mir...
 
Apachenzipfel

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Hallo Wandersmann,

Dein Erlebnis erinnert mich an meinen "Ablieger" in den Westalpen, bergabwärts am Cormet de Roselend vor gut 10 Jahren, kurz vor Bourg St. Maurice...

Bis dahin war ich der allertiefsten Überzeugung, daß ein moderner Reifen auf trockener, sauberer Fahrbahn und mit gutem Fahrwerk niemals wegrutscht, bevor ganz wesentliche Teile der BMW auf der Straße aufsitzen (Zylinder) und die Fuhre aushebeln.
Kurze Rutscher von Vorder- oder Hinterrad kennt man selbstverständlich und man zuckt durchaus.
Aber das ist normal.

Diese Grundüberzeugung schöpfte ich aus meiner ununterbrochenen 2-Rad-ErFahrung seit 1976 und weit ü1/2 Mio km, davon viele 100 TKM auf den Boxern. Incl. zahlreicher Trainings, allerdings ohne echter Rennstrecke.
Süddt.. Mittelgebirge, Alpen, Sardinien, Korsika und alles was Berge und Kurven hat und in Reichweite ist kenne ich in diesem Bereich zu einem großen Prozentsatz.

Seitdem noch nie Feind- oder Straßenberührung aus der Fahrt heraus. Umkipper im Stand und Gelände zähle ich nicht.
Wobei der Fahrstil durchaus von blumig über zügig bis Messer zw. den Zähnen und hirnlos, je nach Strecke, Tagesform und Begleitung variieren kann.
So ging das knapp 40 Jahre und ich hatte Recht!

Ab der Paßhöhe vom Roselend "mußten" Sohnemann und ich mit unseren Eisenschweinen noch zwei gebückte I.ioten auf grell gefärbten Tupperdosen mit Brülltüten abledern, das hatte sich einfach so ergeben...
Unsere beiden anderen Mitfahrer beteiligten sich an dieser Action nicht und wurden schnell kleiner in den Rückspiegeln.
Das Ganze zog sich über ca. die Hälfte der Rampe und erforderte durchaus einen kernigen Zug am Seil.
Nach dem Überholvorgang verschwanden die beiden I.ioten schnell aus unseren Spiegeln, wahrscheinlich mußten sie sich erstmal in der Schmollecke abkühlen. Recht so!

Nach getaner "Arbeit" verfielen wir beide wieder in bequemen, coolen Kurvenswing, ich voraus.
Die Dächer von Bourg waren schon in Sichtweite und ich fuhr im Cooldown-Relax-Modus diese verfixxte Rechtsabkehre an.
Im Kurvenscheitel hatte ich irgendwie das Gefühl, daß das Hinterrad so komisch "weich" wird und aus der eigentlich moderaten Schräglage wurden 90 Grad!

Das gibts doch nicht!

Ich hielt mich bäuchlings rutschend noch ein paar Meter am Lenker fest bis ich merkte, daß ich das Weiterrutschen des Eisenhaufens nicht aufhalten kann. Nach dem Loslassen kam ich selbst dann nach 15-20 Metern schnell zum Stillstand und sah, wie sich die ursprünglich rechts liegende und rutschende Kuh wieder aufrichtete, paar Meter weiterfuhr und dann ganz gemächlich auch noch auf die linke Seite umfiel und gerade noch so auf der Fahrbahn liegen blieb.

GsD kein weiterer Verkehr, insbes. kein Gegenverkehr!

Sohnemann konnte meine Artistikeinlage aus der 1. Reihe mit aufgerissenen Augen verfolgen und sagte mir später, daß seine einzigen Gedanken in diesem Moment "Scheixxe!" und "Paps liegt auf der Straße, gibts doch nicht!" waren...sie deckten sich exakt mit meinen eigenen, außer der Anrede...

Mein nächster Gedanke galt der üblen Schmach und die beiden abgelederten I.ioten fielen mir siedend heiß ein.
Der Vorsprung, den wir uns herausgefahren hatten, sollte gerade so reichen, die Kuh wieder aufzurichten und ordnungsgemäß abzustellen, um eine gemütliche Raucherpause vorzutäuschen.
(Wir sind beide Nichtraucher)
Und was soll man sagen: Das Timing hat gerade so gereicht! Die müde herabhängenden Blinker beider Seiten konnte ich mit meinem Astralkörper vor den Blicken der beiden Nachfolgenden verbergen und nachdem sie uns passiert hatten, schauten wir erstmal, was passiert war.

Mein Lederatlantis hatte an den Kontaktstellen zur Fahrbahn, an der Hüfte und den Ellenbogen leicht aufgehellte Stellen im Nubukleder, aber außer der minimalen Farbänderung war niGS zu sehen.
(Diese Stellen sind übrigens innerhalb kürzester Zeit "verheilt" und völlig unsichtbar geworden)

Wegen meiner geringen Fallhöhe, das Moped war ja schon in Schräglage, und wahrscheinlich auch wegen der guten Protektoren, hatte ich selbst überhaupt nichts vom Aufprall auf der Straße bemerkt. Keine Schmerzen, keine blauen Flecke, nix!

An der Kuh hingen alle 4 Blinker an den Kabeln und durch den Doppelumfaller waren beide Backen des fetten ADV-Tanks leicht verkratzt und eingedellt. (Ein Sturzbügel war damals nicht montiert.)
Die schwarzen Kunststoff-BHs der Ventildeckel wiesen Spuren auf, sonst war aber nix.

Aber das Ego!
Das war schwer angekratzt! Nein superschwerstverletzt!

Und natürlich schwört man auch den beiden inzwischen eingetroffenen und feixenden Freunden, daß in der Kurve sowohl Öl, als auch Sand und Split gelegen und wilde Tiere die Fahrbahn gekreuzt hatten!
Selbstverständlich hat man dann zu viert (alles Polizeibeamte mit Erfahrung in der Unfallaufnahme...) einen Lokaltermin gemacht. Dazu wurden alle 4 Mopeds zur Raucherpausenimitation auf einen Haufen gestellt und die Scheixxkurve zu Fuß mit schußbereiten Kameras planmäßig und ganzheitlich in Augenschein genommen.

Die Ursache war schnell gefunden: NiGS, garniGS!
Was für mich undenkbar war! Da muß doch was gewesen sein!

Der Belag in den Alpen ist natürlich vom Verkehr stellenweise und speziell in Kurven oft sehr glatt geschliffen und das wirds wohl auch gewesen sein. Das und evtl. eine Zehntelsekunde zu früh am Gas. Das wars schon.

Meine Ausgangstheorie wurde völlig auf den Kopf gestellt und das Gegenteil hat sich bewiesen.
Seither ist die Erde für mich doch wieder eine Scheibe!

Bis man diese Erinnerung und gescheiterte "Lebensauffassung" wieder verarbeitet hat, vergeht lange, lange Zeit und manchmal nagts noch immer. Wobei Aufgeben und Aufhören logischerweise völlig außerhalb des Denkbaren lagen.

Vor 4 Wochen bin ich wieder an meiner Kurve vorbeigekommen, die erkenn ich schon aus 1000 km Entfernung.
Aber aus lauter Verachtung habe ich sie ignoriert und bin ohne anzuhalten einfach durchgefahren...


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Nur eben nicht von mir...
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FF-GS

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R 1250 GS Adventure Rallye
Und für den Full-quote vom Apatschen....
 
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Gast 74423

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Ich weiß, viel Text!
Danke für die geopferte Lesezeit!
Aber es gibt ja keinen Lesezwang, zumal zu den Stichworten Reifen und Umfallen fast alles schon mal geschrieben wurde.
Nur eben nicht von mir...
Kein Problem, Lesen ist auch eines meiner Hobbies, natürlich viel weniger gefährlich als Motorradfahren. Ich habe leider nicht viel Erfahrung, ich fahre erst seit 2016, damals habe ich mich entschieden, die Motorradprüfung zu machen, mein erstes Motorrad war eine XSR 900.... Ich kann mich noch an die Motorradprüfung erinnern. Anstatt der obligaten Dreiviertelstunde hat mich der Experte weit über eine Stunde herumgescheucht. Auf die Frage, warum das so lange gedauert habe (mein Mitproband war nicht erschienen) hat er gesagt, "du fährst Kurven nach dem Handbuch, es war so schön anzuschauen, da habe ich gleich die Prüfungsstrecke für nächstes Jahr abgefahren." Natürlich nicht ohne einen gewissen ironischen Unterton. Ich hielt mich dann für einen Fahrer mit Schein, aber eben immer noch ein Anfänger. Ich bin dann mit verschiedenen Kollegen gefahren, solche mit Rennstreckenerfahrung, Weltenbummler, Knieschleifer. Ich bin dann meist hinterher und habe mit abschauen mir eine flüssige Kurvenfahrerei angewöhnt, nicht das Vollgas-Ankern-Hahn aufreissen. Ich hielt und halte mich für einen mittelprächtigen Fahrer, einfach weil mir jahrelange Erfahrung fehlt. Nach der XSR 800 bin ich auf eine alte XTZ 750 umgestiegen (dummerweise verkauft), danach habe ich eine Honda Africa Twin XRV 650 instand gestellt (auch dummerweise verkauft), es folgten 2021 Africa Twin Adventure Sports (Saisonmiete) und kurzzeitig eine T7. Enduros haben sich dann einfach irgendwann als die beste Wahl erwiesen, weil gemütlicher zu fahren, mit Wind- und Wetterschutz. Ich bin ein Genussfahrer, eine Runde fahren, irgendwo gemütlich einen Kaffee trinken, da ist die Welt eigentlich schon schwer in Ordnung. Ich habe 0 Probleme schnellere Fahrer vorbei zuwinken, da fehlt mir einfach Ego, mich da auf Wettrennen einzulassen oder vom Hintermann treiben zu lassen. Viel blabla, sorry. Zurück zum Thema. Ich habe jetzt die GS für einen Check angemeldet, danach sehen wir weiter. Aufhören steht aber noch nicht zur Debatte, vielleicht war der Sturz grad ein Wink vom Schicksal, die Kurven noch besser zu studieren.
 

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GS 1200 / Bj. 2009 "15 Jahre Vierventilboxer"
Nachtwanderer!
Ich bringe es mal auf den Punkt, auch auf die Gefahr hin, dass Dir das nicht so gefällt.
Du bist noch recht unerfahren in Bezug auf Mopped-Fahren. Du holst Dir einen fetten Brummer, der für einen "Anfänger" nicht wirklich optimal ist. Und denks`t jetzt über eine Probefahrt mit der 1300 er nach? Und man hört bei Dir auch deutlich raus, dass Du noch selber nicht wirklich weist, ob das Moppedfahren für Dich eine Leidenschaft ist/werden kann, oder eher mal "ein Versuch" war. Die Entscheidung musst Du treffen. Und ich empfehle das zügig zu machen. Wieder rauf auf den Bock und gut ist, wird mit immer mehr grübeln ganz bestimmt nicht besser. Oder klare Entscheidung und Mopped abgeben. Gibt auch noch andere Hobbys die Spaß machen. Entscheide Dich!

Ich bin da ganz bei Apachenzipfel. Bin zwar noch nicht ganz so alt (55), aber Mopped-Fahren ist für mich eine Leidenschaft. Ich will das. Ich brauche das. Abschalten/Entspannung vom Altag. Helm auf und gut ist. Vielleicht würde ich mir "Deine" Frage auch mal stellen. Aber ganz sicher nicht bei einem relativ harmlosen "Rutscher". Wenn es richtig heftig kommt (Gesundheit), würde ich womöglich auch darüber nachdenken. Hoffe, dass dies nie passieren wird.
 
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Nachtwanderer!
Ich bringe es mal auf den Punkt, auch auf die Gefahr hin, dass Dir das nicht so gefällt.
Du bist noch recht unerfahren in Bezug auf Mopped-Fahren. Du holst Dir einen fetten Brummer, der für einen "Anfänger" nicht wirklich optimal ist. Und denks`t jetzt über eine Probefahrt mit der 1300 er nach? Und man hört bei Dir auch deutlich raus, dass Du noch selber nicht wirklich weist, ob das Moppedfahren für Dich eine Leidenschaft ist/werden kann, oder eher mal "ein Versuch" war. Die Entscheidung musst Du treffen. Und ich empfehle das zügig zu machen. Wieder rauf auf den Bock und gut ist, wird mit immer mehr grübeln ganz bestimmt nicht besser. Oder klare Entscheidung und Mopped abgeben. Gibt auch noch andere Hobbys die Spaß machen. Entscheide Dich!
Kein Problem, ich kann mit Kritik umgehen. Du hast wahrscheinlich recht. Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits finde ich Motorradfahren spannend, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob sich das Risiko "lohnt" für die paar Momente? Aber ich mache heute früher Feierabend und fahre noch eine Runde, bevor das Wetter umschlägt. Ich habe das Glück, gleich vor der Türe tolle Routen zu haben, ohne lange Anreise. Und ja, vielleicht müsste ich auch umdenken und für meine "Motorradbummelei" etwas Kleineres holen. Ich fuhr mal die KTM 390 Adventure zur Probe und die hat mir gut gefallen, klar der "Schlag ins Kreuz" fehlt natürlich.
 
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Das die GS nichts für Anfänger ist kann ich so nicht unterschreiben. Die GS ist für mein Empfinden sehr einfach und angenehm zu fahren - im Vergleich mit einigen sogenannten „Anfängermotorrädern“.

Wenn ich es richtig verstanden habe, fährt Nachtwanderer jetzt seit 7 Jahren Motorrad, da würde ich jetzt auch nicht mehr von Anfänger sprechen, ausser er fährt sehr wenig. Es soll Leute geben die haben in den ersten zwei Jahren ihres Führerscheinbesitzes schon mehr Kilometer auf dem Motorrad verbracht als manch einer in 10 Jahren.
 
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Das die GS nichts für Anfänger ist kann ich so nicht unterschreiben. Die GS ist für mein Empfinden sehr einfach und angenehm zu fahren - im Vergleich mit einigen sogenannten „Anfängermotorrädern“.

Wenn ich es richtig verstanden habe, fährt Nachtwanderer jetzt seit 7 Jahren Motorrad, da würde ich jetzt auch nicht mehr von Anfänger sprechen, ausser er fährt sehr wenig. Es soll Leute geben die haben in den ersten zwei Jahren ihres Führerscheinbesitzes schon mehr Kilometer auf dem Motorrad verbracht als manch einer in 10 Jahren.
175 kg zu 250 kg ist und bleibt aber ein gewaltiger Unterschied (390 Adventure / R 1250 GS). Er spricht doch selber von ein "paar Momenten". Hört sich für mich nicht nach einem Vielfahrer an. Vielfahrer für mich = 10.000 km p.a. aufwärts.
 
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175 kg zu 250 kg ist und bleibt aber ein gewaltiger Unterschied (390 Adventure / R 1250 GS). Er spricht doch selber von ein "paar Momenten". Hört sich für mich nicht nach einem Vielfahrer an. Vielfahrer für mich = 10.000 km p.a. aufwärts.
Auf keinen Fall ein Vielfahrer. Dieses Jahr habe ich bisher etwa 3000 Kilometer gefahren, 2022 hatte ich gesundheitlich eine Pause gemacht, im 2021 waren es doch mehr als 8000 Kilometer. Im Schnitt würde ich sagen 3000 bis 5000 Kilometer pro Jahr. Vielfahrer definitiv nicht. Ich fahre nicht in den Urlaub mit dem Motorrad, mehrtägige Reisen habe ich noch nie gemacht. Vielleicht liegt da der Hund begraben, ich fahre zu wenig. Dann wirds halt auch gefährlich. Bis vor 5 Jahren bin ich Gleitschirm geflogen, da habe ich mir gesagt, 1x pro Woche ist das absolute Minimum, im Schnitt hatte ich dann pro Jahr 100 bis 120 Flüge. Dann bin ich abgestürzt, 2 Tage später wieder in der Luft, aber nach einem Jahr habe ich aufgehört, weil mir das Unbeschwerte gefehlt hat. Wenn ich das aus Motorradfahren übertrage: Ich fahre wohl zu wenig und entsprechend fehlt mir die Routine. Was heissen würde entweder "Downsizing" für gelegentliche Fahren oder eben dann grad Schluss machen nach dem Motto: "Aufhören, wenns am Schönsten ist".
 
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Auf keinen Fall ein Vielfahrer. Dieses Jahr habe ich bisher etwa 3000 Kilometer gefahren, 2022 hatte ich gesundheitlich eine Pause gemacht, im 2021 waren es doch mehr als 8000 Kilometer. Im Schnitt würde ich sagen 3000 bis 5000 Kilometer pro Jahr. Vielfahrer definitiv nicht. Ich fahre nicht in den Urlaub mit dem Motorrad, mehrtägige Reisen habe ich noch nie gemacht. Vielleicht liegt da der Hund begraben, ich fahre zu wenig. Dann wirds halt auch gefährlich. Bis vor 5 Jahren bin ich Gleitschirm geflogen, da habe ich mir gesagt, 1x pro Woche ist das absolute Minimum, im Schnitt hatte ich dann pro Jahr 100 bis 120 Flüge. Dann bin ich abgestürzt, 2 Tage später wieder in der Luft, aber nach einem Jahr habe ich aufgehört, weil mir das Unbeschwerte gefehlt hat. Wenn ich das aus Motorradfahren übertrage: Ich fahre wohl zu wenig und entsprechend fehlt mir die Routine. Was heissen würde entweder "Downsizing" für gelegentliche Fahren oder eben dann grad Schluss machen nach dem Motto: "Aufhören, wenns am Schönsten ist".
Dann bist Du zwar kein Vielfahrer (kann man ganz nach Gusto definieren), aber wenig fährs`t Du auch nicht. Das Mittel der Moppedfahrer in Deutschland liegt bei ca. 2.700 km p.a. wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Überlege es Dir. Aber bei den Kilometern könnte wir aus Dir noch einen echten "Verstrahlten" machen :wink:
 
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Im Schnitt würde ich sagen 3000 bis 5000 Kilometer pro Jahr. Vielfahrer definitiv nicht. Ich fahre nicht in den Urlaub mit dem Motorrad, mehrtägige Reisen habe ich noch nie gemacht. Vielleicht liegt da der Hund begraben, ich fahre zu wenig. Dann wirds halt auch gefährlich.
Dann war eine GS Adventure aber auch nicht unbedingt die sinnvollste Wahl...
 
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Lass dir einfach etwas Zeit, fahre ein paar schöne kleine Runden und wenn dann das ungute Gefühl im Bauch nicht weggeht, hör erstmal auf damit. Manchmal muss einfach etwas Gras drüber wachsen dann kommt die Freude wieder und die blöden Gedanken verblassen. Ich hatte schon mehrere Unfälle bei denen ich mehr Glück als Verstand hatte und glaube mir, da kommen so manche Sachen immer wieder mal hoch.
Aus Fehlern kann man auch lernen und es dann besser machen. Nach einem Totalschaden musste ich aus finanziellen Gründen fast ein Jahr pausieren, zu Beginn war ich garnicht mal böse, weil der Schock doch noch recht tief sass, ausserdem kam der Winter, aber nach zwei drei Monaten war die Sehnsucht wieder da und zum Glück habe ich gute Freunde die mir in der Zeit ihre Motorräder für manche Tour geliehen haben bis ich wieder ein Eigenes hatte.
 
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Gast 74423

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Dann war eine GS Adventure aber auch nicht unbedingt die sinnvollste Wahl...
Es war ein grosses "Habenwollen", das stimmt. Ich mag aber den Boxer, den Windschutz, Sitzkomfort und die Heizgriffe...😆....Tankreichweite gefällt. Nakedbikes gefallen wir zwar, aber da fehlt mir mittlerweile der Wetterschutz, die Möglichkeit, auch mal etwas Gepäck aufzuschnallen und wenns nur das Innenfutter der Jacke ist, wenn mal wieder Wechselwetter ist. Die T7 kann das alles auch, aber nach anfänglicher Euphorie war es doch nicht das, was ich wollte. Angeschaut habe ich die neue KTM 790 Adventure - ja, auch wegen dem Preis - die Suzuki V-Strom 800 wiegt auch ihre 230 Kilo, Triumph Tiger kenne ich gar nicht, etc. Und dann war der Umstand, dass BMW der nächste Händler in meiner Nähe ist und ich dort Maschinen schon tageweise geliehen habe.
 
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Dann war eine GS Adventure aber auch nicht unbedingt die sinnvollste Wahl...
Material geht vor Können.
Mit bestem und teuersten Outfit plus Top-Material supercool am Skilift anstehn und nach dem Aussteigen im Stemmbogen die Kinderpiste bezwingen.

Für die brutale Eintagestour mit Pausen alle 3/4Stunde zum Verschnaufen brauchts halt schon die aktuellste Karre. Weltreisekoffer und Topfkäse sind als Grundausstattung mindestens genauso wichtig wie
die farblich aufs Moped abgestimmte Klamottage samt Helm und Stiefel.

Das Fahrkönnen und die Lust am Mopedfahren liegt auf überschaubarem Niveau.
Das ist halt der moderne Mopedfahrer vom 2. Bildungsweg.
 
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Macht nicht aus allem eine Wissenschaft! Wieviel Jahrzehnte sind wir ohne Internet, Forenbegleitung und perfekte Mopeds einfach so gefahren. Und saugeil wars!! :o
 
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Hinterreifen weggerutscht

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