Bitter. Da ist was an die Speichen gekommen, meine Auffassung.
Ja, beim Putzen die Speichen kontrollieren ist kein Fehler. Auch Gußfelgen und geschmiedete ansehen, es gab auch schon Korrosion in Felgen von Marchesini, die sind dann gebrochen und von außen war nichts zu sehen. Ein wenig Glück im Leben zur richtigen Zeit braucht es, wenn das nicht schrecklich enden darf.
Das ganze Fahrzeug checken, es werden ja durchaus höhere Geschwindigkeiten gefahren.
Ich mache immer noch vor der Motorrad-Tour den Check der Beleuchtung, Räder, Fahrwerk, Bremsen. Das mache ich einmal je Tag vor der ersten Tour.
Ist so ein Tick von mir, da der PreFlightCheck am Sportflieger auch gemacht wird und ich mir das angewöhnt habe.
"Kontakt" mit fixen Gegenständen ist für uns Motorradfahrer in Bewegung äusserst schmerzhaft.
Autobahn hat dann noch schmerzhafte andere Verkehrsteilnehmer als Risiko, wenn es einen da ablegt.
Ich hatte mit den 1. Generation Tubeless Doppel-Kreuzspeichenrädern an der R100GS (Hersteller Akront) bei 60km/h vollbeladen zu zweit einen Aufschlag auf eine Schlaglochkante.
Das Vorderrad hat das weggesteckt, keine dauerhafte Verformung, kein Luftverlust, keine Unwucht, einfach den Schlag abgekonnt.
Die Gußfelge der vor mir fahrenden Cagiva Raptor ist gebrochen, gleicher Speed, gleiche Schlaglochkante. Das hat mein Vertrauen in die Nehmerqualitäten eines Drahtspeichenrades gestärkt, auch wenn ich keinen Crosser fahre. Auch die MS-V4 habe ich mit Drahtspeichenräder bestellt, hole ich kommende Woche vom Händler ab.
Der KBA-Eintrag zur GS hat es in sich.