Die sich widersprechenden Regeln hätte ich gern am Bspl. dargestellt.
Zum Beispiel komme ich aus der Löningstraße (53.54187589876113, 8.58227952318177), fahre in die Fährstraße (53.54091478859284, 8.583395322151581) in Richtung der Alten Geestebrücke (53.540310696588854, 8.585634966594148). Parallel zur Fährstraße gab es mal einen Radweg (jetzt nicht mehr als solcher ausgeschildert). Für diesen ehemaligen Radweg gibt es sogar eine Fahrradampel an der Kreuzung Deichstraße (ich weiß, wie die Dinger aussehen
). Die ist für mich kaum zu sehen, wenn ich auf der Straße stehe. Um sie zu nutzen müsste ich an der o. g. Kreuzung erst mit den Autos auf der Straße bis nach vorne mitschwimmen um dann mal eben kurz über auf dem Fußgängerüberweg rüber, also vorm Auto auf der Straße anhalten, absteigen und schieben, um dann auf dem ehemaligen Radweg (darf ich den eigentlich nutzen?) vor der Ampel zu stehen. Denn wenn ich auf der Straße stehe und die Fahrradampel beachte, dann stehe ich den Autos ggf. im Weg.
Meine Lösung: Ich bleibe auf der Straße und fahre mit den Autos. Die mögen das aber nicht, da die Alte Geestebrücke sehr schmal ist und ein Überholen mit ausreichendem Abstand bei Gegenverkehr eigentlich nicht möglich ist. Wenn ich relativ weit auf der rechten Seite fahre, wird es aber in der Regel trotzdem versucht. Wenn ich in der Mitte der rechten Seite fahre, gibt es Ärger....
Nur ein Beispiel. Bremerhaven hat nie an andere Verkehrsteilnehmer als an Autos gedacht und entsprechend geplant. So langsam fängt man an, umzudenken und wir haben sogar, wie in Hannover auch, sogar unsere erste Fahrradstraße. Eine komplette Überforderung für die Autofahrer...
Auch Straßen enden manchmal, wo ist das Problem, sich neu zu orientieren?
Ist klar, natürlich komme ich weiter, ich kenne die Stellen und gehe, den Verkehr beobachtend, rechtzeitig auf die Straße. Aber wer sich nicht auskennt, steht schlagartig auf der Kreuzung und fragt sich, wohin?!