Heute auf dem Fernpass....

[teileklaus]

es ging mir darum, dass der Radfahrer auf der Mitte der Fahrbahn fährt. Der hat rechts zu fahren so dass man den Sicherheitsabstand auch halten kann..

 

[Andi#87]

Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, egal ob 40t oder 8kg. Zum Glück!

Auch für Radfahrer gilt die StVO, die nicht eine lose Blattsammlung unverbindlicher Empfehlungen ist.
Und dort steht (u.a.) ganz klar: Es ist rechts zu fahren. Das gilt auch auf einer Fahrbahn. Dass der Kollege alle anderen nötigt, provoziert und sich dabei selbst in Gefahr bringt, zeigt, dass von seinen grauen Zellen soviel net mehr da ist

 

[qtreiber]

Diskussionen dieser Art gibt es nur in BMW-Motorradforen. Herrlich.

Selbst auf dem Fernpass ist es mit dem Motorrad möglich, trotz viel Verkehr, einigermaßen vorwärts zu kommen. Mindestens bis zur nächsten (Baustellen-)Ampel. Mit einer Dose kann das ätzend werden. Wenn möglich fahre ich damit sehr früh am Morgen über den Fernpass.

Der Radfahrer hat rechts zu fahren.

 

[FF-GS]

Jein.

Ich liebe den Fernpass nicht, aber es kam auf Motorradrundtouren vor, das er die naheliegende Ergänzung der Rundtour war und alles andere wäre deutlich blöder gewesen.

Und auf den engen Abschnitten war dann soviel los und beide Spuren waren voll und mit so wenig Abstand rechts befharbar und in der Mitte durch ebenso das mit dem Boxer kein Durchkommen war.
ÄZEND!!

 

[qtreiber]

Bisher hat das immer geklappt. Auch mit zwei Boxern und Plastikseitenkoffern ausgezogen.

 

[GS-Schwede]

Servus miteinander,

so manche Antwort hier zeigt, wie engstirnig so manche Menschen sind und nur ihre eigene Meinung gelten lassen wollen.
Am Wochenende mit dem Rad über den Fernpass ist bestimmt kein Spaß, der Radler wußte es evtl. nicht besser, und wurde evtl. vorher schon 5x in den Seitengraben gedrängt.

Da ich sowohl Motorrad, MTB, Rennrad und Camper fahre, kann ich evtl. das Verhalten anderer Verkehrsteilnemer besser verstehen.
Den Radfahrer als Deppen zu beschimpfen finde ich als unverschämt.

Schöne Grüße vom Schweden,
der nach 14 Tagen Sardinien mit dem Moped froh ist, sich wieder aufs Rad schwingen zu können.

 

[Gast 68531]

Der Radfahrer hat rechts zu fahren.

Ob die das auch alle wissen...???

 

[teileklaus]

Unverschämt ist einen Fahrradfahrer einen Deppen zu nennen, wenn er mitten auf der Fahrbahn fährt damit keiner vorbeikommt,
unverschämt ist auch als einzelner 200 Leute oder wie lange die Schlange auch ist
( In 10 Minuten staut sich eine von 100 auf 30 km/h? begrenzte Fahrbahn am Fernpass sicher auf 5 bis 10 KM zurück)
zu nötigen, sein Tempo zu fahren .
Ob der bewusst mittig auf der Fahrbahn fuhr, also mit rechts 1..1,8 m zum Seitenstreifen, oder eben nur ein halber Meter, ist natürlich ein Unterschied.. Dann nehme ich den halben Deppen zurück, dann ist es nur etwas dumm an so einem Tag über den Fernpass zu radeln.
Da fahre ich als gut durchkommender Motorradfahrer schon ungern. Meide das.

 

[westi677]

Man stützt sich hier auf die Aussage eines einzelnen, dass der Radfahrer nur in der Mitte gefahren ist.
Auch dies ist ein sehr subjektives Empfinden…
Es war außer @kraichgauq keiner dabei und wie wir wissen, hat er eine relativ kurze Zündschnur .
Mich würde mal interessieren, auf welchem Abschnitt das passiert ist. Denn bergab ist es meistens sowieso schwer einen ordentlichen Radfahrer zu überholen
Überholen mit der Dose am Fernpass ist fast unmöglich. Ich hing mal Richtung Deutschland mit dem Camper hinter einem Motorrad fest… auf den wenigen geraden hat man (ich verzichte auf die Angabe des Geschlechtes) es so beschleunigt, dass ich nicht vorbei kam, in den Kurven wurde es fast geschoben - offensichtlich hatte die Person kaum Erfahrung, denn es wurde auch immer der kurveninnere Fuß knapp über dem Boden geführt. Auch hier hatte sich eine lange Schlange gebildet.

 

[carsten-bo]

Moin

Ob es der schönste Radausflug ist, den Fernpass zu befahren, sei jedem selbst überlassen.
Ein Radfahrer hat zum Bordstein einen Abstand von ca. 70 cm einzuhalten, dazu eine Lenkerbreite von ca. 70 cm. Damit ist er völlig legal unterwegs. Das damit dann die halbe Fahrbahnbreite weg ist, ist eventuell für manche bedauerlich, ....
Ob andere Menschen auf Waldwegen durch wieder andere gestört werden, z.B wild klingelnde Radfahrer oder Enduristen ist spannend, ist für Radfahrer und Autofahrer auf Straßen aber für das miteinander nicht ganz so wichtig.

Wer sich selber ein Bild machen möchte, findet mit " Fahrrad Abstand Bordstein" einen ersten Einstieg.

Glück auf!

Carsten

 

[WorldEater]

Ich war vorletzte/letzte Woche (Ab-/Anreise) auch seit längerem mal wieder am Fernpass.
Da ist schon gut was los, immerhin eine Hauptverbindungsroute.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jmd. der dort mit dem Fahrrad loslegt (muss ja auch erstmal dort hinkommen oder ist ortsansässig) keine Ahnung hat, was für ein Verkehrsaufkommen dort herrscht.

Wenn ich auf solchen viel befahrenen Straßen, dazu am besten noch kurvig und unübersichtlich, auf Radfahrer treffe, frage ich mich immer wie sehr deren Selbtserhaltungstrieb wohl ausgeprägt sein mag.

Selbst wenn ich dazu in der Lage wäre, den Fernpass zu überradeln (was def. nicht der Fall ist), hätte ich permanent Angst um mein Leben bzw. davor einfach von hinten über den Haufen gefahren zu werden.

 

[kraichgauq]

Den Radfahrer als Deppen zu beschimpfen finde ich als unverschämt.

Fahr du mal hinter dem Depp so lange her.
Da bekommst auch du Panik weil du meinst die anderen hinter dir denken du bist ein Depp weil du zu blöd zum überholen bist.
Er hat den Verkehr massiv behindert und das muss absolut nicht sein,schon garnicht mitten auf der Fahrbahn.
Er hat nicht nur sich sondern auch andere gefährdet.

Kraichgauer

 

[westi677]

Er hat nicht nur sich sondern auch andere gefährdet

Warum?
Weil Du Dich so aufgeregt hast und kurz davor warst einen Herzkasper zu bekommen?
Oder weil Du Dich genötigt gefühlt hast, ihn in einer unübersichtlichen Situation zu überholen?
Was hättest Du getan, wenn Du einen Traktor vor Dir gehabt hättest? So ein schöner alter, maximal 20 km/h schnell mit Hänger dran, der sich dann über den Pass gequält hätte?
Mal rechts ranfahren ist da sowieso schlecht möglich und der würde noch mehr von der Spur blockieren.
Einfach mal locker bleiben…

 

[Klausmong]

Fahr du mal hinter dem Depp so lange her.
Da bekommst auch du Panik weil du meinst die anderen hinter dir denken du bist ein Depp weil du zu blöd zum überholen bist.

Also das man mit einem Motorrad nicht mal einen Radfahrer überholen kann, das ist mir noch nie passiert.
Sollte Man(n) mal drüber nachdenken.

Er hat den Verkehr massiv behindert und das muss absolut nicht sein,schon garnicht mitten auf der Fahrbahn.
Er hat nicht nur sich sondern auch andere gefährdet.

Kraichgauer

Er darf dort trotzdem legal fahren.

Und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer müßen sich an die Regeln halten.
Ist sicher nicht schlau mit dem Rad dort zu fahren, aber nicht verboten.

Und damit muss auch jeder andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen

 

[carsten-bo]

Nein, er hat den Verkehr nicht behindert, er ist Teil des Verkehrs !
Das mag etwas mit dir machen, eventuell læsst du dich dazu hinreißen, jemanden als Deppen zu titulieren, aber dass liegt fast vollständig in deiner Persönlichkeit.
Verkehr ist die Summe Aller, und nicht nur das Verkehrsmittel, das du gerade nutzt.

Glück auf!

Carsten

 

[westi677]

Ob der bewusst mittig auf der Fahrbahn fuhr, also mit rechts 1..1,8 m zum Seitenstreifen, oder eben nur ein halber Meter, ist natürlich ein Unterschied..

Es ist eigentlich ziemlich egal, wo er genau gefahren ist.
Du darfst erst überholen, wenn Du außerhalb geschlossener Ortschaften 2m Platz lassen kannst. Mal angenommen, der Radfahrer wäre maximal 1m vom Fahrbahnrand weg gewesen, dann 2m Abstand - dann bist du mit der Dose voll auf der Gegenspur. Und selbst wenn Du nur 1m Platz lässt - bei einem Ducato mit 2m breite, fährst Du schon über die Mitte hinaus.

 

[westi677]

Also das man mit einem Motorrad nicht mal einen Radfahrer überholen kann, das ist mir noch nie passiert.
Sollte Man(n) mal drüber nachdenken.

Er war ja mit dem Ducato unterwegs.

 

[JMK]

Ich fuhr mal locker 10min hinter ihm her(Fiat Ducato).Richtung Deutschland.

Mit solchen Statements wäre ich vorsichtig, ich möchte nicht wissen, wie viele Autofahrer Wohnmobile auf FIAT Ducato Basis in den Bergen und auf Autobahnen als "stehendes Hindernis" empfinden

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

so manche Antwort hier zeigt, wie engstirnig so manche Menschen sind und nur ihre eigene Meinung gelten lassen wollen.
Am Wochenende mit dem Rad über den Fernpass ist bestimmt kein Spaß, der Radler wußte es evtl. nicht besser, und wurde evtl. vorher schon 5x in den Seitengraben gedrängt.

Da ich sowohl Motorrad, MTB, Rennrad und Camper fahre, kann ich evtl. das Verhalten anderer Verkehrsteilnemer besser verstehen.
Den Radfahrer als Deppen zu beschimpfen finde ich als unverschämt.

Schöne Grüße vom Schweden,
der nach 14 Tagen Sardinien mit dem Moped froh ist, sich wieder aufs Rad schwingen zu können.

- echt geil, wie individuell hier die Argumente platziert werden.

- so verrückt ist die Welt, wo soll es da eine Einigung geben?

Diese Provokation, Engstirnigkeit geht von Radfahrern genauso aus, wie von den Wohnmobilen und jetzt kommen noch diese Öko-Roller dazu, parallel Fußgänger und E-Biker mit und ohne Anhänger.

Es geht hier nicht um Rücksichtnahme oder Verständnis - es ist die pure Unverschämtheit, Arroganz, Provokation und zeigt wohin wir uns entwickelt haben.

Schon mit dem Wohnmobil bin ich immer rechts gefahren, um andere überholen zu lassen - heute fährt man mit diesen fetten, überladenen und überbreiten Kisten am liebsten quer auf der Straße und bremst alle aus!

Man sucht sich mit dem Wohnmobil schmale und enge Sträßchen ........ was für Volli.........

Aber man ist hier im gewohnten Umfeld mit Motorradfahrern, die ihre Kisten auf dem Anhänger mit dem PKW durch die selben engen Straßen, über Pässe chauffieren!

........... oder die Rentner, die meinen auf Bundes- und Landesstraßen mit 50 km/h (z. T. im Oldtimer) die Landschaft genießen zu wollen .................

Ja, wie kann man sich als Radfahrer es antun, an Pfingsten über den Fernpass zu fahren, zumal der Arlbergtunnel gesperrt ist und der ganze Verkehr über den Fernpass geleitet wird .... (auch wenn er es nicht wusste, ein Vollpfosten!).

Die Straßen sind zum Fahren da und nicht um andere auszubremsen!

Hier wäre die Polizei gefordert den Verkehr am Laufen zu halten - aber die haben ja Wichtigeres zu tun.

In vielen Ländern ist ein Klima entstanden, wo man gerade alles und jeden gegeneinander ausspielt.

.... Wanderer + Mountain-Bike + E-Bike + Hundehalter + Jogger + Kinderwagen + Gehilfe + ...... alle werden auf dem selben Weg über Stock und Stein geschickt.

Parallel meinen auch einige Helden - wie hier schon beschrieben - mit ihren fetten Geländebikes Feld- und Waldwege zu befahren, die eindeutig verboten sind!

Auch die endlos vielen Baustellen, unkoordiniert und dümmlich geplant, damit bremst man den Straßenverkehr vehement aus, parallel werden Blitzer genutzt die mauen Staatskassen zu füllen.

Kein schönes Klima mehr auf den Straßen - es bewirkt generell eine Veränderung, einen Transformationsprozess ins Ungewisse.

................ und wie kann man sich so weit entwickeln, dass man einfach nicht mehr blinkt, nur noch abbiegt, wie es einem gefällt .... der andere wird schon aufpassen???

Allen eine gute, unfallfreie Saison - sie beginnt gerade erst.

 

[GS-Zwerg]

Der Fernpass leidet unter stetigem Verkehrsinfarkt

Aufgrund des immer dichten Verkehrs ist die Straßenbreite (schon seit langer Zeit) eigentlich zu knapp bemessen.

Bist du Radfahrer, fährst du entweder rechts und wirst aufgrund wütender, genervter Autofahrer Richtung Leitplanke/Böschung gedrängt - oder du fährst als Verkehrshindernis in der Spurmitte - vor allem, wenn dir der Überholvorgang eines Fiat Ducato droht. Fährst du rechts in eine der - kaum vorhandenen Ausweichbuchten, hast du hoffentlich Camping-Equipment dabei, denn dann kannst du gern den ganzen Tag warten, bis sich eine Lücke auftut und du für das nächste zweispurige Fahrzeug Hindernis spielen kannst (vor allem bei Feiertag/Rückreiseverkehr). Es war also sehr unüberlegt, gerade an so einem Tag... aber vielleicht war er diesbezüglich unerfahren und hat es wirklich nicht gewusst. Generell waren an diesem Tag vermutlich nicht sehr viele Radler dort unterwegs.

Die Alternative (Oberjoch/Hahntennjoch) ist - falls er denn so weit gefahren wäre - viel anstrengender und oft ebenfalls überlaufen. Somit ebenfalls kein Vergnügen. Andere Strecken bieten dem Radfahrer nichs bezüglich Höhenmetern und das nutzen die Radler anscheinend mindestens so leidenschaftlich wie die Motorradfahrer.

Bist du Motorradfahrer, quälst du dich, wie schon erwähnt, nicht aus Vergnügen, sondern aufgrund der gewählten Route (oder weil über 95 db) zwischen Automassen, Hundshütten, Bumscontainern, LKWs (außer an Feiertagen) und besagten Radlern drüber. Der dichte Verkehr lässt sehr oft keinen "normalen" Überholvorgang zu, durchgeknallte Kamikaze-Aktionen (aller Verkehrsteilnehmer) durfte ich hingegen schon sehr oft beobachten, leider speziell oft von Motorradfahrern.
Im zähfließenden Verkehr oder bei Stau (das gibt es auch zeitgleich in beiden Richtungen) ist die Straße zu und ihr glaubt nicht, wie viele hellseherisch begabte Motorradfahrer es gibt. ICH bleibe stehen, wenn ich aufgrund des Kurvenverlaufs nicht wissen kann, ob es ohne Gegenverkehr klappt. Viele andere nicht. ICH weiß aber auch, wie oft es hier zu unschönen Situationen kommt, die den Verkehr NOCH mehr behindern, bis das aufgedröselt wurde und jeder wieder "auf Spur" ist. Der Fernpass ist eigentlich nichts für Motorradfahrer.

Bist du Autofahrer, fühlst du dich "behindert" (von Fahrradfahrern vorne und Motorradfahrern von hinten). Nicht jeder ist ein begnadeter und geübter Fahrer und kommt gut mit engen Verhältnissen zurecht. Daraus ergeben sich Fehleinschätzugen. Der eine gefährdet andere, der nächste schleicht stattdessen durch die Kurven. Zudem weiß man nie, ob man nicht hinter einem der Helden staut, die das "Anfahren am Berg" nur rudimentär beherrschen. Insgesamt ist das alles nicht gut für die Nerven und bei vielen merkt man das auch.

Bist du Fahrer eines Caravans oder mit einem Wohnwagen unterwegs, weißt du hoffentlich, dass du ohnehin für jeden das ultimative Feinbild bist. Auch da gilt, dass viele nicht so fahren können, wie sie gerne würden (oder wie sie sollten). Trotzdem sind mir 20 Caravans auf dem Fernpass lieber als einer auf dem Hahntennjoch, auch wenn ich selbst darunter leide, wenn ich auf dem Fernpass unterwegs bin.

Fährst du mit dem LKW oder mit dem Bus, bleibt dir ohnehin nichst anderes übrig, als entweder über alle zu schimpfen, oder alles zu ertragen. Vermutlich bist du über jeden dankbar, der dir deinen Beruf nicht durch hirnlose Aktionen zusätzlich erschwert.

Den vorherigen Kommentaren entnehme ich, dass es hier einige Kenner des Fernpasses gibt, deren Kommentare ähneln dem meinen. Andere meinen sehr zuversichtlich, dass es, speziell für Motorradfahrer, immer ein Durchkommen gibt. Das mag (für diese Schreiber) sein, aber entweder sind die sehr risikobereit, oder noch nie während der Stoßzeiten auf dem Fernpass unterwegs gewesen. Viele sehen die Schuld beim jeweils anderen und vernachlässigen eventuell die Gesamtsituation. Der Fernpass ist anders, könnte man sagen. Glaubt mir. Ich wohne mehr oder weniger direkt dort und fahre (leider) sehr oft drüber.

Gruß aus Tirol
Bettina