In Beitrag #10 steht explizit "Wegen dem zu dicht auffahren kann ich gleich aushebeln, ich glaub min 50m reichen aber wenn von dem Anhänger
Tellergroße Brocken Erde abfliegen und
der geladene Sand runterweht kann man echt nix machen."
Was denn nun?
Kies, wie im letzten Beitrag des TE, o. Erde (in tellergroßen Brocken) und loser Sand, der herunterweht (der auch noch in der Lage ist, den Helm sandzustrahlen???).
Aber, egal wie, die 50m Abstand sind wohl eher die 50m, gewesen, an die auch die meisten Trucker inbrünstig glauben ("meiner ist 30m lang
" -aber in die 50m zum Vordermann passt kein Smart längs rein? .... ER ist wohl eher 30mm kurz
).
Wer verarscht hier wen?
Mal abgesehn davon:
So ein gemeiner Kieselstein unterliegt, wie jedes massebehaftete Teilchen, den Auswirkungen der "Schwerkraft". Gem. StVZO (§32 Abs. 2) darf er von einem landwirtschaftlichen Fzg. aus maximal 4m Höhe herabfallen. Um nun den Boden zu erreichen, benötigt er dafür 0.903s (Nullkommaneunnulldrei Sekunden!). Der -mit 20km/h fahrende- Traktor legt dabei ca. 5.2m zurück. Fährt er 40km/h, werden 10.4m draus, bei 60km/h 15.6m, bei 80km/h .... Denkaufgabe
: xxm (die wenigsten Traktoren erreichen 80km/h, schon gar nicht, wenn sie viele Tonnen "handtellergroßer Erdbrocken und wehenden Sand" auf dem Hänger geladen haben. In dem Zusammenhang: Vorfahrt genommen? Gefühlt "Ja", weil sich so'n Teil nun mal erst auf die Straße quälen muß und nicht "wie der Blitz" am Horizont verschwindet).
Selbst bei 80km/h liegen zwischen dem Eintreffen des TE -in echten, nicht gefühlten 50m Abstand- am Aufschlagpunkt der "Kieselsteine" auf dem Asphalt der Straße ungünstigstenfalls noch 8.4m (dann müßte der Kiesel seine horizontale Geschwindigkeitskomponente aber auch schlagartig, beim Verlassen des Hängers, verloren haben. Eher unwahrscheinlich, gell! Sowas würde "Steinehüpfen" effektiv unterbinden, und das hätten die meisten von uns wohl schon in sehr jungen Jahren bemerkt).
Der Kieselstein muß aber gar nicht 4m senkrecht zurücklegen, um den Helm des TE nachhaltig zu verunzieren, dazu reichen wohl eher ~2.4m Fallhöhe (eben soviel, wie die Differenz zw. 4m und der "Kopfposition" des TE ausmachen, und 1.6m "Kopfhöhe" sind sicher nicht zu hoch gegriffen). Da kommt er aber deutl. früher an.
Womit sich das Bild weiter zugunsten des Kiesels und des angeblich verursachenden "Bäuerleins" verschiebt.
Abstand 50m????
Eher nur deren 5 (aber, das jetzt zu berechnen, bin ich zu faul
).
Grüße
Uli
PS
Wenn der Wahrheitsgehalt der Aussagen von Anfang bis Ende identisch ist, hat's ev. eher 3-4 Watschen gegeben (anstatt 3/4 NP), und der Koffer ist unter 1/2t Kartoffeln (o.Kies? o. "tellergroßen Erdbrocken") verschwunden.