Hi
Dass die Unterschiede zwischen D und A so gravierend sind wußte ich nicht. Bei uns wird schon sehr g.........................................
Auch bei uns wird normalerweise ausreichend genau geprüft. Es gibt sicherlich einige Prüfer die mit der Aufgabe überfordert sind und einige weitere die alle Augen zumachen (weshalb, wenn sie dadurch keinen Vorteil haben).
Und ich kenne einige österreichische Motorräder mit denen man in DE eine Anzeige wegen Körperverletzung bekäme weil der Prüfer am Herzinfarkt entlangschrammt.
Jeder Prüfer kann sich an irgendwas festhalten wo ein normaler Mensch sagt "Ja, ok, juristisch hat er recht aber es ist Schwachsinn". So zum Beispiel wenn es um Reifenmarken geht oder wenn zwei Anbauteile mit ABE dran sind die überhaupt keinen Einfluss aufeinander haben KÖNNEN aber trotzdem begutachtet werden müssen weil das Fahrzeug ja nicht mehr in serienmässigem Zustand ist wenn das erste Teil angeschraubt wurde, sich die ABE des zweiten aber - logisch - auf "serienmässig" bezieht.
Und dann kommt ein Prüfer gerade von einem depperten Lehrgang und muss beweisen, dass dessen Horrorkosten gerechtfertigt sind.
Eine nicht funktionierende Kontrolleuchte für's Fernlicht ist heute ein schwerer Mangel. Früher hiess das "Das Birnchen tut nicht, lassen Sie das gleich machen!". Allerdings hat man das damals machen lassen und heute verbreitet man im Internet: "Der Prüfer hat's nicht bemängelt".
Bis auf "Rollenprüfstand wg. Bremsleistung, und Bremsflüssigkeit auf Siedepunkt gecheckt" ist das in DE genauso. Der Bremsentest erfolgt durch Fahrversuch (li/re ungleich wirkende Bremsen kann's ja nicht geben) und ein Bremsflüssigkeitstest aus den Ausgleichsbehälter ist nichtssagend.
Den Fahrversuch lässt mich mein TÜVie selbst machen und sieht dabei zu. "Bevor ich mich zu Affen mache weil ich mit dem Ding umfalle: Bitte bremsen bis in den Regelbereich!". Ansonsten muss er einen grösseren Kollegen holen.
Und misst der Prüfer in AT beim I-ABS G1 an den Behältern des Modulators? Würde mich wundern.
gerd